Erfahrungsbericht von Quaggz
Die KlEiNe Sarah wird auf einma ganz GrOß...:o)
Pro:
Schöne Zeit
Kontra:
Zu schnell vorbei...
Empfehlung:
Ja
Einen wunderschönen Nachmittag wünsch ich euch allen,
ich hatte heut morgen schon angekündigt, dass ich über eine Aktion nachgrübel und diese ist mir nun Gelungen. Ich hab lang dagesessen und überlegt, sollte ja schliesslich auch was sinnvolles bei rauskommen...
Ich hocke also hier und denke so über mein Leben nach und da fällt mir ganz spontan mein erster Schultag ein. Durch Zufall entdeckte ich auch noch eine Kategorie, wo das gut reinpasst und beschloss drauf loszuschreiben, weil ich denk, dass war schon ein recht turbulenter Tag...
Ich würde mich freuen, wenn ihr an der Aktion teilnehmt, so kann ich und andere auch ein bissel was über euren noch relativen Lebensanfang erfahren...
Und nun viel Spass bei lesen....
Mein erster Schultag...
Es muss wohl im Sommer 1991 gewesen sein, wo die kleine Sarah, frisch verabschiedet aus dem schönen Kindergarten, ihren ersten Schultag in Dresden haben sollte. Oh ja ich freute mich wahrlich. Dachte nun gehör ich zu den großen...
Im Nachhinein hab ich meine Schuljahre im Großen und Ganzen schon genossen, aber hätte ich damals gewusst, was auf mich zukommt...Ich hätte es mir nicht träumen lassen....
Der Morgen....
Ich wachte auf und merkte, schon damals als 6jähriger Wonneprobben, dies würde ein aufregener Tag werden. Es muss so gegen 6 Uhr in der Früh gewesen sein. Heut war der Tag, an dem die kleine Sarah in die 51. Polytechnische Obschule eingeschult werden sollte. Meine Mama rannte schon, durch unsere damals 1-Zimmer Wohnung und stellte alles auf den Kopf. Sie war auch sehr aufgebracht, ihr Kleine, auf einma so groß. Ich muss irgendwann aufgestanden sein und fand mich auf dem Klo wieder. Meine Mutter suchte derweil mein hübsches rosa-schwarzes Kleidchen mit Rüschen raus.
Zum Frühstück bekam ich nix runter...Ich war ja so aufgeregt...
Es klingelte....
Das war Robert, ja so hieß er, ein hübsches Kerlchen aus der 4. Klasse und ich fand ihn ja so süß. Er sollte mich zur Schule begleiten. Früher war das bei uns so, dass die 4.Klässler die Neulinge am Morgen der Schule abholen und sie dann auf dem Weg in die Schule begleiten, natürlich ohne Eltern...Nur wir 2 :o)
So packte ich voller Mut meinen Schulranzen und zog noch rasch meine Schicken neuen schwarzen Lackschuhe an, Mutti kämmte mir noch schnell das Haar und schon waren wir unterwegs und es dauerte nicht lang und die Schule war auch schon in Sicht.
Der Schulhof...
Vom Sehen kannte ich die Schule bereits, aber was ich da sah, hatte mich schon überrascht. Der komplette Schulhof war in bunt gefärbt (also mit Ballon und allem drum und dran) und es tummelten sich soviel Leute auf einmal...
Robert brachte mich zu meiner zuständigen Klasse, wo ich mich melden musste und dann war er auch schon im Gemenge der Leute verschwunden.
Als dann Ordnung so nach und nach einkehrte, sollte es losgehen, die Schule
Die Schule....
Natürlich hatten wir an diesem Tag keinen Unterricht, sondern sollten ersteinmal die Schule so kennenlernen. So machte ich mich mit „meiner“ Klasse auf um das Schulgebäude zu inspizieren.
Zunächst wurde uns der Speisesaal gezeigt (was alle sehr interessant fanden), dann noch der Kunstsaal und zum Schluss der Werkraum.
Die Krönung war dann unser Klassenzimmer, es lag im Untergeschoss ganz hinten links...
Das Klassenzimmer....
Auf der Tür prankte eine 1c (ich war immer ein „C´ler“)! Man war ich stolz.
Meine Klassenlehrerin, pfiffig, wie sie war, hatte sogar schon einen Sitzplan erstellt. Ich sass ganz vorn rechts, aber das sollte nicht lange so bleiben. Immer Mädchen und Junge auf einer Bank.
Die Lehrerin stellte sich kurz vor und danach waren wir an der Reihe.
Irgendwann ist das ganze dann in unendlichem Gerede untergegangen und mir war des zu langweilig, so entschloss ich kurzerhand mit meinem Banknachbarn, Dan hieß er, ein Plausch zu halten. Er war leider nicht so gesprächig, wie ich mir des erhofft hatte..Ich redete ihn zu und schwups waren alle Augen auf mich gerichtet. Die Lehrerin hatte mich erwischt. Sie meinte nur trocken, ich solle mich doch auf die letzte Bank ganz hinten verkrümmeln, ich sei zu laut. Nun trottete ich durch die ganze Klasse und total beschämt....Das war so ziemlich meine erste Erfahrung in meinem neuen Klassenzimmer inklusive meiner neune Kameraden.
Es dauerte nicht mehr lang und wir wurden erlöst. Wir durften das Klassenzimmer verlassen und raus auf den Schulhof gehen, dort erwarteten uns schon unsere Eltern, welche hinterher zur Schule gekommen waren.
Die offizielle Einschulung....
Nach der kurzen Begrüßung mit meiner Familie dauerte es nicht lang und wir mussten allesamt in die Aula der Schule, nun began die offizielle Einschulung. Der Raum war eher klein und die Leute quetschten sich regelrecht alle zusammen. Es dauerte nicht lang und die Direktorin stand oben auf der Bühne und ließ eine endlose Rede los...Nach dem vortrag führte die 4. Klasse noch ein Schulstück auf (ich glaub es war der Hase und der Igel) und danach durften wir dann endlich raus aus dem stickigen Raum (es war verdammt heiß da drin), wiedereinmal auf den Schulhof, denn wir mussten noch kurz warten, denn zum Abschluss dieses Tages sollte noch ein Klassenfoto gemacht werden.
Meine Zuckertüten....
Da stand sie, meine Mama mit der buntesten Zuckertüte die ich je gesehen hatte. Grad so groß wie ich selber und randvoll mit Süßigkeiten, Spielzeug und Kuscheltieren. Meine Großeltern waren natürlich auch mit von Partie und von denen bekam ich ebenfalls eine möchtig große Tüte. Ich war überglücklich, dass war mein Tag...Diese trug ich dann natürlich noch etwas zur Schau auf dem Schulhof, bis der Photograf eintraf.
Das Klassenfoto....
Die Kiddies mit den buntesten Schulränzen sollten ihre mit aufs Photo nehmen. Ich hatte da natürlich Glück, mein Ranzen war Pink und Geld leuchtend.
So rückten wir alle total ungeschickt in unserem Klassenzimmer (ja, wir sind doch wieder da gelandet) zusammen und versuchten sogar noch niedlich auszusehen und lächelten krampfhaft. Nachdem der Photograf ungefähr 25ma auf den Auslöser geknippst hatte, waren wir wirklich erlöst...
Der Abschied und der Anfang....
Ich rannte so schnell es ging aus der Schule, um einfach nur zu meiner Familie zu gelangen und den restlichen Tag zu feiern.
Ich wusste in einer Woche würde ich hier meinen 2. Schultag, dann mit richtigem Unterricht, antreten und so schnell sollte ich da nicht mehr wegkommen, zumindestens nicht für die nächsten 4 Jahre.
Damals hatte wir die Einschulung mitten in den Sommerferien, deshalb hatte ich noch eine Woche Schonfrist :o)
Der Rest des Tages....
Wir fuhren dann mit dem Datschia (wird des so geschrieben?) meines Opas in ein Restaurant zum Mittag essen. Danach gingen wir ein wenig spazieren und fuhren dann zum Fernsehturm in Dresden. Dieser war schon lang geschlossen, leider auch an diesem Tag. So entschlossen wir uns, in den Garten zu fahren und dort schön Kaffee zu trinken...
So das war mal so ein kleiner Einblick in meinen ersten Schultag bzw. meine einschulung. Hoff ich konnte euch ein wenig mehr über mich erzählen.
Würde mich freuen, wenn ihr auch an der Aktion teilnehmt...
Meine Family war verdammt stolz auf mich an diesem Tag und ich denke eure war es auch, also lasst es mich wissen, vielleich ist euch ja auch was lustiges passiert....
Die Produktbewertung bezieht sich auf die Aktion....
Liebe Grüße eure Sarah
p.s. Das ich nach hinten versetzt wurde, weiß meine Mutti bis heut nicht, also seit so gut und sagt es ihr auch nicht :o)
p.s.1. Bin übrigens ni sitzen geblieben :o)
p.s.2. Ich hab mich toll mit meinen Klassenkameraden verstanden, nur mit einem Mädel hab ich mich immer geprügelt...Hatte also auch gleich viele Freunde gefunden...
ich hatte heut morgen schon angekündigt, dass ich über eine Aktion nachgrübel und diese ist mir nun Gelungen. Ich hab lang dagesessen und überlegt, sollte ja schliesslich auch was sinnvolles bei rauskommen...
Ich hocke also hier und denke so über mein Leben nach und da fällt mir ganz spontan mein erster Schultag ein. Durch Zufall entdeckte ich auch noch eine Kategorie, wo das gut reinpasst und beschloss drauf loszuschreiben, weil ich denk, dass war schon ein recht turbulenter Tag...
Ich würde mich freuen, wenn ihr an der Aktion teilnehmt, so kann ich und andere auch ein bissel was über euren noch relativen Lebensanfang erfahren...
Und nun viel Spass bei lesen....
Mein erster Schultag...
Es muss wohl im Sommer 1991 gewesen sein, wo die kleine Sarah, frisch verabschiedet aus dem schönen Kindergarten, ihren ersten Schultag in Dresden haben sollte. Oh ja ich freute mich wahrlich. Dachte nun gehör ich zu den großen...
Im Nachhinein hab ich meine Schuljahre im Großen und Ganzen schon genossen, aber hätte ich damals gewusst, was auf mich zukommt...Ich hätte es mir nicht träumen lassen....
Der Morgen....
Ich wachte auf und merkte, schon damals als 6jähriger Wonneprobben, dies würde ein aufregener Tag werden. Es muss so gegen 6 Uhr in der Früh gewesen sein. Heut war der Tag, an dem die kleine Sarah in die 51. Polytechnische Obschule eingeschult werden sollte. Meine Mama rannte schon, durch unsere damals 1-Zimmer Wohnung und stellte alles auf den Kopf. Sie war auch sehr aufgebracht, ihr Kleine, auf einma so groß. Ich muss irgendwann aufgestanden sein und fand mich auf dem Klo wieder. Meine Mutter suchte derweil mein hübsches rosa-schwarzes Kleidchen mit Rüschen raus.
Zum Frühstück bekam ich nix runter...Ich war ja so aufgeregt...
Es klingelte....
Das war Robert, ja so hieß er, ein hübsches Kerlchen aus der 4. Klasse und ich fand ihn ja so süß. Er sollte mich zur Schule begleiten. Früher war das bei uns so, dass die 4.Klässler die Neulinge am Morgen der Schule abholen und sie dann auf dem Weg in die Schule begleiten, natürlich ohne Eltern...Nur wir 2 :o)
So packte ich voller Mut meinen Schulranzen und zog noch rasch meine Schicken neuen schwarzen Lackschuhe an, Mutti kämmte mir noch schnell das Haar und schon waren wir unterwegs und es dauerte nicht lang und die Schule war auch schon in Sicht.
Der Schulhof...
Vom Sehen kannte ich die Schule bereits, aber was ich da sah, hatte mich schon überrascht. Der komplette Schulhof war in bunt gefärbt (also mit Ballon und allem drum und dran) und es tummelten sich soviel Leute auf einmal...
Robert brachte mich zu meiner zuständigen Klasse, wo ich mich melden musste und dann war er auch schon im Gemenge der Leute verschwunden.
Als dann Ordnung so nach und nach einkehrte, sollte es losgehen, die Schule
Die Schule....
Natürlich hatten wir an diesem Tag keinen Unterricht, sondern sollten ersteinmal die Schule so kennenlernen. So machte ich mich mit „meiner“ Klasse auf um das Schulgebäude zu inspizieren.
Zunächst wurde uns der Speisesaal gezeigt (was alle sehr interessant fanden), dann noch der Kunstsaal und zum Schluss der Werkraum.
Die Krönung war dann unser Klassenzimmer, es lag im Untergeschoss ganz hinten links...
Das Klassenzimmer....
Auf der Tür prankte eine 1c (ich war immer ein „C´ler“)! Man war ich stolz.
Meine Klassenlehrerin, pfiffig, wie sie war, hatte sogar schon einen Sitzplan erstellt. Ich sass ganz vorn rechts, aber das sollte nicht lange so bleiben. Immer Mädchen und Junge auf einer Bank.
Die Lehrerin stellte sich kurz vor und danach waren wir an der Reihe.
Irgendwann ist das ganze dann in unendlichem Gerede untergegangen und mir war des zu langweilig, so entschloss ich kurzerhand mit meinem Banknachbarn, Dan hieß er, ein Plausch zu halten. Er war leider nicht so gesprächig, wie ich mir des erhofft hatte..Ich redete ihn zu und schwups waren alle Augen auf mich gerichtet. Die Lehrerin hatte mich erwischt. Sie meinte nur trocken, ich solle mich doch auf die letzte Bank ganz hinten verkrümmeln, ich sei zu laut. Nun trottete ich durch die ganze Klasse und total beschämt....Das war so ziemlich meine erste Erfahrung in meinem neuen Klassenzimmer inklusive meiner neune Kameraden.
Es dauerte nicht mehr lang und wir wurden erlöst. Wir durften das Klassenzimmer verlassen und raus auf den Schulhof gehen, dort erwarteten uns schon unsere Eltern, welche hinterher zur Schule gekommen waren.
Die offizielle Einschulung....
Nach der kurzen Begrüßung mit meiner Familie dauerte es nicht lang und wir mussten allesamt in die Aula der Schule, nun began die offizielle Einschulung. Der Raum war eher klein und die Leute quetschten sich regelrecht alle zusammen. Es dauerte nicht lang und die Direktorin stand oben auf der Bühne und ließ eine endlose Rede los...Nach dem vortrag führte die 4. Klasse noch ein Schulstück auf (ich glaub es war der Hase und der Igel) und danach durften wir dann endlich raus aus dem stickigen Raum (es war verdammt heiß da drin), wiedereinmal auf den Schulhof, denn wir mussten noch kurz warten, denn zum Abschluss dieses Tages sollte noch ein Klassenfoto gemacht werden.
Meine Zuckertüten....
Da stand sie, meine Mama mit der buntesten Zuckertüte die ich je gesehen hatte. Grad so groß wie ich selber und randvoll mit Süßigkeiten, Spielzeug und Kuscheltieren. Meine Großeltern waren natürlich auch mit von Partie und von denen bekam ich ebenfalls eine möchtig große Tüte. Ich war überglücklich, dass war mein Tag...Diese trug ich dann natürlich noch etwas zur Schau auf dem Schulhof, bis der Photograf eintraf.
Das Klassenfoto....
Die Kiddies mit den buntesten Schulränzen sollten ihre mit aufs Photo nehmen. Ich hatte da natürlich Glück, mein Ranzen war Pink und Geld leuchtend.
So rückten wir alle total ungeschickt in unserem Klassenzimmer (ja, wir sind doch wieder da gelandet) zusammen und versuchten sogar noch niedlich auszusehen und lächelten krampfhaft. Nachdem der Photograf ungefähr 25ma auf den Auslöser geknippst hatte, waren wir wirklich erlöst...
Der Abschied und der Anfang....
Ich rannte so schnell es ging aus der Schule, um einfach nur zu meiner Familie zu gelangen und den restlichen Tag zu feiern.
Ich wusste in einer Woche würde ich hier meinen 2. Schultag, dann mit richtigem Unterricht, antreten und so schnell sollte ich da nicht mehr wegkommen, zumindestens nicht für die nächsten 4 Jahre.
Damals hatte wir die Einschulung mitten in den Sommerferien, deshalb hatte ich noch eine Woche Schonfrist :o)
Der Rest des Tages....
Wir fuhren dann mit dem Datschia (wird des so geschrieben?) meines Opas in ein Restaurant zum Mittag essen. Danach gingen wir ein wenig spazieren und fuhren dann zum Fernsehturm in Dresden. Dieser war schon lang geschlossen, leider auch an diesem Tag. So entschlossen wir uns, in den Garten zu fahren und dort schön Kaffee zu trinken...
So das war mal so ein kleiner Einblick in meinen ersten Schultag bzw. meine einschulung. Hoff ich konnte euch ein wenig mehr über mich erzählen.
Würde mich freuen, wenn ihr auch an der Aktion teilnehmt...
Meine Family war verdammt stolz auf mich an diesem Tag und ich denke eure war es auch, also lasst es mich wissen, vielleich ist euch ja auch was lustiges passiert....
Die Produktbewertung bezieht sich auf die Aktion....
Liebe Grüße eure Sarah
p.s. Das ich nach hinten versetzt wurde, weiß meine Mutti bis heut nicht, also seit so gut und sagt es ihr auch nicht :o)
p.s.1. Bin übrigens ni sitzen geblieben :o)
p.s.2. Ich hab mich toll mit meinen Klassenkameraden verstanden, nur mit einem Mädel hab ich mich immer geprügelt...Hatte also auch gleich viele Freunde gefunden...
35 Bewertungen, 1 Kommentar
-
12.05.2004, 00:46 Uhr von lalule
Bewertung: sehr hilfreich...aber zu dieser Aktion kann ich nichts beisteuern... von diesem Tag weiß ich gar nichts mehr...außer wie meine Schultüte und mein Ranzen ausgesehen haben! *LG Nicole*
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