Erfahrungsbericht von pnh-135
Beruf Bodyguard - wie ist das so?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Heute möchte ich meine Erfahrung über einen Beruf schreiben, der nicht ganz so alltäglich ist, nämlich über Leibwächter. Dieser Beruf wird von vielen Leuten mit muskelbepackten, schießwütigen Männern in Verbindung gebracht. Das liegt vor allem an den vielen Kinofilmen, die diesen Eindruck erwecken. Wie es wirklich ist, möchte ich jetzt erzählen:
A.) Der Bodyguard
B.) Aufgaben
C.) Ausbildung
D.) Verdienst
E.) Die 100 Prozent Frage
F.) Meine Gedanken und Gefühle als Bodyguard
G.) Schlussfazit
A.) Der Bodyguard
Den Beruf Bodyguard, Leibwächter, Personenschützer, und wie er sonst noch so genannt wird gibt es schon fast so lange, wie es die Menschen gibt. Auch schon früher gab es Menschen, die von anderen bedroht waren. Aber mittlerweile hat sich viel geändert. Früher waren Bodyguards, oder genauer gesagt die Leibgarde, wie sie früher genannt wurde, nur Sklaven. Im antiken Rom zum Beispiel sind gute Gladiatoren zu Bodyguards befordert worden. Das war zwar ein undankbarer Job, aber man konnte immerhin bei den reichen und einflussreichen wohnen. Dieser Beruf war für viele Sklaven der Weg in ein besseres Leben. Sie haben sich den Dank ihres Besitzers geholt, und worden dann oft mit etwas Geld freigelassen.
So etwas gibt es heutzutage natürlich nicht mehr. Heute werden Leibwächter bei der Polizei, oder verschiedenen Agenturen bestellt, und gemietet. Bestellen, und Mieten, kann man eigentlich nicht sagen, da man keinen Mensch bestellen kann, also muss man genauer sagen: Man bestellt seine Dienste. Hier gibt es dann zwei verschiedene Arten von Leibwächtern:
1.) Der Lebenslängliche
Dieser Bodyguard wohnt bei seinem Auftraggeber, und begleitet ihn überallhin. Und dies nicht nur bei Gefahrensituation, sondern über Jahre hinweg. Diese Art ist vor allem in Arabien sehr beliebt, wo die reichen Scheichs, sich mehrer Bodyguards leisten. Dies sind übrigens sehr oft deutsche Bodyguards, da sie dort einen sehr guten Ruf genießen.
2.) Auf bestimmte Zeit
Diese Bodyguards liefern einem Auftraggeber, über einen meist kurzen Zeitraum ihre Dienste. Beispiele sind, wenn die entsprechende Person erpresst wird, Drohungen erhält oder einfach nur Angst vor einem Überfall hat, wenn sie zum Beispiel eine neue Kette, oder so trägt. Diese Bodyguards sind dann genaustens mit der Situation bekannt, und bereiten bereits mögliche Problemlösungen vor.
B.) Aufgaben
Die Aufgabe eines Bodyguards, ist wie der Name schon sagt, das Wohlergehen seines Auftraggebers. Die werden benötigt, wenn jemand bedroht, oder erpresst wird. Aber auch Personen des öffentlichen Interesses, wie zum Beispiel der Papst, haben oft Bodyguards.
Der Leibwächter hat nun die Aufgabe für die nötige Sicherheit zu sorgen. Wie das funktioniert will ich jetzt mal erklären:
Zuerst wird mit der entsprechenden Person ein Gespräch geführt. Man macht sich ein genaues Bild von der Ausgangslage. Wenn dieses Gespräch erfolgreich verlaufen ist, kommt der nächste Arbeitsabschnitt, die Planung:
Hier arbeitet der Leibwächter einen genauen Plan aus, so werden Gefahrenquellen erkannt. Ein Bodyguard muss zum Beispiel bei einem Einsatz in einem Hotel, das Hotel auswendig kennen. Fluchtwege und Fluchtfahrzeug müssen immer erreichbar sein.
Dann kommt auch schon der nächste Abschnitt, nämlich der Einsatz. Hier heißt es alles genau beobachten. Verdächtige Personen sollen frühzeitig bemerkt werden, denn wenn jemand beispielsweise einen Schuss auslöst, ist es meist schon zu spät um zu reagieren. Wurde ein Verdächtiger entdeckt, wird er entweder von Kollegen, bei einem Gruppeneinsatz ausgeschaltet, oder aber bei einem Einzeleinsatz, und das sind die häufigeren Fälle, heißt es sofort die Flucht anzutreten, und eine Schutzwand zwischen dem potentiellen Angreifer und dem Klienten aufzubauen. Die Aufgabe eines Bodyguards ist nämlich nicht die Stellung eines Täters, sondern nur der Schutz seines Klienten. Würde man zum Beispiel im Alleingang einen Verdächtigen entlarven, könnte dies eine Falle sein, die in dem Moment zuschnappt, in dem man seinen Auftraggeber verlässt.
Die gefährlichsten Angreifer sind Amokläufer, sie haben keine Ehrfurcht vor dem Leben, weder vor ihrem eigenen noch vor einem anderen. Deswegen lassen sie sich von einer gezogenen Pistole nicht abhalten.
Andere Angreifer lassen sich verhältnismäßig gut abwehren, da sie Angst um ihr eigenes Leben haben. Allerdings ist ein Bodyguard auch nicht eine Person, die sofort zur Waffe greift, man sollte die Waffe nämlich nur benützen, wenn man sie wirklich braucht.
Das war jetzt die Aufgabe eines Bodyguards. Dazu kommen noch die anderen Aufgaben, denen er regelmäßig nachgeht:
Fitnesstraining:
Zwar muss man keine Sportskanone sein, um Bodyguard zu sein, aber man sollte schon in guter körperlicher Verfassung sein kraft und Kondition sind natürlich sehr wichtig, aber Kraft und Kondition ist eigentlich für jeden Menschen empfehlenswert. Aber viele Leibwächter betreiben auch noch aktiv Bodybuilding, zu dieser Sorte gehöre ich auch, da ich denke, dass mehr Muskelmasse nie schaden kann.
Kampftraining:
Ein guter Bodyguard sollte natürlich eine effektive Kampfsportart beherrschen. Welche dies ist, ist oft unterschiedlich, denn fast jede Schule, hat leicht abgewandelte Techniken.
Schusstraining:
Auch wenn die Waffe nur im Notfall benutz werden soll, ist es wichtig mit ihr perfekt umzugehen. Deswegen ist das Schusstrainings ehr wichtig, und macht den meisten auch Spaß.
Besprechungen:
Vor allem bei Teameinsätzen gibt es danach oft Besprechungen. Hier werden Fehler aufgedeckt.
Viele werden jetzt bestimmt schon erstaunt sein, denn Personenschutz funktioniert zu 75% hinterm Schreibtisch.
C.) Ausbildung
Ausgebildet werden Bodyguards oft von Agenturen, die die Auszubildenden dach auch oft direkt einstellen.
Was muss man für diesen Beruf mitbringen?
Das ist von Agentur zu Agentur verschieden, aber wer folgende Vorraussetzungen erfüllt, hat gute Chancen genommen zu werden:
- gute Manieren
- nicht vorbestraft
- Führerschein
- Ordentliche körperliche Verfassung
- Fremdsprachenkenntnisse
- Menschenkenntnisse
- Nicht älter als 34
- Nicht kleiner als 1,70 Meter
Sie sehen also: wir Bodyguards sind keine Übermenschen.
Wie wird man ausgebildet?
Auch hier lässt sich keine pauschale Antwort finden, da dies sehr verschieden ist. Die Ausbildung beträgt meist zwischen 1,5 und 5 Jahren. Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen immer.
Was lernt man?
- reagieren in Stresssituationen
- seine eigenen Grenzen erfahren
- Fitnesstraining
- Kampfsporttraining
- Waffenschein
D.) Verdienst
Auch hier lässt sich keine pauschale Antwort treffen. Ich kenne jedoch keinen anderen Job, bei dem die Preise so weit auseinander liegen. Von 3000 Dm aufwärts ist alles möglich. Es gibt genug Bodyguards, die so viel verdient haben, dass sie jetzt schon selber welche brauchen könnten.
E.) Die 100% Frage
Oft bekommt man die Frage gestellt, ob man die Sicherheit garantieren kann. Aber wer kann heute schon etwas garantieren? Garantiert ist nur der Tod.
Aber wäre rein theoretisch eine 100% Sicherheit möglich?
Die Antwort muss eindeutig NEIN lauten. Es gibt immer Möglichkeiten jemanden umzubringen. Was nützen einem 10 Bodyguards um einen herum, wenn oben auf dem dach einer steht, und dich abknallt?
Was nütz eine dicke Limousine, wenn jemand darin eine Bombe installiert hat?
Was nütz das beste Versteck, wenn jemand eine Bombe darauf schmeißt?
Das sind alles Extrembeispiele, aber ich denke, dass sie zeigen, dass es keine 100% Sicherheit gibt. Viele werden da wohl anderer Meinung sein. Die sollen sich doch einfach mit mir in Verbindung setzten, und das mit mir ausdiskutieren. Dafür wäre ich bereit.
F.) Meine Gedanken und Gefühle als Bodyguard
Leibwächter haben hierzulande noch keine richtige Anerkennung. Wenn mich jemand fragt, was ich von Beruf bin, glaubt er es nicht, oder er fragt, ob ich keine Angst vor dem Tod habe.
Natürlich habe ich Angst vor dem Tod, aber wer hat das nicht? Jeder kann bei seinem Beruf ums Leben kommen. Natürlich besteht als Bodyguard ein erhöhtes Risiko, aber dafür ist man ausgebildet. Ein guter Bodyguard zu sein, heißt: Einen Tick schneller zu ein als der Angreifer.
Natürlich ist es kein besonders berauschendes Gefühl, wenn man merkt, dass Waffen auf einen gerichtet sind. Aber ich denke nicht, dass ich irgendwie sehr viel gefährlicher Lebe, als andere Menschen.
Bei Überfällen in der Stadt, im Park, oder so bin ich wahrscheinlich sogar sicherer, da ich mich wehren kann. Natürlich denke ich nicht, dass ich unsterblich bin, sogar dem besten Bodyguard kann was passieren, aber dennoch denke ich nicht, dass ich wegen meines Berufes sterben muss. Und viele werden es wohl nie kapieren, dass meine Arbeit beinahe zu 75% im Büro abläuft.
Nein, für mich ist mein Beruf ein Traumjob.
G.) Schlussfazit
Ich hoffe, dass ich meinen Beruf vielen Leuten etwas besser erklären konnte. Vielleicht trägt er ja dazu bei, dass Gerücht von dummen muskelbepackten Männern, etwas zu dämpfen. Und vielleicht habe ich ja sogar einem jungen Leser einen neuen Traumberuf nahegelegt? Die Zukunftschancen für Bodyguards sind auf jeden Fall nicht schlecht. Reiche wird es immer geben, und auch Böse die den Reichen etwas antun wollen.
A.) Der Bodyguard
B.) Aufgaben
C.) Ausbildung
D.) Verdienst
E.) Die 100 Prozent Frage
F.) Meine Gedanken und Gefühle als Bodyguard
G.) Schlussfazit
A.) Der Bodyguard
Den Beruf Bodyguard, Leibwächter, Personenschützer, und wie er sonst noch so genannt wird gibt es schon fast so lange, wie es die Menschen gibt. Auch schon früher gab es Menschen, die von anderen bedroht waren. Aber mittlerweile hat sich viel geändert. Früher waren Bodyguards, oder genauer gesagt die Leibgarde, wie sie früher genannt wurde, nur Sklaven. Im antiken Rom zum Beispiel sind gute Gladiatoren zu Bodyguards befordert worden. Das war zwar ein undankbarer Job, aber man konnte immerhin bei den reichen und einflussreichen wohnen. Dieser Beruf war für viele Sklaven der Weg in ein besseres Leben. Sie haben sich den Dank ihres Besitzers geholt, und worden dann oft mit etwas Geld freigelassen.
So etwas gibt es heutzutage natürlich nicht mehr. Heute werden Leibwächter bei der Polizei, oder verschiedenen Agenturen bestellt, und gemietet. Bestellen, und Mieten, kann man eigentlich nicht sagen, da man keinen Mensch bestellen kann, also muss man genauer sagen: Man bestellt seine Dienste. Hier gibt es dann zwei verschiedene Arten von Leibwächtern:
1.) Der Lebenslängliche
Dieser Bodyguard wohnt bei seinem Auftraggeber, und begleitet ihn überallhin. Und dies nicht nur bei Gefahrensituation, sondern über Jahre hinweg. Diese Art ist vor allem in Arabien sehr beliebt, wo die reichen Scheichs, sich mehrer Bodyguards leisten. Dies sind übrigens sehr oft deutsche Bodyguards, da sie dort einen sehr guten Ruf genießen.
2.) Auf bestimmte Zeit
Diese Bodyguards liefern einem Auftraggeber, über einen meist kurzen Zeitraum ihre Dienste. Beispiele sind, wenn die entsprechende Person erpresst wird, Drohungen erhält oder einfach nur Angst vor einem Überfall hat, wenn sie zum Beispiel eine neue Kette, oder so trägt. Diese Bodyguards sind dann genaustens mit der Situation bekannt, und bereiten bereits mögliche Problemlösungen vor.
B.) Aufgaben
Die Aufgabe eines Bodyguards, ist wie der Name schon sagt, das Wohlergehen seines Auftraggebers. Die werden benötigt, wenn jemand bedroht, oder erpresst wird. Aber auch Personen des öffentlichen Interesses, wie zum Beispiel der Papst, haben oft Bodyguards.
Der Leibwächter hat nun die Aufgabe für die nötige Sicherheit zu sorgen. Wie das funktioniert will ich jetzt mal erklären:
Zuerst wird mit der entsprechenden Person ein Gespräch geführt. Man macht sich ein genaues Bild von der Ausgangslage. Wenn dieses Gespräch erfolgreich verlaufen ist, kommt der nächste Arbeitsabschnitt, die Planung:
Hier arbeitet der Leibwächter einen genauen Plan aus, so werden Gefahrenquellen erkannt. Ein Bodyguard muss zum Beispiel bei einem Einsatz in einem Hotel, das Hotel auswendig kennen. Fluchtwege und Fluchtfahrzeug müssen immer erreichbar sein.
Dann kommt auch schon der nächste Abschnitt, nämlich der Einsatz. Hier heißt es alles genau beobachten. Verdächtige Personen sollen frühzeitig bemerkt werden, denn wenn jemand beispielsweise einen Schuss auslöst, ist es meist schon zu spät um zu reagieren. Wurde ein Verdächtiger entdeckt, wird er entweder von Kollegen, bei einem Gruppeneinsatz ausgeschaltet, oder aber bei einem Einzeleinsatz, und das sind die häufigeren Fälle, heißt es sofort die Flucht anzutreten, und eine Schutzwand zwischen dem potentiellen Angreifer und dem Klienten aufzubauen. Die Aufgabe eines Bodyguards ist nämlich nicht die Stellung eines Täters, sondern nur der Schutz seines Klienten. Würde man zum Beispiel im Alleingang einen Verdächtigen entlarven, könnte dies eine Falle sein, die in dem Moment zuschnappt, in dem man seinen Auftraggeber verlässt.
Die gefährlichsten Angreifer sind Amokläufer, sie haben keine Ehrfurcht vor dem Leben, weder vor ihrem eigenen noch vor einem anderen. Deswegen lassen sie sich von einer gezogenen Pistole nicht abhalten.
Andere Angreifer lassen sich verhältnismäßig gut abwehren, da sie Angst um ihr eigenes Leben haben. Allerdings ist ein Bodyguard auch nicht eine Person, die sofort zur Waffe greift, man sollte die Waffe nämlich nur benützen, wenn man sie wirklich braucht.
Das war jetzt die Aufgabe eines Bodyguards. Dazu kommen noch die anderen Aufgaben, denen er regelmäßig nachgeht:
Fitnesstraining:
Zwar muss man keine Sportskanone sein, um Bodyguard zu sein, aber man sollte schon in guter körperlicher Verfassung sein kraft und Kondition sind natürlich sehr wichtig, aber Kraft und Kondition ist eigentlich für jeden Menschen empfehlenswert. Aber viele Leibwächter betreiben auch noch aktiv Bodybuilding, zu dieser Sorte gehöre ich auch, da ich denke, dass mehr Muskelmasse nie schaden kann.
Kampftraining:
Ein guter Bodyguard sollte natürlich eine effektive Kampfsportart beherrschen. Welche dies ist, ist oft unterschiedlich, denn fast jede Schule, hat leicht abgewandelte Techniken.
Schusstraining:
Auch wenn die Waffe nur im Notfall benutz werden soll, ist es wichtig mit ihr perfekt umzugehen. Deswegen ist das Schusstrainings ehr wichtig, und macht den meisten auch Spaß.
Besprechungen:
Vor allem bei Teameinsätzen gibt es danach oft Besprechungen. Hier werden Fehler aufgedeckt.
Viele werden jetzt bestimmt schon erstaunt sein, denn Personenschutz funktioniert zu 75% hinterm Schreibtisch.
C.) Ausbildung
Ausgebildet werden Bodyguards oft von Agenturen, die die Auszubildenden dach auch oft direkt einstellen.
Was muss man für diesen Beruf mitbringen?
Das ist von Agentur zu Agentur verschieden, aber wer folgende Vorraussetzungen erfüllt, hat gute Chancen genommen zu werden:
- gute Manieren
- nicht vorbestraft
- Führerschein
- Ordentliche körperliche Verfassung
- Fremdsprachenkenntnisse
- Menschenkenntnisse
- Nicht älter als 34
- Nicht kleiner als 1,70 Meter
Sie sehen also: wir Bodyguards sind keine Übermenschen.
Wie wird man ausgebildet?
Auch hier lässt sich keine pauschale Antwort finden, da dies sehr verschieden ist. Die Ausbildung beträgt meist zwischen 1,5 und 5 Jahren. Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen immer.
Was lernt man?
- reagieren in Stresssituationen
- seine eigenen Grenzen erfahren
- Fitnesstraining
- Kampfsporttraining
- Waffenschein
D.) Verdienst
Auch hier lässt sich keine pauschale Antwort treffen. Ich kenne jedoch keinen anderen Job, bei dem die Preise so weit auseinander liegen. Von 3000 Dm aufwärts ist alles möglich. Es gibt genug Bodyguards, die so viel verdient haben, dass sie jetzt schon selber welche brauchen könnten.
E.) Die 100% Frage
Oft bekommt man die Frage gestellt, ob man die Sicherheit garantieren kann. Aber wer kann heute schon etwas garantieren? Garantiert ist nur der Tod.
Aber wäre rein theoretisch eine 100% Sicherheit möglich?
Die Antwort muss eindeutig NEIN lauten. Es gibt immer Möglichkeiten jemanden umzubringen. Was nützen einem 10 Bodyguards um einen herum, wenn oben auf dem dach einer steht, und dich abknallt?
Was nütz eine dicke Limousine, wenn jemand darin eine Bombe installiert hat?
Was nütz das beste Versteck, wenn jemand eine Bombe darauf schmeißt?
Das sind alles Extrembeispiele, aber ich denke, dass sie zeigen, dass es keine 100% Sicherheit gibt. Viele werden da wohl anderer Meinung sein. Die sollen sich doch einfach mit mir in Verbindung setzten, und das mit mir ausdiskutieren. Dafür wäre ich bereit.
F.) Meine Gedanken und Gefühle als Bodyguard
Leibwächter haben hierzulande noch keine richtige Anerkennung. Wenn mich jemand fragt, was ich von Beruf bin, glaubt er es nicht, oder er fragt, ob ich keine Angst vor dem Tod habe.
Natürlich habe ich Angst vor dem Tod, aber wer hat das nicht? Jeder kann bei seinem Beruf ums Leben kommen. Natürlich besteht als Bodyguard ein erhöhtes Risiko, aber dafür ist man ausgebildet. Ein guter Bodyguard zu sein, heißt: Einen Tick schneller zu ein als der Angreifer.
Natürlich ist es kein besonders berauschendes Gefühl, wenn man merkt, dass Waffen auf einen gerichtet sind. Aber ich denke nicht, dass ich irgendwie sehr viel gefährlicher Lebe, als andere Menschen.
Bei Überfällen in der Stadt, im Park, oder so bin ich wahrscheinlich sogar sicherer, da ich mich wehren kann. Natürlich denke ich nicht, dass ich unsterblich bin, sogar dem besten Bodyguard kann was passieren, aber dennoch denke ich nicht, dass ich wegen meines Berufes sterben muss. Und viele werden es wohl nie kapieren, dass meine Arbeit beinahe zu 75% im Büro abläuft.
Nein, für mich ist mein Beruf ein Traumjob.
G.) Schlussfazit
Ich hoffe, dass ich meinen Beruf vielen Leuten etwas besser erklären konnte. Vielleicht trägt er ja dazu bei, dass Gerücht von dummen muskelbepackten Männern, etwas zu dämpfen. Und vielleicht habe ich ja sogar einem jungen Leser einen neuen Traumberuf nahegelegt? Die Zukunftschancen für Bodyguards sind auf jeden Fall nicht schlecht. Reiche wird es immer geben, und auch Böse die den Reichen etwas antun wollen.
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