Leifheit Linomatic L 500 Testbericht

Obwohl ich Besitzers eines Wäschetrockners bin, neige ich in der warmen Jahreszeit doch eher dazu, der Sonne diesen Job zu überlassen. Da ich in meinem Garten auch genügend Platz habe an sich kein Problem, nur braucht man natürlich das richtige \"Gerät\" dazu.

Jahrelang habe ich normale Wäschständer benutzt weil mir die Anschaffung einer sogenannten Wäschespinne übertrieben vorkam, weil man sie ja nur im Sommer nutzen kann und die Wäscheständer zumindest theoretisch im Winter im Haus, das war aber noch in der Zeit, als ich noch keinen Trockner hatte.

Da ich mir aber so einen inzwischen angeschafft hatte und die Wäscheständer irgendwie das Zeitliche segneten rang ich mich also doch dazu durch, mir so ein \"Krabbelviech\" anzuschaffen.

Aus dem Bekanntenkreis hatte ich schon einige Negativerfahrungen mit sogenannten Billigprodukten gehört, wohingegen diejenigen, die ein Markenteil von Leifheit hatten durch die Bank zufrieden bis begeistert waren.

Also war es für mich keine Frage, daß ich mir eine Wäschespinne von Leifheit zulegen würde und meine Wahl fiel auf den Leifheit Wäscheschirm Linomatic S zum Preis von 119,- EUR.

Hierzu muß natürlich generell angemerkt werden, daß man erstmal Platz für ein solches Teil haben muß, daß ausgespannt immerhin eine Seitenlänge von 2,37 m hat und da sie sich bei starkem Wind durchaus mal in Drehungen versetzt benötigt sie eine Grundfläche in Form eines Kreises von etwa 3,50 m Durchmesser.

Ein Bekannter war zum Glück hilfreich bei der Montage, sprich Einbetonierung der Bodenhülse, denn auf mich allein gestellt wäre das Vorhaben daran wahrscheinlich gescheitert, aber da hatte ich mich im Vorfeld schon informiert, so daß alles klar und vereinbart war.

Die Bedienung ist denkbar einfach. Man zieht an einer Leine mit einem roten Griff und die Spinne bzw. der Schirm spannt sich auf und rastet ein. Allerdings könnte ich mir denken, daß die aufzuwendende Kraft für manche Frau vielleicht etwas viel ist, aber ich als Mann habe dabei keine Probleme.

Nach betaner Arbeit betätigt man einen Hebel und die Leinen verschwinden automatisch, d. h. sie werden eingezogen, der Schirm klappt zusammen und alles ist Witterungsgeschütz verschwunden. Das hat den Vorteil, daß man sich nicht vor dem Wäscheaufhängen erst mit der Reinigung der Leinen beschäftigen muß, was natürlich eine enorme Arbeitserleichterung ist.

Der Wäscheschirm bietet insgesamt etwa 40 m Leinenlänge, die ich aber noch nie ganz ausgenutzt habe, da ich zur Zeit ja alleine lebe, aber ich möchte dieses Teil nicht mehr missen. Leider spielt nicht immer das Wetter so mit wie ich es gerne hätte.

Einiges sollte man aber neben dem Platzbedarf doch beachten. Da der Ständer, wenn er voll behängt ist, natüprlich einiges Gewicht hat und dem Wind auch genügend Angrifffläche bietet, ist ein sicherer Stand natürlich wichtig, so daß ein Betonfundament natürlich besser ist, als das Roht nur so in die Erde zu hauen. Auch muß man auf einen sicheren Verschluß achten, wenn die Spinne nicht eingesetzt ist, da sonst hier eine große Verletzungsgefahr für Mensch und Tier lauert. Als problematisch könnte sich auch eine fehlende Kindersicherung erweisen, die Leifheit am besten nachbessern sollte.

Die Verarbeitungsqualität macht einen sehr guten Eindruck, so daß ich davon ausgehe noch viele Jahre meinen Wäscheschirm nutzen zu können.

Ich kann dieses Teil also jedem der Platz und Gelegenheit hat nur empfehlen, auch wenn das Wetter in unseren Breiten die Nutzung doch meist stark einschränkt. Es überzeugt einfach durch ihr perfektes Design, ihre Funktionalität, einfache Handhabung und Pflegeleichtigkeit.

Für Anregungen und Hinweise auf fehlende Informationen bin ich natürlich wie immer dankbar und erwarte diesbezüglich Eure Kommentare, die ich gegebenenfalls in einem Update verarbeiten werde.

Danke für Euer Interesse und fürs Lesen.

Liebe Grüße und einen schönen Tag

Euer kerlimaus99