Leifheit Linomatic L 500 Testbericht

Jetzt ist es wieder soweit und meine Wäschespinne taucht aus ihrem wohlverdienten Winterschlaf auf. Vor 2 Jahren haben wir uns die Spinne zugelegt. Der massivste Grund war unsere ständig hohe Stromrechnung, an der nicht zuletzt auch unser Wäschetrockner schuld war, ein großer Stromfresser. Außerdem haben wir in unserem Garten Platz genug, um so eine Trocknungsmöglichkeit aufzustellen.

Auch mag ich, wenn die saubere Wäsche nach Sonne, Sommer und Wind duftet. Durch das lebhafte Flattern im Wind waren die Wäschestücke meistens so glatt, dass ich sie kaum noch bügeln brauchte. Allerdings hänge ich fast ausschließlich Bettwäsche, Handtücher und Hemden dort auf. Doch nun Genaueres zu dieser Wäschespinne.

Das ist sie nun:
````````````````````
Es ist der Leifheit Wäscheschirm Linomatics S, der aus dem dicken Alurohr und vier ausklappbaren Tragarmen besteht. Er hat eine Spannweite von 4m und verfügt über eine Leinenautomatik. In den Tragarmen verbergen sich 50m Wäscheleine, die aus wetterfestem Polyester hergestellt wurden. Eine Bodenhülse mit Deckel gehört auch noch dazu. Wir bezahlten damals 289,- Euro dafür. Den Europreis kenne ich nicht leider nicht.

Praxis:
``````````
Nachdem wir einen guten Standort gefunden hatten, war es war die Aufgabe meines Mannes, die Bodenhülse in die Erde einzubetonieren. Das musste wohl sein, denn die Wäschespinne ist an sich schon schwer, aber voll beladen mit nasser Wäsche lastet auf der Stange und der Bodenhülse doch ein großes Gewicht. Zu der Bodenhülse gibt es einen Deckel, der sehr praktisch ist. Ist er aufgeschraubt, können weder Sand und Schmutz hineinfallen, noch Tiere hineinkrabbeln. Vor allem in der Herbst und Winterzeit ist es besser, die Hülse fest zu verschrauben.

Die Tragarme lassen sich ganz leicht öffnen, und durch die Leinenautomatik ist die Wäscheleine weder verknotet, noch verheddert. Auch beim Einklappen der Arme verschwindet die Leine von allein und ganz akkurat in den Tragarmen. Die Wäscheleine ist wirklich wetterfest. Nach 2jährigem Gebrauch sieht sie noch aus wie neu. Ich klappe die Tragarme nicht immer wieder zusammen sondern lasse die Spinne auch schon mal geöffnet da stehen, denn ich wasche fast täglich und brauche sie also auch oft. Auch bei Regen stand sie aufgeklappt im Garten, doch das hat den Polyesterleinen nichts ausgemacht. Auch das Reinigen ist leicht. Sollten sich wirklich mal Schmutzteichen festgesetzt haben, wische ich vor dem Aufhängen der Wäsche ein Mal mit einem feuchten Tuch darüber und fertig!

Was mir sehe entgegenkommt ist die Höhe der Leinen. Ich bin nicht sehr groß und habe trotzdem keine Schwierigkeiten an die Wäscheleinen zu kommen. Auch die großen Betttücher und Laken flattern lustig, in einer angemessenen Höhe. Die ausgefahrene Wäschespinne hat auch mitsamt Wäsche schon manch einen Windstoß und Regenguss abbekommen. Ich war nicht schnell genug und ließ die Wäsche einfach hängen. Weder lockerte sich die Bodenhülse, noch gerieten die Tragarme ins Wanken. Das Ding stand bombensicher.

Damals haben wir noch eine Schutzhülle für die Spinne mitgeliefert bekommen. Ob das heute immer noch so ist, weiß ich nicht. Doch praktisch ist es jedenfalls. Darin verpacke ich die Spinne, wenn ich sie nicht mehr brauche und lege sie gut geschützt in die Garage. Bis jetzt konnte ich noch keine Roststelle an den Aluteilen oder ein Ausfasern der Leinen feststellen. Ich bin wirklich froh, sie gekauft zu haben, auch wenn der Preis nicht gerade niedrig ist.

Übrigens konnten wir im letzten Jahr unsere Stromkosten senken, was aber nicht unbedingt nur mit dem Einsparen der Trocknerbenutzung zusammenhängt. Wir haben auch noch andere stromsparende Maßnahmen ergriffen und wie man sieht kommt dann eines zum anderen und unterm Strich spart man tatsächlich. Wer einen Garten hat, sollte den Kauf einer Wäschespinne wirklich in Betracht ziehen. Wir haben den Kauf jedenfalls noch nicht eine Sekunde bereut!


Hopsten