Leitz Topstyle Testbericht

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Erfahrungsbericht von Josi354
er locht und locht und locht und locht...
Pro:
arbeitet sauber, unverwüstlich
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Sein Leben lang wird man mit irgendwelchem Papierkram konfrontiert... bei der Geburtsurkunde geht es los und mit der Sterbeurkunde wird alles fein säuberlich beendet. Dazwischen liegen zig Aktenorder, die ein Leben zu erzählen wissen. Unterlagen über den Bildungs- und Berufsweg, Bewerbungsunterlagen, Steuer- und Bankunterlagen, Kauf- und Versicherungsverträge, Rechnungen von Werkstätten, die Unterlagen für das eigene Geschäft etc., alles muss übersichtlich in einem Ordner zusammengefasst werden, um es bei Bedarf wieder zu finden...
Was wäre das für eine Arbeit wenn man nicht einen so netten Gefährten wie den Leitz Privat Locher hätte. Er hilft mir dabei, sämtliche Dokumente für das Abheften vorzubereiten, indem er sie mit zwei säuberlich ausgestanzten Löchern versieht.
Gekauft habe ich den Locher vor ca. fünf Jahren für 5.99 Euro in der Metro. Es gibt zwar auch Locher, die für weniger Geld zu haben sind, aber ich wollte eine gewisse Qualität. Wie viele der billigen Locher bei mir schon in den Müll gewandert sind möchte ich nämlich lieber nicht wissen.
Auf dem Schreibtisch nimmt der Kleine nicht viel Platz ein. Seine Maße sind 13,5 cm in der Länge und 7,5 cm in der Breite. In die Höhe geht er etwa 7 cm.
Hersteller ist die Firma Leitz, die sich seit dem Jahre 1871 der Ordnung im Büro verschrieben hat. Von Leitz sind die verschiedensten für die Büroeinrichtung der Firma oder des Privathaushalts erforderlichen Produkte erhältlich, so z.B. Ordner, Hängeregister, Papierkörbe und eben Locher. Es werden verschiedene Locher angeboten, die dem persönlichen Bedarf angepaßt sind.
Der Leitz Locher Privat hat eine hellgraue metallene Grundplatte, auf dem der Korpus des Lochers aufgebracht ist. Obendrauf sitzt ein schwarzer Drücker aus Plastik, der auf drei Seiten in einen metallenen Bügel eingefaßt ist. Durch Drücken auf den Drücker werden über den Metallbügel die Stanzen betätigt. Unter der Grundplatte befindet sich noch eine Abdeckung aus etwas weicherem Plastik (grau und etwas durchsichtig). Im Zwischenraum von Grundplatte und der Abdeckung werden die ausgestanzten Papierabfälle gesammelt.
Mein Leitz Locher Privat, so sagt schon der Name, ist wohl eher etwas für private Haushalte oder Firmen, in denen nicht so viel Schriftverkehr anfällt. Er ist von der Kapazität her so ausgestattet, dass ich ca. 15 normale Blätter (80g/m²) in einem Vorgang lochen kann. Bei 17 Blättern muss man die Blätter schon ein wenig kräftig in den Schlitz drücken - klappt aber auch noch. Sollte doch einmal ein größerer Stapel Dokumente gelocht werden müssen, ist es ratsam, kleinere Stapel mit eben höchstens 15 Blättern zu lochen. Das passiert in meinem Haushalt aber höchst selten.
Die Löcher werden in einem Abstand von ca. 8 cm in das Papier gestanzt, so dass sie in einen normalen Aktenordner passen. Um das Papier an der gewünschten Stelle zu lochen gibt es eine herausziehbare Leiste mit verschiedenen Angaben. Die für uns interessantesten sind da sicherlich A4, A5 und A6. Weiterhin gibt es noch eine F- , eine US- und eine 888-Markierung, mit denen ich aber nichts anfangen kann.
Am Ende der Leiste befindet sich ein kleines nach oben stehendes Plastikteilchen, an welchem das Blatt angelegt werden muss, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Möchte ich ein Blatt der Größe A4 mittig lochen, ziehe ich also die Leiste bis zur Markierung A4 heraus, lege das Blatt in den Schlitz und an den Blattanschlag und drücke den Drücker nach unten. Lasse ich den Drücker los kann ich das Blatt aus dem Schlitz herausziehen und in einem Ordner abheften.
Wenn das zu lochende Blatt keines der vorgegebenen Formate aufweist, gibt es noch die Möglichkeit, es am äußersten Rand der zu lochenden Seite in der Mitte zu knicken. Die entstandene Falz ist jetzt das Maß... Hierfür ist am Leitz zwischen den beiden Stanzen eine kleine "Zunge" ausgearbeitet worden, die uns anzeigt wo die Mitte ist. Falz unter die ausgearbeitete Zunge legen und schon locht man das Blatt mittig.
Die Verarbeitung ist einwandfrei. Die Farben sehen aus wie am ersten Tag, es gibt keine Abnutzungsspuren und die Stanzen arbeiten noch super.
Fazit:
Der Locher meistert die ihm gestellten Aufgaben ausgezeichnet. Den im privaten Haushalt anfallenden Dokumenten ist er auf jeden Fall gewachsen. Binnen Sekunden locht er mehrere Dokumente - schneller als die Polizei erlaubt...
Ich gebe für diesen Locher eine klare Kaufempfehlung!
Und weils so schön ist, gibt es hier noch ein kleines Rezept für Euch:
Man nehme einige Blätter Papier in mindestens fünf verschiedenen Farben und loche einfach mal ne halbe Stunde drauf los was das Zeug hält...
Zwischendurch leert man immer mal wieder die Papierabfallschale und sammelt diese kleinen Schnipsel - auch Konfetti genannt - in einer großen Schüssel.
Und nu ordentlich in der Wohnung verteilen - MAMA wird sich freuen ;-)
36 Bewertungen, 8 Kommentare
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29.09.2009, 14:37 Uhr von Gozo-Bernie
Bewertung: sehr hilfreichund schon wieder ein Gruss aus der Heimat von telestrada.it
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28.09.2009, 15:08 Uhr von FeliChan
Bewertung: sehr hilfreichSehr schön berichtet! SH, schönen Tag noch. Freue mich über Gegenlesung :)
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28.09.2009, 09:38 Uhr von liebes35
Bewertung: sehr hilfreichEin guter Bericht. LG Steffi
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28.09.2009, 09:16 Uhr von sigrid9979
Bewertung: sehr hilfreichGut Berichtet...Lg Sigi
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28.09.2009, 03:36 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichwünsche dir einen guten wochenstart lg. petra
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28.09.2009, 00:01 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichInformativ und sehr hilfreich ... LG Guela
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27.09.2009, 23:59 Uhr von Baby1
Bewertung: sehr hilfreich.•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.
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27.09.2009, 23:14 Uhr von Lale
Bewertung: sehr hilfreichBesten Sonntags- Gruß
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