Leonardo Ice-Crusher Testbericht

Leonardo-ice-crusher
ab 19,02
Auf yopi.de gelistet seit 11/2003
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Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Design:  sehr gut
  • Reinigung:  einfach

Erfahrungsbericht von clauds22

Es hat so schön geprickelt...

5
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Design:  sehr gut
  • Reinigung:  sehr einfach

Pro:

schnell und einfach in der Handhabung, relativ günstig, sehr zufriedenstellendes Ergebnis

Kontra:

manchmal bleibt die Kurbel an einem Eiswürfel hängen ;)

Empfehlung:

Ja

...nein, nicht ‚in meine Bauchnabel’, sondern in meinem Getränk. Was mein Getränk dazu gebracht hat, zu prickeln? Nun, der Leonardo Ice Crusher, den ich mir kürzlich gekauft habe. Ursprünglich wollte ich den Crusher haben, den man momentan in der Sommeraktion für seine gesammelten Punkte im Webmiles Prämienshop bekommt, aber leider reichten meine Punkte dazu nach der von mir bestellten Eismaschine nicht mehr aus, und so musste ich mich eben anderweitig umsehen. Wie es der Zufall so vorgesehen hatte, fiel mir genau in jener Woche eine Anzeige im Real,- Prospekt ins Auge „Leonardo Ice Crusher für 24,95 Euro“. Tja, daraufhin habe ich die Anzeige also schnell meiner Mutter gezeigt (die sogar meinte, dass dieses Produkt zu solch einem Preis recht günstig wäre), bin zum Real,- gefahren, hab es gekauft, und nun steht das kleine Prachtstück in unserer Küche...

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Ich habe mich mal schlau gemacht und erfahren, dass der Preis für meinen kleinen Ice Crusher wirklich recht günstig war, da er doch vor einem Jahr noch zwischen 60 und 70 DM gekostet hat. Optisch macht das kleine Maschinchen einen sehr netten und auch schicken Eindruck. Es ist ganz in silber (Edelstahl) und schwarz gehalten, einzig der Deckel und die kleine Schublade, in der das gecrushte Eis nachher landen soll, sind aus transparentem Kunststoff. Diese Mischung scheint hübsch, ist aber letztendlich auch sehr schlicht und fällt in der Küche kaum auf. Der Ice Crusher ist sehr leicht, wiegt wahrscheinlich grade mal 1 Kilo, und nimmt auch nicht besonders viel Platz weg. Durch eine Höhe von knapp über 25 cm dürfte er in so manches Regal passen, und auch von der Breite braucht er gerade mal 15 cm.

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In der Verpackung findet sich nichts, außer dem eigentlichen Gerät, dem Deckel, der Kurbel, der Schublade und einem kleinen Kunststoff Schäufelchen zum Entnehmen des Eises. Wenn man die Kurbel angedreht und den Rest zusammengesetzt hat, ist der Ice Crusher bereits betriebsbereit. Hierbei sollte man erwähnen, dass es sich eigentlich um eine Handeismühle dreht, da sie manuell betrieben wird, also völlig ohne Strom und mit eigener Kraft. Natürlich hatte ich bereits ein paar Eiswürfel vorbereitet und so konnte der Praxistest auch gleich beginnen. Im Schnitt würde ich sagen, passen etwa 15 Eiswürfel auf einmal in den Ice Crusher – allerdings hängt das ja ganz von der Größe ab. Ich zum Beispiel benutze immer mit Vorliebe die netten Herzchenformen von Ikea (da kommt meine romantische Ader zum Vorschein *g*), und die sind recht klein. Aber zurück zum Test... Habe ich die Eiswürfel eingefüllt, sollte ich darauf achten, dass die Schublade, in die das gecrushte Eis fallen soll, auch ordentlich reingeschoben ist, damit nichts daneben fällt. Nachdem ich das geprüft hatte, konnte ich auch gleich loskurbeln. Das Kurbeln bewirkt, dass die kleinen, spitzen Zahnrädchen, die sich im Inneren der Maschine befinden, beginnen sich zu drehen und somit bei jeder Drehung ein kleines Stückchen von einem Eiswürfel ‚abhacken’. Sofort fiel mir auf, dass das Kurbeln manchmal recht mühsam war, und ich wirklich mit Kraft dagegen drücken musste, wenn die Eisbrocken an dem Mahlwerk festhingen. Aber meist war das nur ein kurzes Stück, dann lief alles ganz mühelos und dann kam mal wieder ein Eiswürfel, der wohl nicht so wollte, wie ich. Alles in allem geht das Ganze recht einfach von Statten und nach etwa einer Minute kann man die kleine Schublade herausziehen und das herrlich gecrushte Eis bewundern, das sich ordentlich verteilt darin befindet.

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Mit der kleinen Schaufel lässt sich das Eis sehr gut aus der Schublade herausnehmen, dosieren, und ins Glas befördern. Anschließend braucht man eigentlich nur die Schublade abwaschen (möglichst nicht im Geschirrspüler, mir scheint sie dafür nicht geeignet), die kleine Schaufel und eventuell den Deckel ebenfalls, aber mehr Pflege wird glücklicherweise gar nicht benötigt. ‚Dreckig werden’ kann in diesem Sinne ja sowieso nichts, und das Wasser von den Eiswürfeln ist schnell entfernt. Somit kann man also wirklich von einem minimalen Arbeitsaufwand und gleichzeitig einem absolut zufriedenstellenden Ergebnis reden. Ob man das Eis dann für einen Drink, eine Cola, Eistee, Punsch oder anderes verwendet, bleibt einem natürlich selbst überlassen, aber die Kühlung ist perfekt und die Eisstückchen haben genau die richtige Größe, um weder zu groß, noch zu klein zu sein. Übrigens fiel mir auf, dass sich eine Mischung aus Fruchtsaft, nehmen wir mal Multivitamin, mit gecrushtem Eis aus Kirschsaft-Eiswürfeln (nur ein Beispiel!) auch hervorragend macht. Macht das Ergebnis nicht einfach nur wässrig, sondern gibt stattdessen einen richtig guten Geschmack!

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Ihr merkt schon, ich bin begeistert von meinem Ice Crusher. Abgesehen von der Mühe, die man manchmal mit einigen Eiswürfeln hat, die sich nicht crushen lassen wollen, ist die Anwendung denkbar einfach und der Ice Crusher in sekundenschnelle wieder gesäubert und einsatzbereit. Schön ist auch, dass man einfach nur 2 oder 3 Eiswürfel hineintun kann, wenn man der einzige ist, der Eis im Getränk haben will, und auch dann lohnt es sich immer noch, den Ice Crusher zu benutzen. Für den Preis und die dazugehörige Leistung kann ich also nur eine Empfehlung geben und wünsche euch für die Zukunft viel Spaß mit euren eisgekühlten Getränken!



P.S.: Wer sich für einen Ice Crusher interessiert und gerade 1650 webmiles übrig hat, weiß ja, wo er suchen sollte (ist allerdings NICHT der von Leonardo!) ;)

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