Lervia Cross Cut Shredder KH 4402 Testbericht

ab 36,95 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 12/2003
Auf yopi.de gelistet seit 12/2003
Summe aller Bewertungen
Erfahrungsbericht von saida
Es ist ausgemistet!
Pro:
vernichtet sensible Daten
Kontra:
siehe Bericht
Empfehlung:
Ja
Es ist ausgemistet!
So. Nun habe ich das ganze Wochenende über gründlich meinen Computerplatz aufgeräumt. Dabei hatte ich natürlich kaum Zeit, hier aktiv zu sein, geschweige denn, einen Bericht zu schreiben.
Aber das ist jetzt einer fällig – ich habe während des Ausmistens nämlich gleich einen Produkttest machen können...
Es hat sich im Laufe der vielen Monate, die der Schreibtisch nun schon auf Erleichterung wartet, so viel Papierkram angesammelt, dass es schon nicht mehr normal ist. Wohin nun aber mit dem Zeug, das ja auch oft persönliche Daten enthält, die man nicht unbedingt der grünen Tonne anvertrauen möchte?
Früher habe ich (©saida) dann wirklich die Blätter in kleinste Schnipsel gerissen – aber bei größeren Papiermengen ist diese Methode nicht gerade zu empfehlen. Nicht nur, dass es Zeit kostet; an Papier kann man sich auch noch so leicht schneiden. Und zwar gibt das die Schnitte von der ganz fiesen Sorte, bei denen man denkt, man hätte eine Kaktusstachelspitze im Finger – aber man sieht nichts!
▬►
▬► Klappe, die Erste! ◄▬
▬►
So habe ich also in weiser Voraussicht (und mit dem lobenswerten Vorhaben im Hinterkopf, dass ich bestimmt gaaaanz bald aufräumen würde) bereits am 10.07.03 beim Lidl zugeschlagen, und den Lervia Aktenvernichter für 29,99 EUR mit nach Hause genommen.
Bis auf weiteres habe ich ihm halt Logis gewährt, obwohl er ja noch gar nicht arbeiten musste ;-)
Er fällt ja nicht unbedingt gleich auf, wie er da so in seinem Eckchen steht, mit seinem dunkelgrau-transparenten Behälter und seinem schwarzen Oberteil. (Beschreibungen der Verpackung usw. erspare ich meinen Lesern – und mir!)
Aber wissen wollte ich doch, ob das Gerät denn überhaupt funktionierte.
Also Stecker rein, einschalten (On/Auto), und erst einmal ein paar Seiten durchgelassen. Großmächtig steht neben dem Einzug noch mal, dass man nicht mehr als 5 Blätter (auf Englisch! max. 5 Sheets) auf einmal nehmen soll. Ist ja schließlich kein Großraumbürogerät, nicht? Aber das interessierte mich in diesem Moment nicht sonderlich, ich wollte ja nur einen ersten Funktionstest machen.
Das klappte alles zu meiner Zufriedenheit, die Blätter waren klein gesäbelt, und alles so schön durcheinander, dass man nicht erkennen konnte, was jetzt zu welchem Schnipsel gehört hatte.
Er heißt ja schließlich Cross-Cut-Shredder - was dann auch den Preis einigermaßen rechtfertigt.
Für die, die des Englischen nicht mächtig sind:
Aus der Artikelbezeichnung lässt sich entnehmen, dass das gute Stück nicht nur Längsstreifen schneidet, die ein richtig neugieriger und geduldiger Mensch notfalls wieder zu leserlichen Seiten zusammensetzen könnte, sondern das Gerät shreddert auch noch die Streifen in kürzere solche.
Einführungstest bestanden!
Da konnte ich doch gleich Männe den Auftrag geben, wenn’s ihm zu Hause langweilig sei, könne er ja ein bisschen aus der Kiste da durchlassen.
Er versprach, dies zu tun.
Und was war, als ich am nächsten Tag nach Hause kam?
Ein Mann mit bedröppeltem Gesicht empfing mich. Das Gerät muckse sich gar nicht mehr.
Nach seiner Beschreibung hat er geshreddert, was das Zeug hält, den Deckel mal eben abgenommen, um das Papier im Auffangbehälter ein bisschen zusammen zu pressen (zu faul zum Leeren!). Deckel wieder drauf – und nichts geht mehr!
©saida vermutet ja, dass er halt – in Unwissenheit, denn er kann kein Englisch! – zu viele Blätter auf einmal zu Kleinholz machen wollte. Und das war dem guten Gerät einfach zu viel, und es ist in Streik getreten.
Denn als ich mir die im Deckel befindliche Schneidewalze (natürlich bei vom Stromnetz getrennten Gerät!) genauer besehen habe, stellte ich fest, dass zwischen den Schneideringen, so richtig fest und unverrückbar, einige Papierstreifen verhakt und verklemmt waren. Ich wollte jetzt nicht gerade mit roher Gewalt daran rumbasteln, und auch ganz bestimmt nicht das Gerät auseinander schrauben (was Männe Gott sei Dank noch nicht in Angriff genommen hatte – aber er wollte!). Schließlich war es neu gekauft, und da hab\' ich ja wohl Garantie, oder?
▬►
▬► Klappe, die Zweite! ◄▬
▬►
Also bin ich am nächsten Tag wieder zum Lidl, um das Gerät zurück zu geben.
Anstandslos hat man das Gerät zurück genommen. Es sei bisher aber noch kein anderes zurückgekommen – und ich könne ja mal nachschauen, ob noch eines da sei, falls ich das defekte Gerät umtauschen wolle.
Es war tatsächlich noch eins da – und so habe ich dieses auch mit nach Haus genommen.
An dieses habe ich Männe bisher aber noch nicht dran gelassen!
Und bei MIR shreddert der Neue anstandslos.
Ich habe auch einmal ausprobiert, wie lange es dauert, bis der Motor zu heiß wird. In der Gebrauchsanweisung stand nämlich, dass man es nicht länger als - verflixt, wo ist die Anleitung hingekommen? [okay, die Aufräumaktion ist noch nicht zu 100% abgeschlossen...] – 3 Minuten (oder waren es zwei?) ununterbrochen laufen lassen soll.
Auf jeden Fall schaltet es sich bei Überhitzung wirklich alleine ab.
Nach ein paar Minuten Wartezeit und kurzem Betätigen des Rücklaufes funktionierte bei meinem Härtetest (©ich!) alles wieder wunderbar.
Und auch, wenn der Behälter bis oben voll ist, tritt das Gerät in Streik. Na ja, da hilft halt nur ein Leeren des Behälters. Und schon kann man wieder munter weiter shreddern...
▬►
▬► ein paar Daten ◄▬
▬►
Das Gerät bietet 3 Jahre Garantie ab Kaufdatum. Und wer weiß, vielleicht will auch der Zweite vor Ablauf dieser Zeit nicht mehr für mich arbeiten?
Also habe ich den Karton aufbewahrt – da, wo schon ein ganzer Haufen Originalverpackungen wartet, bis die Garantiezeit ihrer ehemaligen Insassen abgelaufen ist...
Da stehen auch noch mehr Informationen drauf:
◘ Kreuzschnitt 4 x 23 mm [klein genug, wie ich finde!]
◘ Einzugsbreite 230mm [das reicht übrigens für DIN A4 – die kurze Seite! – und auch Briefumschläge, die einen Tick bisschen breiter sind, passen gerade noch so in den Shredderschlitz]
◘ bis zu 5 Seiten gleichzeitig [man muss also doch nicht unbedingt Englisch können *lach*]
◘ 15 Liter Auffangbehälter (ca. 125 Blätter DIN A4) [das hab\' ich nie mitgezählt – sind ja auch nicht alle zu vernichtenden Papiere im A4-Format!]
◘ Auto-On-Funktion (automatischer Einzug bei Kontakt)
◘ Rückwärtsfunktion [die ist u. U. DIE Rettung, wenn man’s doch mit zu dickem Shreddergut probiert hat!]
◘ 112 Stahlmesser
◘ automatische Sicherheitsabschaltung
▬►
▬► ERGO??? ◄▬
▬►
Für Vollzeit-Büros ist der Aktenvernichter sicherlich nur geeignet, wenn man jedes Müll-Blatt gleich nach dem Produzieren vernichtet. Für eine größere Ansammlung an Papieren braucht es da zu viel Zeit. Steht ja auch nix drin von wegen gewerblicher Nutzung *g*.
Aber für unseren privaten Bereich und mein kleines Buchhaltungsbüro ist es völlig ausreichend. UND ich habe den Datenschutz sichergestellt, die Schnipsel sind wirklich klein genug...
Also kann ich das (umgetauschte) Gerät durchaus empfehlen, und es bekommt von mir
glatte 4 von 5 Sternen (weil auch mir manchmal lästig ist, dass es höchstens 5 Blatt auf einmal vernichten kann).
©saida/19.10.2003
[Statistik: 1.100 Wörter / 5.886 Zeichen (ohne Leer-)]
P.S.: Wieder einmal wartete ich auf die Freischaltung der entsprechenden Kategorie...
Nachwort/01.01.2004
Habe das Produkt jetzt gefunden!
So. Nun habe ich das ganze Wochenende über gründlich meinen Computerplatz aufgeräumt. Dabei hatte ich natürlich kaum Zeit, hier aktiv zu sein, geschweige denn, einen Bericht zu schreiben.
Aber das ist jetzt einer fällig – ich habe während des Ausmistens nämlich gleich einen Produkttest machen können...
Es hat sich im Laufe der vielen Monate, die der Schreibtisch nun schon auf Erleichterung wartet, so viel Papierkram angesammelt, dass es schon nicht mehr normal ist. Wohin nun aber mit dem Zeug, das ja auch oft persönliche Daten enthält, die man nicht unbedingt der grünen Tonne anvertrauen möchte?
Früher habe ich (©saida) dann wirklich die Blätter in kleinste Schnipsel gerissen – aber bei größeren Papiermengen ist diese Methode nicht gerade zu empfehlen. Nicht nur, dass es Zeit kostet; an Papier kann man sich auch noch so leicht schneiden. Und zwar gibt das die Schnitte von der ganz fiesen Sorte, bei denen man denkt, man hätte eine Kaktusstachelspitze im Finger – aber man sieht nichts!
▬►
▬► Klappe, die Erste! ◄▬
▬►
So habe ich also in weiser Voraussicht (und mit dem lobenswerten Vorhaben im Hinterkopf, dass ich bestimmt gaaaanz bald aufräumen würde) bereits am 10.07.03 beim Lidl zugeschlagen, und den Lervia Aktenvernichter für 29,99 EUR mit nach Hause genommen.
Bis auf weiteres habe ich ihm halt Logis gewährt, obwohl er ja noch gar nicht arbeiten musste ;-)
Er fällt ja nicht unbedingt gleich auf, wie er da so in seinem Eckchen steht, mit seinem dunkelgrau-transparenten Behälter und seinem schwarzen Oberteil. (Beschreibungen der Verpackung usw. erspare ich meinen Lesern – und mir!)
Aber wissen wollte ich doch, ob das Gerät denn überhaupt funktionierte.
Also Stecker rein, einschalten (On/Auto), und erst einmal ein paar Seiten durchgelassen. Großmächtig steht neben dem Einzug noch mal, dass man nicht mehr als 5 Blätter (auf Englisch! max. 5 Sheets) auf einmal nehmen soll. Ist ja schließlich kein Großraumbürogerät, nicht? Aber das interessierte mich in diesem Moment nicht sonderlich, ich wollte ja nur einen ersten Funktionstest machen.
Das klappte alles zu meiner Zufriedenheit, die Blätter waren klein gesäbelt, und alles so schön durcheinander, dass man nicht erkennen konnte, was jetzt zu welchem Schnipsel gehört hatte.
Er heißt ja schließlich Cross-Cut-Shredder - was dann auch den Preis einigermaßen rechtfertigt.
Für die, die des Englischen nicht mächtig sind:
Aus der Artikelbezeichnung lässt sich entnehmen, dass das gute Stück nicht nur Längsstreifen schneidet, die ein richtig neugieriger und geduldiger Mensch notfalls wieder zu leserlichen Seiten zusammensetzen könnte, sondern das Gerät shreddert auch noch die Streifen in kürzere solche.
Einführungstest bestanden!
Da konnte ich doch gleich Männe den Auftrag geben, wenn’s ihm zu Hause langweilig sei, könne er ja ein bisschen aus der Kiste da durchlassen.
Er versprach, dies zu tun.
Und was war, als ich am nächsten Tag nach Hause kam?
Ein Mann mit bedröppeltem Gesicht empfing mich. Das Gerät muckse sich gar nicht mehr.
Nach seiner Beschreibung hat er geshreddert, was das Zeug hält, den Deckel mal eben abgenommen, um das Papier im Auffangbehälter ein bisschen zusammen zu pressen (zu faul zum Leeren!). Deckel wieder drauf – und nichts geht mehr!
©saida vermutet ja, dass er halt – in Unwissenheit, denn er kann kein Englisch! – zu viele Blätter auf einmal zu Kleinholz machen wollte. Und das war dem guten Gerät einfach zu viel, und es ist in Streik getreten.
Denn als ich mir die im Deckel befindliche Schneidewalze (natürlich bei vom Stromnetz getrennten Gerät!) genauer besehen habe, stellte ich fest, dass zwischen den Schneideringen, so richtig fest und unverrückbar, einige Papierstreifen verhakt und verklemmt waren. Ich wollte jetzt nicht gerade mit roher Gewalt daran rumbasteln, und auch ganz bestimmt nicht das Gerät auseinander schrauben (was Männe Gott sei Dank noch nicht in Angriff genommen hatte – aber er wollte!). Schließlich war es neu gekauft, und da hab\' ich ja wohl Garantie, oder?
▬►
▬► Klappe, die Zweite! ◄▬
▬►
Also bin ich am nächsten Tag wieder zum Lidl, um das Gerät zurück zu geben.
Anstandslos hat man das Gerät zurück genommen. Es sei bisher aber noch kein anderes zurückgekommen – und ich könne ja mal nachschauen, ob noch eines da sei, falls ich das defekte Gerät umtauschen wolle.
Es war tatsächlich noch eins da – und so habe ich dieses auch mit nach Haus genommen.
An dieses habe ich Männe bisher aber noch nicht dran gelassen!
Und bei MIR shreddert der Neue anstandslos.
Ich habe auch einmal ausprobiert, wie lange es dauert, bis der Motor zu heiß wird. In der Gebrauchsanweisung stand nämlich, dass man es nicht länger als - verflixt, wo ist die Anleitung hingekommen? [okay, die Aufräumaktion ist noch nicht zu 100% abgeschlossen...] – 3 Minuten (oder waren es zwei?) ununterbrochen laufen lassen soll.
Auf jeden Fall schaltet es sich bei Überhitzung wirklich alleine ab.
Nach ein paar Minuten Wartezeit und kurzem Betätigen des Rücklaufes funktionierte bei meinem Härtetest (©ich!) alles wieder wunderbar.
Und auch, wenn der Behälter bis oben voll ist, tritt das Gerät in Streik. Na ja, da hilft halt nur ein Leeren des Behälters. Und schon kann man wieder munter weiter shreddern...
▬►
▬► ein paar Daten ◄▬
▬►
Das Gerät bietet 3 Jahre Garantie ab Kaufdatum. Und wer weiß, vielleicht will auch der Zweite vor Ablauf dieser Zeit nicht mehr für mich arbeiten?
Also habe ich den Karton aufbewahrt – da, wo schon ein ganzer Haufen Originalverpackungen wartet, bis die Garantiezeit ihrer ehemaligen Insassen abgelaufen ist...
Da stehen auch noch mehr Informationen drauf:
◘ Kreuzschnitt 4 x 23 mm [klein genug, wie ich finde!]
◘ Einzugsbreite 230mm [das reicht übrigens für DIN A4 – die kurze Seite! – und auch Briefumschläge, die einen Tick bisschen breiter sind, passen gerade noch so in den Shredderschlitz]
◘ bis zu 5 Seiten gleichzeitig [man muss also doch nicht unbedingt Englisch können *lach*]
◘ 15 Liter Auffangbehälter (ca. 125 Blätter DIN A4) [das hab\' ich nie mitgezählt – sind ja auch nicht alle zu vernichtenden Papiere im A4-Format!]
◘ Auto-On-Funktion (automatischer Einzug bei Kontakt)
◘ Rückwärtsfunktion [die ist u. U. DIE Rettung, wenn man’s doch mit zu dickem Shreddergut probiert hat!]
◘ 112 Stahlmesser
◘ automatische Sicherheitsabschaltung
▬►
▬► ERGO??? ◄▬
▬►
Für Vollzeit-Büros ist der Aktenvernichter sicherlich nur geeignet, wenn man jedes Müll-Blatt gleich nach dem Produzieren vernichtet. Für eine größere Ansammlung an Papieren braucht es da zu viel Zeit. Steht ja auch nix drin von wegen gewerblicher Nutzung *g*.
Aber für unseren privaten Bereich und mein kleines Buchhaltungsbüro ist es völlig ausreichend. UND ich habe den Datenschutz sichergestellt, die Schnipsel sind wirklich klein genug...
Also kann ich das (umgetauschte) Gerät durchaus empfehlen, und es bekommt von mir
glatte 4 von 5 Sternen (weil auch mir manchmal lästig ist, dass es höchstens 5 Blatt auf einmal vernichten kann).
©saida/19.10.2003
[Statistik: 1.100 Wörter / 5.886 Zeichen (ohne Leer-)]
P.S.: Wieder einmal wartete ich auf die Freischaltung der entsprechenden Kategorie...
Nachwort/01.01.2004
Habe das Produkt jetzt gefunden!
Bewerten / Kommentar schreiben