Lexmark 3200 Color Testbericht

Hi ihr, da vorm Monitor!

Da ich ja schon fast meine ganze Hardware offenbart habe möchte ich euch meinen Drucker nicht vorenthalten. Außerdem bin ich der Meinung das er es verdient hat, dass ich über ihn schreibe. Denn für mich hat er schon sehr viel geschrieben:-)

Vor ungefähr 2 Jahren bekam ich durch einen dummen Zufall ein, na ja, von design her schönes Teilchen geschenkt. Der Vorbesitzer wollte ihn nicht mehr und an der Autobahn aussetzen soll man nicht machen. Da ich eh genug Platz hatte und so etwas noch nicht besaß, nahm ich ihn einfach mit. Der Vorbesitzer erzähle mir das er ziemlich treu sei und all seine Aufgaben erfüllt, aber im die Unterhaltungskosten zuviel wären. Verständlich wenn man bedenkt, dass das Futter(Druckerpatrone) meist 90DM kostet.

Zu Hause angekommen schaute ich mir erst einmal an was so auf der CD vorhanden war, also schob ich das Teil in dem dafür vorgesehenen Laufwerk und wartete auf den Autostart.
Tja, leider war da nichts, denn die Cd konnte ich nicht lesen :-( aber egal. Uwe hat ja Internet.
Also erst mal zu www.lexmark.de und den Drucker gesucht, na wer sagt es denn sofort gefunden, und zwar für alle gängigen Windows Versionen.
Damals hatte ich natürlich nur ISDN und Dementsprechend dauert es die ca. 2822211 Bytes downzuloaden. Also wartet ich und wartete und ..... So nach einiger Zeit des Wartens fing ich an dieses selbstextrahierende File zu starten.
Nachdem die Installation beendet war ( war gar nicht schwerer als sonst) musste der Uwe natürlich erst einmal einen Testausdruck machen. Gut ging aber noch nicht, tja und warum?? Genau, Drucker war noch gar nicht angeschlossen. Na gut, ich schloss also das Parallelkabel an und gab dem Teilchen Saft auf die Brust (Also Strom). Er Sprang dann auch sofort an. Wenn der Drucker anspringt geht erst der Druckkopf hin und her, wohl auch wegen der Düsenreinigung. So, nu noch ein paar DinA4-Blätter eingelgt und los geht’s.
Ok, das Programm meldete sich und sagte es hätte eine neue Patrone gefunden. Toll neu war die nicht, aber glücklicherweise konnte ich dem Programm dies auch mitteilen. Nachdem ich ihm also gesagt habe, dass es eine alte Patrone ist, fragte er mich ob ich einen Testausdruck machen wolle, wegen der Justierung. Klar sagte ich, aber verstand er nicht und ich musste doch „ok“ drücken :-( (zur Info das Programm redet ja mit einem, aber verbale Antworten will er nicht).
Nach dem Ausdruck sieht man dann ganz viele striche mit Zahlen und Buchstauben. Das Programm fragt dann der Reihe nach ab welcher der Striche denn nur am ehesten grade durchgeht (ist teilweise schwierig zu Erkennen, da manche dieser striche so aussehen als würden sie grade sein, sind es aber nicht). Na gut, nu habe ich alle fragen beantwortet und das Programm zufrieden gestellt. Erst mal ein Bildbearbeitungsprogramm starten.
Da ich ja immer neugierig bin wie genau ein Drucker Formen und Farben auf Papier darstellt habe ich mir erst mal ein Bild von einer Frau geladen *sachtjetztabernichtwasdieanhatte* G

Das Ergebnis war echt stark ich konnte alle Details erkennen, ich habe natürlich in 1200x1200 ausgedruckt, und ich war wirklich zu Frieden (na ja selbst wenn es schlecht gewesen wäre, weil war ja geschenkt :-))
Ab dem 2ten Bild diesmal eine Landschaft, sah das Ergebnis gar nicht gut aus :-( und der grund war?? Patrone leer. Dann erst mal ab ins Geschäft und neu kaufen. Boa, teuer, aber das hatte der Vorbesitzer ja schon erwähnt. 89,- DM weg. *grummel*
Ist egal muss sein, also wieder zuhause angekommen habe ich den Deckel aufgeklappt die Patrone reingetan und musste mich danach wieder durch die Justierung durchmogeln.

Die Qualität der ausdrücke überzeug mich noch heute, ich habe einige ausdrücke von neueren Druckern gesehen die um Ecken schlechter aussahen. Als Kraftfutter benutze ich jetzt auch nicht mehr neue Patronen sonder Refillsets, diese sollte man aber nicht erst anwenden wenn die Patrone Leer ist, denn dann kann es Passieren das die Düsen vertrocknet sind und man trotz voller Patrone nicht mehr vernünftig drucken kann.

Er schafft bis zu 1200 x 1200 dpi (dpî = Punkte pro inch = Punkte pro ca 2,5cm).
Er verfügt über 2 Patronenkammern eine für Schwarz und eine für Farbe, wobei schwarz auch gegen Fototinte getauscht werden kann.
Er benötigt im Standby-Betrieb 3,5Watt und zwischen 15-25 Watt während des Druckens
Er druck natürlich auch das Eurosymbol (wenn es in der Software vorhanden ist)
Er benötigt folgende Patronen: 12A1970 für Schwarz; 12A1980 für Farbe und 12A1990 für Photo
Er Läuft unter:
Microsoft Windows 3.1, 3.11, Windows 95/98/ME/NT und OS/2 2.x nebst OS/2 Warp
Aber leider nicht unter Linux oder anderen Unix basierenden Systemen.
Er hat folgende Auflösungen:
bis zu 1200x1200 dpi bei hoher Qualität; 600 x 600 dpi bei normaler Qualität und 300 x 600 dpi bei Schnelldruck.
Er benötigt folgende Systembedingungen:
Ibm Kompatibler 486er oder schneller,
Microsoft Windows, 20 MB freier Festplattenspeicher und 16MB Ram
Da der Drucker bidirektional Arbeiten kann, wird ein entsprechendes Kabel von Vorteil sein

Er kann auf Normalen-, Foto-, Folien- und Bannerpapier Drucken.

So, jetzt Druck der schon so seit 2 Jahren hier bei mir rum und macht keine Probleme.
Wenn er irgendwann einmal den Geist aufgibt, werde ich mir einen Ähnlichen von Lexmark zulegen. Ok, es gibt bestimmt bessere vor allem mit Preiswerteren Patronen. Allerdings kann man es mit Refills kompensieren, und das ist nu wirklich nicht schwer (ich bin sogar der Meinung das Refilltinte besser ausschaut).

Also würde man ihn noch kaufen können, würde ich ihn empfehlen, aber es gibt ja noch Ebay:-) Die Drucker von Lexmark sind meines Erachtens nach wirklich nicht von schlechten Eltern gemacht, selbst der Z12 ist vom Gerät in Sachen Preis-leistung anderen überlegen. Aber ich schreibe Ja über den Lexmark 3200 und den finde ich Persönlich genial:-).

Ich Wünsche dann mal weiterhin Viel Spaß,

Euer Uwe
©2001@Silence01