Lexmark X2250 Testbericht

Hallo,

in diesem Bericht schreibe ich über den Multifunktionsdrucker \"Lexmark X2250\". Er bietet Kopier, Druck und Scan-Funktionen.

Ich komme nun einfach mal phne große Umwege zur

°°°Einleitung°°°°°°°°

Wieder einmal musste ein neuer Drucker her. Daher habe ich mich mal umgeschaut. Im nahegelegenen Mediamarkt gab es eine akzeptable Auswahl an Druckern. Ich schätze mal 20-30 verschiedene. Aus eigener Erfahrung weis ich nun, dass man nicht nur auf den preis für den Drucker, sondern auch auf den für die Patronen achten soll. Ich hörte da mal von einer gewagten Faustregel: alle Patronen zusammen dürfen nicht teurer sein als der halbe Anschaffungspreis für den Drucker selbst. Aber darauf sollte man sich nicht verlassen.

Nach einiger Zeit fiel mir der erstaunlich günstige Drucker \"X2250\" von Lexmark ins Auge. Er kostete \"gerade einmal\" 69 Euro. Nach kurzem Nachschauen und vergleichen war mir klar, der sollte es sein. Denn ein großer Vorteil zu den anderen: die Patronen sind nachfüllbar, und ausserdem sind es Scanner und Drucker in einem dafür relativ kompakten Gerät.
Ein Nachfüllset für ca. 5 Farb- und Schwarz-Füllungen gab es für gerade einmal 17 Euro - gleich mitgenommen. Denn, was viele nicht wissen:
Meistens sind die beigepackten Patronen nicht voll gefüllt!

Als ich dann nach einem verpackten Modell suchte wurde mir klar, warum der Preis so gering war - es war nur noch das Vorführmodell vorhanden. Aber dafür war dieses in einem einwandfreien Zustand und der MediaMarkt-Mitarbeiter konnte den Preis noch um immerhin 5 Euro drücken.


°°°Installation und die ersten Druckversuche°°°°°°°°

Die Installation des relativ handlichen Gerätes verlief einfach. Ich werde die einzelnen Schritte nun mal aufzählen.

*Das Auspacken*

Der Hauptsächlich rote, handliche Karton war schnell geöffnet. Was ich darin vorfand war das mindeste was ich erwartete. Wie so oft KEIN USB-Kabel, dafür aber \"umwerfende\" 5 Bögen Fotopapier. Bei anderen Druckern gabs u.a. das 10-fache. ausserdem die Anleitung, eine auffaltbare Installationsanweisung und die Treiber-CD, die ich dank Windows XP nicht brauchte... aber dazu gleich mehr.

*Hardware-Installation*

Ganz einfach. USB-Kabel mit PC verbinden. Da kann man nichts falsch machen. Mein Tipp: Erst die Installation starten, dann auf Aufforderung den Drucker verbinden. Ansonsten wäre nur noch das Netzkabel einzustecken. Alles kein Problem. Was mich allerdings stört: Egal, ob der Drucker an oder ausgeschaltet ist: Man hört immer ein hochfrequentes Pfeifen. Aber vielleicht ist mein GEhör nur zu empfindlich. Jedenfalls wäre das des erste Kritikpunkt.

*Software-Installation*

Da dies ein Erfahrungsbericht werden soll und keine Installationsanleitung: Kurz gesagt, die CD wollte garnicht erst. Sie verursacht einen Fehler im Kernel - muss man mnicht verstehen, es gibt jedenfalls eine Fehlermeldung.
Glück im Unglück: Auf der sehr übersichtlich gestalteten Herstellerseite findet sich schnell die Software und der Treiber.

Über diesen Umweg konnte der Drucker dann doch noch zum Leben \"erweckt\" werden.

Wenn man die Installation nun ausführt, wird ersteinmal das Gerät gesucht, wenn man den deutschen Anweisungen folgt, gibt es -zumindest bei mir- keine Probleme. Die Software lässt sich also einfach installieren und bringt einiges an Funktionen mit. Zum Beispiel Banner oder Poster, Fotoprojekte oder einige weitere Effekte, die ich allerdings nicht benutze und somit nicht von Interesse für diesen Bericht sind.

Der treiber bietet alle nötigen Funktionen und etwas mehr. Zu meiner Freude läuft er sehr stabil - genauer gesagt: ebi mir bisher ohne Probleme.

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Doch nun einmal zu den ersten Druckversuchen. Und was soll ich sagen - sie waren ernüchternd, enttäuschend. Streifen und Schlieren zierten die farbigen Bilder. Liegt es daran, dass ich einen Fotodrucker geöhnt bin? Muss man etwas einstellen? der problemorientierte Bereich der Konfigurationssoftware schaffte Abhilfe: Druckkopfreinigung. Und nun? Perfekte Bilder, die es fast schon mit einem Fotodrucker aufnehmen können. Aber natürlich nur fast, es ist eben ein Bürogerät.


°°°Was er alles mit sich machen lässt°°°°°°°°

*Scannen*

Blatt auflegen (max. A4-Format), Scantaste am Gerät drücken, kurz warten (geht angenehm schnell ind der Standardqualität), Bild am PC in bester Qualität ansehen, weitergeben, bearbeiten.
Kurz gesagt: Ein gewöhnlicher Scanner mit guter Bildqualität. Diese entspricht auch einem alleinstehenden Scanner in dieser Preisklasse unter 100 Euro.

*Kopieren*

Jetzt wirds interessant. Viele Hersteller werben mit Kopierfunktion. Dabei muss das Gerät aber an einem PC angeschlossen sein, um die Daten des Scanners zwischen zu speichern und zu verarbeiten. Nicht bei diesem hier. Wenn man nun etwas kopieren will, legt man das Dokument auf die Scanfläche, welche sich unter einer Plastikabdeckung befindet, schließt die Klappe und nun hat man die Wahl zwischen 4 Kopiermodi: Farbe, Farbe mit bester Qualität, Monochrom, Monochrom in bester Qualität. Diese Modi werden per Tastendruck angewählt. Und schon startet der Scan mit anschliessendem Druck.

Ein nettes Feature am Rande: Auf der übersichtlich gestalteten Oberfäche mit den Knöpfen befindet sich neben dem beleuchteten An/Aus-knop eine LED-Anzeige, welche einem entweder Staturbericht gibt (z.B. kein papier mehr vorhanden) oder mit der sich anwählen lässt wieviele Kopien gemacht werden sollen (1-9). Nützliches Feature für diese Preisklasse, welche nervige Leuchtdioden wegfallen lässt. Ein klarer Pluspunkt.

Ich habe das Drucken auf verschiedenen Medien versucht - Overheadfolien, Papier, Fotopapier, Etiketten, Umschläge. Immer scharfe, farbtreue Bilder. Ohne mit Auflösung und den ganzen Leistungsdaten um mich zu schmeissen: Texte top, Bilder&Fotos gut, aber keine Foto-Qualität. Dafür aber schnell und erstaunlich leise.


°°°Sonstiges°°°°°°°°

Patronenaustausch komplett original: ca. 40 Euro
Patronenaustausch komplett 2t-Hersteller: ca. 10-20 Euro

UVP: 99 Euro



Ich hoffe der Bericht konnte bei der Kauf-Entscheidung helfen.

MfG S-M-K