Lexmark X74 Testbericht

Da ich als Student nun einen Drucker und einen Scanner benötigte und noch keines der beiden Geräte mein Eigen nennen konnte, ging ich auf die Suche nach einem All-In-One-Gerät, in der Hoffnung dadurch Kosten zu sparen und nur einen USB-Port zu belegen.

Fündig wurde ich beim Media Markt, die den LEXMARK X74 gerade für 99,-EUR im Angebot hatten. Als Tintenstrahldrucker und Scanner in einem schlug ich zu.

Die Installation war natürlich kein Problem, Treiber-CDs für Windows und Mac waren dabei. Auch ein USB-Kabel (ca. 1,8m) und ein Netzgerät. Die beiligende Software von Lexmark zur Druckerverwaltung und ein einfacher Fotoeditor waren ebenfalls dabei. Auch zwei Patronen (Farbe und Schwarz) gehörten zum Lieferumfang.

Nach der Installation wurde zuerst der Scanner überprüft.
Nachdem die Vorschau gescannt ist, gibt es vielfältige Einstellungsmöglichkeiten bzgl. Auflösung, Farbtiefe, Texterkennung, die das Scanergebnis nach Belieben bestimmen.
Die maximale Scanauflösung beträgt 9600dpi. Diese hohe Auflösung ist jedoch nur dann erforderlich, wenn sehr hochwertige und große Ausdrucke gewollt sind. Die minimale Auflösung ist 72dpi. Dazu kann man noch jede Menge Farbkorrekturen einstellen.
Die Scanergebnisse werden dann sofort im Fotoeditor geladen und können platzsparend mit JPEG komprimiert werden.

Auf Wunsch kann der X74 auch gleich direkt eine Kopie in Farbe oder sw machen, auf dem Bedienungspanel auf dem Drucker sind die jeweiligen Knöpfe.

Auch der FAX-Versand mit dem X74 ist sehr einfach, da auch hier eine Software beiligt. Man kann aber auch die Windows-Software benutzen.

Die Druckergebnisse sind auch sehr überzeugend. Sowohl auf normalem Papier als auch auf Fotopapier.

Nicht erfreulich war jedoch, dass mir zuerst die Farbpatrone eintrocknete. Nachdem ich mir eine neue Patrone für 26,-EUR gekauft hatte (es gibt leider nur original Lexmark-Patronen für dieses Gerät), gab auch die Schwarzpatrone den Geist auf, sie schlug mit 17,-EUR zu Buche. Der Fehler lag wohl daran, dass ich über längere Zeit nicht gedruckt hatte, aber meiner Meinung nach, darf sowas nicht passieren, die Patronen sind teuer genug!
Mitlerweile habe ich mir ein Nachfüllset zugelegt, mit dem das Nachfüllen relativ einfach geht und auch gute Ergebnisse erzielt werden.

Insgesamt ein platzsparendes Gerät, das für den Normalgebrauch zu empfehlen ist. Man sollte jede Woche mal ein Testblatt drucken um eine Eintrocknung der Patronen zu vermeiden.