Lexmark Z25 Testbericht

Lexmark-z25
ab 10,39
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Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  sehr gut
  • Geschwindigkeit:  schnell
  • Betriebskosten:  durchschnittlich
  • Installation:  schwierig
  • Support & Service:  gut

Erfahrungsbericht von Elslaesstgruessen

Keine Freunde? Lexmark hilft.

3
  • Druckqualität:  gut
  • Betriebskosten:  sehr hoch
  • Installation:  sehr schwierig

Pro:

druckt schnell und leise und enorm sauber, ist klein und billig und super einfach zu bedienen

Kontra:

Patronen sind brutal teuer, USB-Kabel fehlt

Empfehlung:

Ja

Hey Folks.

Also wenn du keine Freunde hast und langsam durchschaust, dass Selbstgespräche es auch nicht bringen und du gerne mal jemanden hättest, der MIT dir redet, kannst du dir diesen Drucker anschaffen. Da erzählst dir eine nette Frauenstimme dann zum Beispiel so interessante Sachen wie dass der Druckvorgang gestartet ist.
Man kann das allerdings auch ausstellen. Hab ich als so ziemlich erstes gemacht. Hab nämlich genug Freunde. ;o)

Okay, es geht um einen Drucker. Um einen, den scheinbar im Moment ziemlich viele Leute haben. Vielleicht, weil’s immer mehr Menschen ohne Freunde gibt, vielleicht aber auch nur, weil der enorm billig ist. Kostet nur so um die € 30. Tolle Sache. Nicht so toll daran ist, dass man in Zukunft aber enorm viel Geld dafür hinlegen muss, die Patronen, die man ja irgendwann doch nachkaufen muss, kosten mal eben fast genauso viel wie der ganze Drucker. Also kann man sich im Prinzip auch jedes Mal einen neuen Drucker kaufen, wenn die Patronen alle sind. Ungefähr so wie bei Promis, die sich ein neues Auto kaufen wenn der Tank alle ist. Schade nur, dass mir das irgendwann bei meinem negativen Kontostand auffallen würde, wenn ich mir ständig neue Autos beziehungsweise neue Drucker kaufe.
Also hat man die Wahl, ob man einen teuren Drucker kaufen mit halbteuren neuen Patronen oder so einen schönen billigen Drucker wie diesen hier und hofft, möglichst selten leere Patronen zu haben und dafür dann aber richtig zu blechen. Oder man kümmert sich mal um diese Nachfüllpatronen und probiert aus, ob man seinen Drucker wirklich damit in die Luft jagt (ach nein, das war bei Handys, aber für Druckers solls ja auch nicht gut sein), wie die Hersteller sagen oder ob das funktioniert.

Aber im Prinzip halten die schon ein ganzes Weilchen, da man ja so sparsame Einstellungen vornehmen kann wie Schnelldruck etc, und zumindest wenn man reine Texte damit ausdruckt sieht das absolut sauber aus und es sind keine Qualitätsverluste aufzeigbar, passt also. Und damit hab ich ganz elegant zur Druckqualität übergeleitet – die ist absolut in Ordnung. Sicher für irgendwelche Digitalfotos, die Originalphotoanspruch haben reicht’s nicht, aber eben für Text ist es perfekt, oder kleinere, nicht ganz so wichtige Bildchen sehen ausgedruckt auch nicht schlecht aus. Eigentlich sogar richtig gut, für mich reichts jedenfalls, da ich kein professionelles Photobuch rausbringen will. Aber wirklich wichtig ist eben noch, dass die Drucke sehr sauber sind, keine Verschmierungen oder irgendwelche Striche, die noch nebenbei gezogen werden, sondern Buchstaben sind gestochen scharf und sehen sehr sehr ordentlich aus.

Noch ein bisschen Verarschung ist, dass kein USB-Kabel im Lieferumfang enthalten ist, es aber natürlich dringend benötigt wird, um den irgendwie mit dem Rechner zu verbinden. Nun haben zwar die meisten solche Kabel noch irgendwo rumliegen, von DigiCams oder so, aber man will ja auch nicht immer hin- und herstecken und im Prinzip kann man also so ein Kabel noch dazukaufen. Verarschung deshalb, weil es natürlich nicht groß und rot auf der Packung draufsteht, und wenn man sich also nicht im Laden beraten lässt und der Verkäufer einen freundlich darauf hinweist, läuft man also erst mal mit Drucker unterm Arm nach Hause, macht sich fröhlich darum, ihn anzuschliessen und schmeißt dann entnervt alles hin um noch mal loszuziehen und ein Kabel zu kaufen.

Wenn man aber so clever war und gleich dran gedacht hat, kann man sich allerdings wirklich extrem fröhlich daran machen, dann geht nämlich alles ganz schnell. Die Druckererkennung funktioniert wohl zumindest mit gängigen Windows-Versionen absolut problemlos, bei mir war es zumindest so. Die Anleitung ist absolut (!) Idiotensicher, alles schön mit bunten Bildchen, also selbst als Fremdsprachler oder Analphabet kommt man bestens damit klar. Ähnlich wie Ikea-Möbel-Zusammenbau-Anleitungen. *g*

Und falls man doch noch irgendwelche Fragen hat, oder Sachen lieber schwarz auf weiß nachliest, liegt auch noch ein Handbuch in allen wichtigen Sprachen bei. Allerdings wird das im Normalfall wirklich nicht benötigt.

Hängt der Drucker dann am Rechner, geht’s weiter mit der Installation, und da kann man auch überhaupt nichts falsch machen, es wird einem eigentlich fast nicht mal die Chance gegeben, irgendwas zu verplanen, einfach den Schritten der Anweisungen folgen und perfekt ist’s.

Bei dieser Installation werden auch gleich alle benötigen Einstellungen vorgenommen, um die bestmögliche Druckqualität zu erreichen. Das ist an sich auch ganz leicht, nur da fand ich auch was nicht ganz so supi, allerdings clever vom Hersteller: nach Beendigung aller Einstellungen wird empfohlen, eine Testseite zu drucken, was ja auch enorm einleuchtend klingt, allerdings ist das ein schönes großes buntes Bild. Da freut man sich erst mal, dass alles so schön geklappt hat und es vor allem so großartig aussieht, bis man mal auf den Gedanken kommt, dass das bestimmt ganz schön viel Tinte gekostet hat. Also die Sache kann man sich sparen und damit gleich Tinte, aber: Herr Lexmark – clever von dir!

Vielleicht ist das ja so eine allgemeine Druckerkrankheit, aber hat schon mal jemanden einen Drucker gesehen, der nicht des öfteren mal mehrer Seiten auf einmal einzieht? Ich jedenfalls nicht und dieses Erlebnis durfte ich auch mit diesem Druck schon des öfteren machen, also bin ich jetzt dazu übergegangen, immer schön mich neben meinen Drucker zu setzen, ihn lieb anzulächeln und ihn dann mit jede Seite einzeln zu füttern. Das wäre mal ein echtes Plus für mich, wenn ein Drucker auch mal mit mehreren Blättern im Einzugsschacht klarkommen würde.

Aber ich hab auch noch ein paar gute Sachen über ihn zu sagen: erst mal ist er schön klein und einfach. Das Design ist ganz simple gemacht – ohne jeglichen Schnick-Schnack. Nur die zwei Knöpfe, die dringendst benötigt werden, einmal zum An- und Ausschalten und zum Blattauswurf und das wars. Die Papiereinfuhr und –ausfuhr sind vom Grau des Druckers noch mal abgehoben und das Schöne an den beiden Ablagen ist, dass man sie bei Nichtgebrauch des Druckers einklappen kann, so dass also noch mal enorm Platz gespart wird und es vor allem auch den Drucker vor Staub schützt. Also sieht schick aus, ist klein und leise ist er auch. Finde ich.

Schön übersichtlich ist auch das Fenster, an dem man alle Einstellungen vornimmt, wie zum Beispiel Papierformat und Papierart und Druckqualität etc. Auch hier ist alles sehr einfach gehalten und meistens ersetzen logische Bildchen eine Beschriftung. Das ist übrigens auch die richtige Stelle, wo man die sprechende Frauenstimme des Druckers abschalten kann.

Els lässt grüßen.

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