Lexmark Z33 Testbericht

Lexmark-z33
ab 11,74
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  sehr gut
  • Geschwindigkeit:  schnell
  • Betriebskosten:  gering
  • Installation:  sehr schwierig
  • Support & Service:  gut

Erfahrungsbericht von negelchen

ein Drucker aus dem Supermarkt??

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Nachdem mein alter Drucker (Epson) letztens völlig den Geist aufgegeben hatte, musste ich mich notgedrungen auf die Suche nach einem neuen machen. Für einen armen Schüler wie mich *g* zählt natürlich zuallererst ein niedriger Preis.

Und so hab ich mich dann in allen möglichen Geschäften umgeguckt, aber nicht wirklich das richtige gefunden, bis mich dann jemand darauf aufmerksam gemacht hat, dass es einen billigen Drucker im Supermarkt gibt, den Lexmark Z33.

Wie immer bin ich ja sehr kritisch gegenüber solchen Angeboten, da ich technische Dinge normaler Weise lieber in einem „richtigen“ Geschäft kaufe, aber die Garantie von einem Jahr hat mich dann doch zum Probekauf überzeugt. Schließlich hab ich mir gleich gedacht, dass man ihn ja zur Not zurückgeben kann, aber dazu kam es dann doch noch...


Daten:
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Maße: 46 x 31 x 45 cm (T x H x B)
Gewicht: 2,5 kg
Voraussetzungen: Windows 98, 2000, ME, XP
200-MHz-Prozessor 64 MB RAM, 286 MB freier Speicherplatz (Win 2000), 75 MB freier Speicherplatz (Win 98, ME) CD-ROM-Laufwerk
Auflösung: 2.400 x 1.200 dpi
Druckgeschwindigkeit: 9 Seiten Text (nur schwarz) in 1 Sekunde / 5 Seiten (farbig) in einer Sekunde
Größtes Papierformat: A4
Preis: 49 Euro
Lieferumfang: Lexmark Z33 Color Jetprinter, Externes Netzteil, USB-Kabel, Farbpatrone, Schwarzpatrone, Windows-/Mac-Druckertreiber CD-ROM, Benutzerhandbuch, Bildbearbeitungsprogramm: MGI Photosuite SE

Design:
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Auch wenn das bei einem Drucker wohl ziemlich unwichtig ist, möchte ich den Drucker schnell mal beschrieben. Er ist formschön und sehr schlicht. Der Grundton ist weiß bis hell-grau, nur das Einzugs- und das Ausgabefach sind zum Kontrast in einem dunkel Blau gehalten. Mit seinem kleinen Format (46 x 31 x 45 cm) ist er sehr leicht und praktisch.

Auf der „Klappe“ zum Einlegen der Patronen ist in einem dunklen Grau die Typenbezeichnung „Lexmark Z33“ zu lesen. Rechts daneben findet man etwas höher zwei kleine Knöpfe. Der äußere (mintfarbene) dient zum an- bzw. auch ausschalten. Direkt daneben ist eine kleine Kontrollleuchte, die grün aufleuchtet, wenn der Drucker angeschaltet ist. Der zweite (graue) Knopf ist für den Papiereinzug. Die dazugehörige Kontrollleuchte blinkt, wenn Papier fehlt.

Lieferumfang:
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Natürlich erst einmal der Drucker selbst und dazugehörig das Netzteil und ein USB-Kabel zum Anschließen am PC. Damit man gleich drucken kann sind 2 Patronen in schwarz und bunt im Set enthalten.

Selbstverständlich wird auch eine CD mit den Treibern mitgeliefert. Darauf ist auch die Lies-mich-Datei, ein Deinstallationsprogramm und ein „Ratgeber“ für und von Lexmark, was einem bei Problemen hilfreich sein soll.
Als Software für die Bildbearbeitung wird das Programm MGI Photosuite SE mitgeliefert.
Das mehrsprachige Handbuch ist durch die Schritt für Schritt Anleitungen sehr einfach und übersichtlich erklärt. Sodass sogar ich es verstehen kann ;o). Es bietet – wie alle anderen Handbücher auch- Installationshilfe und Hilfe bei häufigen Problemen.

Installation:
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So einfach, dass sogar ich das hin bekomm. Nachdem man den Drucker mit Hilfe des USB-Kabels am Computer angeschlossen hat und eine Steckdose für das Netzteil gefunden hat (nicht lachen, das ist immer mein größtes Problem, ich hab nie irgendwo eine frei *g*), kann es auch gleich losgehen.

Nein, stopp! Losgehen kann es noch nicht gleich. Erst müssen die Druckerpatronen noch eingelegt werden. Das stellt sich als sehr einfach da. Dazu muss nur die „Vorderklappe“ aufgemacht werden und schon schiebt sich die Halterung für die Patronen in die Mitte und man kann sie einfach reinlegen.

Nachdem der Drucker angeschlossen ist und die Treiber-Cd im Cd-Laufwerk ist, kann man den Computer hochfahren und er erkennt den neuen Drucker sofort. Dann beginnt die Installation fast schon von selbst. Nun kann man eigentlich schon anfangen zu drucken...

Drucken:
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Vor dem Drucken kann man sich dann aussuchen, wie er drucken soll, also mit welcher Qualität, aber das hab ich dann weiter unten noch erklärt.
Was mich beim ersten Mal total erschrocken hat, ist dass neben dem sich öffnenen Statusfenster eine nette weibliche Computerstimme sagt: „Druckvorgang gestartet!“ und zum Ende: „Druckvorgang beendet“.
Das ist ja ganz nett, aber leicht nervend, wenn die Boxen zu laut eingestellt sind, denn dann kriegt man nen halben Herzinfakt ;o).
Aber noch einmal zu dem Statusfenster beim Drucken, dort kann man die Dauer des Druckvorganges und den Füllstatus der Patronen erkennen.

Zum Druck selbst: Der Drucker druckt sehr schnell und das mit einer sehr guten Qualität. Im Gegensatz zu meinen alten Epson-Drucker ist er dabei auch noch sehr leise. Die drei Sachen sind eigentlich die größten Vorteile, die ich in dem Lexmark - Drucker sehe :o).

Patronen:
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Und nun komm ich zum eigentlich einzigen Nachteil dieses Druckers. Der Preis der Patronen ist Hammer! Während der Drucker nur 49 Euro gekostet hat, kosten die Patronen 35 Euro (schwarz) und 43 Euro (bunt). Also ist eine Farbpatrone fast so teuer, wie der Drucker selbst und das find ich persönlich sehr negativ zu bemerken.

Die oben schon genannte Statusanzeige beim Drucken „beschwert“ sich immer dann, wenn eine Patrone weniger als 25% enthält, indem ein kleines gelbes Dreieck aufleuchtet. Nach jedem Druckvorgang sowie Hoch- und Runterfahren öffnet sich dann ein Fenster, dass einem darauf aufmerksam macht. Und das kann einem ganz schön auf den Geist gehen, schließlich kann man mit den 25% Inhalt noch ne ganze Weile drucken...

Da ich meistens eh nur Texte drucke, brauche ich die Schwarzpatrone am meisten. Und so war es auch die, die zuerst leer war. Nachdem ich sie rausgenommen hatte, hat der Drucker überhaupt nicht mehr gedruckt (selbst keine bunten Bilder), obwohl die Farbpatrone noch drin war. Also funktioniert er nur, wenn beide Patronen im Gerät sind.

Qualität:
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Vor dem Drucken kann man einstellen, in welcher Qualität der Ausdruck erfolgen soll.
Schnelldruck: Hier wird eine Seite in nur 3 Sekunden gedruckt. Die Qualität ist aber selbst hier noch gut. Also wenn man nur einen Text ausdrucken will, reicht es allemal.

Normal: Das ist die Standarteinstellung des Druckers (ohne weitere Einstellung druckt er immer mit dieser Qualität). Die 9 Sekunden, die er hier für ein Blatt braucht ist auch annehmbar. Diese Einstellung ist für Texte perfekt, aber auch die Bilder werden in guter Qualität gedruckt.

Besser: Diese Einstellung garantiert eine hohe Qualität und dient für gute Bildausdrucke. Auch für Fotopapier ausreichend. Das Drucken dauert so ca. 40 Sekunden.

Beste: Hier ist die höchste Qualität eingestellt. Der Druck dauert hier verhältnismäßig lange (ca. 100 Sekunden), ist aber auch nur für Fotos auf Fotopapier zu empfehlen, ansonsten eigentlich übertrieben und verbraucht auch viel Tinte.


Fazit:
***
Den Kauf vom Lexmark Z33 hab ich bis jetzt noch nicht bereut. Warum auch, er war günstig zu erhalten (49 Euro), druckt schnell und leise in einer sehr guten Qualität. Der einzige Nachteil sind die teuren Patronen. Also wär er nicht zu empfehlen für jemanden, der viel ausdruckt. Aber für „Gelegenheitsdrucker“ wie mich perfekt :o).

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