Lexmark Z42 Testbericht

Lexmark-z42
ab 21,60
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Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  sehr gut
  • Betriebskosten:  gering
  • Installation:  durchschnittlich
  • Support & Service:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Spencer

Der druckt und druckt und druckt ...

4
  • Druckqualität:  sehr gut
  • Betriebskosten:  durchschnittlich
  • Installation:  sehr schwierig
  • Support & Service:  gut

Pro:

hohe Druckqualität, recht schnell, leise, preiswert in der Anschaffung

Kontra:

teure Patronen, nur eine Farbpatrone

Empfehlung:

Ja

Vor gut drei Jahren machte mein alter Drucker schlapp.
Er tat dies nicht nur sehr unerwartet, sondern auch mit jener Grundsätzlichkeit, die mich veranlasste mir einen neuen Drucker zuzulegen.

Die Vorüberlegungen:

Aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Canon-Drucker (langsam, schiefer Blatteinzug, störanfällig und mit schlechter Farbqualität), beschloss ich dieses Mal eine andere Marke zu wählen.
Der neue Drucker musste verschiedene Anforderungen erfüllen.
Erstens durfte sein Preis meine Budgetgrenze, von 70 Euro, nicht übersteigen.
Zweitens sollte er eine Auflösung von mindestens 2400 x 1200 dpi besitzen.
Drittens musste er auch farbig drucken können.
Viertens sollte er eine hohe Druckgeschwindigkeit besitzen, schwarz-weiß, genauso wie farbig.
Ein Mehrpatronen-System für die Farbe war mir damals noch nicht so wichtig.
Heute sehe ich das anders.
Die Grundvorrausetzungen hatte ich geklärt. Nun ging es auf ins Fachgeschäft.

Im Geschäft:

Ich bin kein sehr geduldiger Käufer und renne schon gar nicht den Verkäufern hinterher.
Das war scheinbar ein Fehler.
In keinem, der von mir angesteuerten Läden, war es möglich mit Fachpersonal zu reden.
Weder bei Vobis, Saturn, MediMax, Kaufhof, oder (damals noch) Promarkt (heute Makro Markt) bekam ich eine fachmännische Beratung.
Entweder flohen die Verkäufer in den Personalbereich, wenn man auf sie zusteuerte oder sie hielten sich erst gar nicht im Verkaufsbereich auf.
Ich musste also mit meinem bisschen Wissen durch die Regale gehen und die Preis-Leistungs-Verhältnisse studieren.
Kurz vor dem kompletten Wahnsinn, stach mir bei Saturn am Potsdamer Platz in Berlin
ein Angebot ins Auge.
Dort pries man einen Lexmark Z42 Drucker für nur 69,95 Euro an.
Der Preis weckte mein Interesse.

Der Drucker.

Der Drucker erfüllte alle meine Anforderungen.
Er kann schwarz-weiß, sowie in Farbe drucken.
2400 x 1200 dpi auf allen möglichen Untergründen, wie Folien, Fotopapier oder dicken Umschlägen sind kein Problem.
In einer Minute kann er 10 Seiten schwarz-weiß und 5 Seiten farbig drucken.
Des weiteren passen in den Papiereinschub bis zu 100 Blatt Schreibpapier oder 25 Bögen dickes Fotopapier.
Außerdem unterstützt er Windows 95 bis 2000 und benötigt auf Win98 nur 20 MB Arbeitsspeicher.

Weiterhin waren im Lieferumfang enthalten:

- ein 48 Seiten starkes, sehr ausführliches Benutzerhandbuch (47 Seiten auf deutsch)
- eine im Handbuch befindliche CD mit des Druckersoftware
- ein Druckeranschlusskabel
- ein Kabel für die Stromversorgung
- eine volle!!! Farbpatrone (15M0120)
- eine volle!!! Schwarzpatrone (12A1970)
- eine Lexmark Print-Gallery-CD mit Meisterwerken der bekanntesten Maler und Kunstmuseen, sowie der Möglichkeit Kalender, Poster, Lesezeichen, ... zu erschaffen

Des Weiteren besitzt er nur eine Farbpatrone. Damals reicht mir das.
Ein USB Kabel hätte man separat kaufen müssen.
Da ich es sowieso nicht nutzen würde, beließ ich es bei dem genannten Paket
und kaufte den Drucker.
Was mich letztendlich überzeugt, war der Preis von nur 70 Euro.

Der Anschluss:

Zu Hause angekommen packte ich den Karton aus und schloss den Drucker an meinen Computer an.
Dazu braucht man die idiotensichere und bebilderte Anleitung nicht.
Es ist wirklich für jeden ersichtlich wo, welches der zwei anzuschließenden Kabel hinkommt.
Nun installierte ich die Software.
Auch das war kinderleicht.
Einfach die CD ins Laufwerk, „Druckersoftware installieren“ anklicken und den Anweisungen folgen. Nach einer Minute war auch das geschafft.
Jetzt noch die Patronen, wie in der Anleitung beschrieben, einsetzten und der Probedruck kann losgehen.
Nach jedem Patronenwechsel, muss eine Überprüfung der Druckeinstellungen vorgenommen werden. Der Drucker überprüft dabei sozusagen, ob er mit der neuen Patrone gerade Linien drucken kann oder ob diese versetzt sind.
Auch hier gilt, einfach den Anweisungen folgen und die Sache ist kein Problem.
Nach insgesamt 10 Minuten hatte ich alles angeschlossen und eingestellt.
Ich war bereit für meinen ersten Probedruck.

Das Drucken:

Ich wählte mir ein farbenfrohes Motiv aus der mitgelieferten CD und startete den Druckvorgang in der Maximalauflösung von 2400x1200 dpi.
Nach gerade mal 3 Minuten hatte ich ein fertiges Bild vor mir liegen.
Alle Farben waren gestochen scharf, sowie genau getroffen worden und ohne Schlieren aufs Blatt gekommen.
Ich war und bin sehr beeindruckt von der hohen Bildqualität, die der Lexmark Z42 liefert.
Natürlich gibt es noch die Option Schattierung, Farbkontraste oder andere Modi zur Farbauftragung zu wählen (wie z.b. den Spraymodus).
Aber diese Möglichkeiten habe ich bis jetzt kein einziges Mal genutzt, weil ich sie nicht brauche.

Des Weiteren kann ich berichten, dass mein Drucker in Vergleich zu vielen Anderen sehr leise arbeitet. Der Beginn und das Ende des Druckvorgangs, sowie Probleme beim Drucken, werden von einer freundlichen Frauenstimme verkündet (sehr beindruckend für Menschen, die das zum ersten Mal hören und nervend für Menschen die es zum 1000. Mal hören).
Der Blatteinzug gerät immer akkurat, egal ob Folie, Schreibpapier oder glatte Umschläge.
Das stärkste Papier, das ich ihm bis jetzt zugemutet habe war 230 Gramm schweres Fotopapier und er schluckte es ohne zu murren.

Was mich allerdings stört ist die Geschwindigkeit der Blattausgabe.
Es ist schon ein Wunder, wenn auch nur ein einziges Blatt auf der dafür eingerichteten Auffangleiste liegen bleibt.
Leider wurde der Papiereinschub auch so angelegt, das er nach oben zeigt und damit viel Staub und Dreck auffängt.
Mein letzter Kritikpunkt bezieht sich auf die Patronen.
Zum einen sind sie sehr, nein, extrem teuer (Farbe: 40 Euro, Schwarz: 35 Euro).
Zum anderen gibt es nur eine Patrone für alle Farben. Ist eine Farbe leer, muss die ganze (teure)Patrone, und damit alle Farben, nachgekauft werden. Wie schon erwähnt, hat mich das damals nicht gestört. Heute sollte ein Drucker dieses Mehrpatronen-System aber bieten.

Dafür liegt der Tintenverbrauch des Druckers auf angenehm niedrigen Niveau.

Das Fazit:

Wer einen, in der Anschaffung, preiswerten, leicht bedienbaren, langlebigen Drucker,
mit hoher Druckqualität sucht, ist mit dem Lexmark Z42 sehr gut bedient.
Auch nach drei Jahren Gebrauch, stelle ich noch immer keine Abnutzungserscheinungen fest.
Das spricht eindeutig für die hohe Qualität der Herstellung, da ich das Gerät sehr häufig nutze.
Alles in allem ist de Lexmark Z42 sehr empfehlenswert.

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