Lexmark Z52 Testbericht

Inhalt dieses Berichtes: Lexmark Z52.

In diesem Bericht soll es ein mal wieder um einen Tintenstrahldrucker gehen, genaugenommen um ein Gerät, welches sicherlich vielen von Euch schon mal irgendwo begegnet ist, denn es ist sehr bekannt, und wird in vielen Tests zum Kauf empfohlen. Lexmark ist ja eigentlich eine ziemlich bekannte Marke. Ich habe bisher schon ziemlich viele Geräte aus diesem Hause zu Gesicht bekommen, und muss wirklich sagen, dass diese qualitativ gesehen sehr hochwertig erscheinen.

Die Aufmachung, die Handhabung, sowie die technischen Daten - alles stimmt bei diesen Geräten überein. Aufgrund dessen wird Lexmark neben Hewlett Packard und Epson auch zu den Topmarken im Drucker-Bereich (vor Allem bei Tintenstrahl-Drucker) gezählt. Dies vorweg, sozusagen als kleine Einleitung, nun kann es losgehen.

Als ich das Gerät zum ersten Mal sah, erinnert es mich sofort an andere Modelle aus dem Hause Lexmark, sowie an den Vorgänger derselben Serie. Das Design ist ziemlich gut, gefiel mir auf jeden Fall sehr gut, dennoch ist anzumerken, dass die senkrechte Ablage Klappe nicht die beste Lösung darstellt, die den Entwicklern dieses Gerätes hier zur Verfügung stand. Mir hat dies nicht so gut gefallen, da das Papier so immer so schlecht eingenommen wird, und auch später aus dem Ausgebfach geschossen kommt. Dies muss doch nicht sein, hätte man beides wie bei den Hewlett Packard Geräten untereinander angebracht, so hätte man noch viel mehr Platz gespart. Aber nun gut, Hauptsache die Leistungen dieses Gerätes sind gut, denn darauf kommt es ja im Endeffekt an.

Der Lexmark erscheint einheitlich in einem hellen Grau, lediglich die Papierablage ist etwas dunklerer. Eine Farb-Alternative gibt es nicht, man kann es auch nicht gesondert beim Hersteller anfordern. Man muss halt hier mit leben, aber meiner Meinung nach wurden die Farben hier schon sehr gut gewählt. Funktionstasten habe ich keine gefunden, lediglich einen Knopf mit dem man das Gerät anschalten, und eine mit dem man den Druck abbrechen kann, aber für sonstige Funktionen scheint dieses Gerät nicht geeignet zu sein, macht aber auch nichts, er soll ja auch bloß drucken können.

Im Angebot enthalten sind 2 Patronen, eine Schwarze und eine Farb-Patrone. Diese kann man dann sofort einbauen in dem man den Klebstreifen entfernt, und kann sofort loslegen. Die Schwarze Patrone kann man, wenn man Bilder oder Grafiken oder sogar Fotos drucken möchte, gegebenenfalls gegen eine Fotopatrone ersetzen.

Dies hat dann natürlich den Vorteil, dass Bilder viel besser in besserer Qualität ausgedruckt werden, als es der Fall ist wie wenn man mit einer normalen Schwarz/Weiß Kombination druckt. Zudem ist im Angebot natürlich der Drucker enthalten, klar, eine Anleitung dazu, sowie ein USB-Kabel, mit dem man den Drucker dann an den Computer anschließen kann. Man kann ihn allerdings auch ganz normal über parallel anschließen. Kann man sich halt aussuchen, wie man die Daten übertragen möchte.

In Sachen Kompatibilität gibt es bei Lexmark keine Probleme. Ich konnte jedenfalls keine feststellen. Die Installation verlief sehr einfach, nach dem Neustart des Computers, also wenn man den Drucker hoffentlich korrekt an den PC angeschlossen hat, verlangt dieser nach der automatischen Erkennung der Hardware die beiliegende CD-ROM, um die Druckertreiber auf dem Computer zu installieren. Bei mir lief alles einwandfrei, nach nur wenigen Minuten konnte ich die Software schon starten, und Einstellungen konfigurieren. Das Menu ist hier eher mittelmäßig, dennoch denke ich, dass man sich hier zurecht finden kann. Bei Hewlett Packard ist dies noch einen Tick besser gelöst, mit Flash Animationen und Onmouse-over Funktionen. Macht aber nichts, Hauptsache man kann alles einstellen, oder ?

Die Auflösung dieses Druckers liegt bei 1200 mal 1200 dpi. Und nun kommt mal wieder die Frage, ob dies genug ist, oder ob es doch besser hätte mehr sein sollen. Meiner Meinung nach ist dies zwar okay, reicht aber für einen Tintenstrahler nicht optimale Bilder ins Ausgabefach zu katapultieren. Bei 1200 mal 1200 haben selbst einige Laserdrucker Probleme. Nun gut, trotzdem kann man davon ausgehen, dass der Großteil der Drucks ordentlich wird.

Im Menu der Software hat man natürlich auch bei diesem Gerät die Möglichkeit die Auflösung manuell herunterzusetzen. Dies ist aber nur empfehlenswert, wenn man Texte ausdruckt in Schwarz/Weiß, denn dann verbraucht der Drucker nicht soviel Tinte, und Tintenpatronen sind ja mittlerweile gar nicht mehr so billig. Oftmals muss man für eine schon bis zu 40 € auf den Tisch legen, da überlegt man sich doch zweimal, ob man die Auflösung für so eine Art Drucks nicht doch besser herabsetzen soll !?

Der Lexmark ist ein Gerät, welches sehr leise arbeitet. Man hört ihn kaum drucken, er lässt sich auch nur sehr schwer aus der Ruhe bringen. Manchmal hat man ja das Problem, dass der Drucker einfach außer Kontrolle gerät, und viele Seiten Papier, unbeschrieben natürlich, einfach so ausspuckt. Hier ist dies nicht ein mal vorgekommen, dies spricht also ganz klar für die Stabilität dieses Gerätes, auf die wohl von Seiten Lexmarks sehr viel Wert gelegt wurde, denn es läuft alles einwandfrei und ohne Fehler oder Absturz.

Eine Speicherkapazität von 512 KB ist meiner Meinung nach nicht wirklich viel. Also man hat hier nicht die Möglichkeit unendlich viele Drucks in Auftrag zu geben, die der Drucker dann nach und nach abarbeitet. Dies ist hier leider nach oben begrenzt. Eine Speichererweiterung ist hier leider auch nur sehr schwer möglich. Ich denke es ist mittlerweile so, dass 2 - 4 MB schon okay wäre, alles was darüber liegt ist nicht zwangsläufig notwendig, aber weniger muss es dann aber auch nicht sein. Macht aber nichts, dieser Wert wurde eben gesetzt, und lässt sich nicht ändern.

Aber nun mal zur Geschwindigkeit dieses Gerätes. Nach Angaben Lexmarks sollen 15 Seiten Schwarz/Weiß Text in der Minute, und 7 Seiten in Farbe ausgedruckt werden. Das hört sich doch schon mal nicht schlecht an, dachte ich mir, also musste ich dies natürlich auch ausprobieren. Hab allerdings hinterher hochgerechnet, da der Papierverbrauch sonst doch zu hoch wäre, und ich Ärger mit meinem Vater bekommen hätte, weil unsere Testpatronen schon wieder leer wären.

Der Lexmark kam bei mir sogar auf 16 Seiten im Schwarz/Weiß Druck. Dies ist sicherlich eine beachtliche Zahl. Im Farbdruck waren es dann doch allerdings nur 6 Seiten, die der Drucker ausdrucken kann. Für eine brauchte er 10 Sekunden, für 2 Seiten brauchte er 21 Sekunden. Macht aber nun wirklich nichts, die Geschwindigkeit ist immer noch sehr gut für einen Tintenstrahler. Wollen wir mal hoffen, dass auch die Qualität sehr gut ist.

Ja ja, wie sollte es anders sein *g*, natürlich lässt auch die Qualität der Ausdrücke keine Wünsche mehr offen. Vor Allem im Textdruck ist der Lexmark Z 52 nicht zu schlagen. Hier erkennt man schon ganz deutlich, dass es sich wirklich um einen sehr guten Tintenstrahler handeln muss. Der Farbdruck zeigte an einigen Stellen Schwächen, aber dies kam auch nur ganz selten vor, so dass ich im Endeffekt mit einer guten Note urteilen werde.

Ein Preis von 124 € kann sich auch sehen lassen, und ist für dieses Gerät meiner Meinung nach ganz klar angemessen. Informationen dazu gibt es wie immer auf der Homepage, also auf www.lexmark.de

Liebe Grüße,

emem