Lexmark Z52 Testbericht

Lexmark-z52
ab 45,13
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Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  gut
  • Betriebskosten:  gering
  • Installation:  sehr schwierig
  • Support & Service:  gut

Erfahrungsbericht von 0-8-15

Wenn man sich nur die Tinte leisen könnte...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Es ist schon etwas her, daß ich mir den Lexmark Z52 bei Primus-Online gekauft habe. Damals hat mich der Preis (130 DM) gereizt, also schlug ich zu, ohne mich irgendwie darüber zu erkundigen, oder Vergleiche anzustellen. Glücklicherweise wurde ich dabei nicht enttäuscht:

Der Drucker:

Für damalige Verhältnisse eigentlich erstaunlich ist die maximale Auflösung von 2400 x 1200 dpi. Vergleichbare Drucker in dieser Preiskategorie gab es deswegen auch gar nicht (weiß ich jetzt im Nachhinein). Im sog. Schnelldruckmodus schafft der Z52 15 s/w Seiten pro Minute, bzw. 7 Farb-seiten. Genau gemessen habe ich das nicht, aber mein subjektive Eindruck deckt sich mit diesen Werten, das Teil ist schon ganz fix.

Das Druckbild ist sehr sauber, auch wenn sich bei hochaufgelösten Farbdrucken das Papier schon mal ein wenig wellt (allerdings verschwindend gering im Vergleich zu meinem alten Canon Drucker). Dies lässt sich wohl auf außerordentlich kleine Tintentröpfchen zurückführen, was auch den sparsamen Verbrauch erklären würde.

Der Papierschacht fasst 100 Blätter, 20 Blatt Banner-Papier, 10 Umschläge, 25 Etikettenbogen, 10 Umschläge und 30 Hagaki - Karten, was ich aber weder bestätigen, noch bestreiten kann, ich habe es noch nicht probiert. Der Einzug und Auswurf funktioniert jedenfalls einwandfrei, keine Schrägdrucke und keine Papierstau\'s bisweilen. Auch die Lautstärke überzeugt, er druckt äußerst leise (ich habe mal irgendwo etwas von 42 db gelesen).

Sein Aussehen ist zwar nicht spektakulär, aber auch nicht hässlich. Immerhin schafft er es trotz seiner Ausmaße (521*287*444 / T*H*B) nicht klobig oder riesig zu wirken. Bei mir steht er sowieso unter dem Tisch, kann also auch gar nicht stören.

Seine Bedienung ist sehr einfach, er hat eine Taste für ON/OFF und eine Taste für Papierauswurf (Druckabbruch). Klappt man den Frontdeckel einfach hoch, so kommt die Patronenhalterung angefahren und ermöglicht so ein einfaches Patronenwechseln mit wenigen Handgriffen. Die Anschlüsse (Parallel, USB, Strom) verstecken sich hinter einer kleinen Klappe an der Gehäuserückseite (der Öffnungsmechanismus ist noch nicht ganz ausgereift).

Installation:

Die Installation kann sowol über USB, als auch über den Parallelport erfolgen. Natürlich benötigt der Z52 hierfür unterschiedliche Treiber, die sich aber auf der mitgelieferten CD befinden. Unter Win 98 ist es kein Problem, unter Win 200 ging es nach dreimaligen probieren auch und Windows XP hat alles von alleine geregelt.
Bei der Installation wird ein \"Tool\" mitgebracht, welches in der Taskleiste liegt und auf Druckaufträge wartet. Dann \"poppt\" es auf, zeigt den Druckverlauf und den Tintenstand an und kann auch mit einer netten Frauenstimme den Anfang und das Ende des Druckes ankündigen.
Tolles (?) Feature: Neigt sich eine Patrone dem Ende, taucht automatisch ein Online-Bestellformular für Patronen auf. Damit wären wir beim einzigen Manko:

Negatives:

Die Patronen sind, um es mal salopp auszudrücken, schweine-teuer. Ein Satz Patronen (eine in Farbe und eine s/w) kostet etwa 80 €, und somit mehr als der gesamte Drucker gekostet hat (und da waren Patronen dabei). Alternativ gibt es natürlich Nachfüllpacks, über deren Qualität und Funktionalität kann ich allerdings mangels Erfahrung nichts sagen.

Abschließend...:

...kann ich nur sagen, daß der Drucker an sich in seiner Preisklasse ungeschlagen ist. Die Druckqualität und -geschwindigkeit sucht seinesgleichen. Dennoch macht ihn der hohe Patronenpreis für mich persönlich unrentabel, da ich ein meist wenig Wert auf hohe Qualität lege. Aber alles in allem ist der Z52 trotzdem ein super Drucker u.A. auch wegen seines vielseitigen Optionsmenüs, das inzwischen allerdings fast schon Standard ist und deswegen hier keine Erwähnung fand.

Gruß 0-8-15.

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