Lexus LS Testbericht

So langsam fühle ich mich schon wie ein professioneller Autotester. Diesmal habe ich durch einen glücklichen Zufall die Chance bekommen mal eine absolute Nobelkarosse, die der "S"- bzw. "E"-Klasse von Mercedes-Benz in Nichts nachsteht, zu testen.
Ein Freund von mir, der bei Toyota arbeitet, fragte mich ganz geheimnisvoll, ob ich mal ein richtiges Auto testen wolle. Da konnte ich ja nicht nein sagen.
Kurz darauf stand er mit einem riesen Gefährt, Mercedes-Benz sehr ähnlich sehend vor meiner Tür. Beim näheren Hinsehen entpuppte sich dieses Gefährt als ein Lexus LS 430.
Nach ein paar kilometern Fahrt war ich bereits total von dieser Art des Fahrens bzw. besser gesagt des lautlos Dahingleitens begeistert. Und dies trotz eines kräftigen V8-Motors mit 4,3 l Hubraum unter seiner Motorhaube.
Der Lexus ist luftgefedert und hat alle nur erdenklichen elektronischen Fahrwerkshilfen, die einem sogar fast das Fahren abnehmen. Der Motor erfüllt natürlich die Abgasnorm D4, hat aber leider einen, heute auch für Fahrzeuge dieser Größe, absolut nicht mehr zeitgemäßen Kraftstoffverbrauch von gut 12 l.
Im Innern dominieren natürlich Leder und Holz
Weitere technische Details haben mich eigentlich gar nicht mehr interessiert, weil ich sagen muß, dass dies wirklich mit weitem Abstand das beste Auto ist, das ich jemals gefahren habe, leider aber auch mit einem Preis von knapp 140.000 DM, das absolut teuerste und damit im normalen Leben wauch wohl nie erreichbar sein wird.
Aber was soll´s, es hat riesig Spaß gemacht.