Lidl Alaska Seelachsfilet - Paniert Testbericht

Ab und zu kann ich meine Familie dazu überreden, das Fisch auf dem Speiseplan steht. Heute gibt es den übrigens auch.Und da nun meine Töchter erwachsener werden, brauche ich auch nicht mehr nur Fischstäbchen hinstellen. Ich kann variieren und heute habe ich mich für

Alaska Seelachs-Filet

aus dem Hause Lidl entschieden. Die feste Kunststofftüte beinhaltet 800 g Fisch und es sind 5 Filet-Stücke drin und kosten 2,59 Euro. Das ist natürlich klasse, da wir eine fünfköpfige Familie sind. Da die Verpackung oben abgebildet ist, kann ich mir die Verpackungsbeschreibung ersparen und komme nun zu den

Zutaten
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69% Alaska-Seelachsfilet
Panade besteht aus Weizenmehl, Wasser, jodiertes Speisesalz, Hefe, Gewürze

pro 100 g Fisch-Filet 117 kcal

Hersteller ist übrigens die Firma Atlantic für die Lidl-Stiftung Neckarsulm.

Zubereitung
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Die Filets einzeln tiefgefroren entnehmen und in einer Pfanne von jeder Seite ca. 5 min. braten, bis sie eine gleichmäßige goldbraune Farbe angenommen haben.
Oder in einer, auf ca. 170 Grad vorgeheizten Friteuse geben und dort ca. 5 Minuten fritieren. Sind sie goldbraun, herausholen und servieren.

Also die Zubereitung ist doch wohl wirklich kinderleicht, oder?

Aussehen, Geruch und Geschmack
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Öffnet man die Tüte, entdeckt man 5 gleichgroße, schön gleichmäßig panierte Filets. Ähneln einem tiefgefrorenen panierten Schnitzel.
Bereits jetzt haben sie eine hellbraune Farbe ( durch die Panierung ) und riechen ganz schwach nach Fisch. Die Panade bröckelt nicht einfach ab und krümelt mir den Küchenboden bzw. Tisch voll, nee macht sie nicht. Sie ist sehr fest um den Fisch gelegt und spielt kein Krümelmonster.
Ich brate den Fisch immer in der Pfanne, warum? Weil ich zu faul bin, nach Frittierung des Fisches das Friteusenfett zu wechseln und das Fett drin lassen und danach wieder Pommes darin zu fritieren mag ich erst recht nicht. Also ab in die Pfanne. Beim Braten entströmt ein appetitlicher Fischduft der Pfanne und durchzieht meine Küche. Beim Wenden des Fisches zerbröckelt die Panade auch nicht, so daß die Filets wirklich noch so aussehen, wie aus der Tüte, nur wunderbar goldbraun. Sie sind auch nicht geschrumpft, wie es so manche Fleischschnitzel an sich haben. Ich stelle die Herdplatte immer auf mittlerer Stufe ein, so dauert es vielleicht etwas länger, dafür aber ist die Panade nicht ganz so hart und knusprig, sondern weicher. Da meine Töchter ja alle feste Zahnspangen haben, verkrümeln sich sonst bei der krosseren Panade die Krümelchen immer zwischen Bracket und Zahn und es ist verflixt schwer, diese Krümel wieder zu entfernen. Drum also etwas länger braten und eine weichere Panade.
Der Fisch läßt sich mit der Gabel leicht zerteilen, man sieht wunderbare weiße Platten, und auch deren einzelne Fasern. Der Fisch ist so zart, er zergeht auf der Zunge. Na klar schmeckt Fisch nach Fisch, aber dieser hier schmeckt aromatisch, ist gut gewürzt und trotz Panade schmeckt er nach Fisch. Er ist saftig, nicht zu weich und glitschig oder pappig, nein er ist fest und dennoch zart und weich. Er zerbröckelt mir nicht auf der Gabel, also gabelfest ( kann man das sagen ) und zergeht mit Genuss auf der Zunge. Wir hatten schon mal Thunfischsteaks, die waren absolut trocken dagegen und Fischstäbchen, bestehen mehr aus Panade als aus Fisch, drum ist dies hier genau richtig.

Die Töchter suchen in diesen Filets auch nicht mehr nach Gräten, da wir diese Fischfilets schon desöfteren hatten und nie Gräten vorfanden. Aber Vorsicht ist immer angesagt, es könnte ja doch mal vorkommen!

FAZIT
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Bei uns gibt es diesen leckeren Fischfilet heute mit Kartoffelpüree und gemischtem Salat. Davon werden wir alle toll satt, bekommen aber kein Völlegefühl. Keiner litt jemals nach Verzehr dieses Fisches an Übelkeit, Sodbrennen oder Durchfall. Keiner fand den Fisch jemals widerlich oder ekelerregend ( hatten wir schon mal bei Forellen, die brauche ich gar nicht mehr auf den Tisch stellen ). Da wir zur Zeit nur zu viert sind, kommt das letzte Filet in eine andere Einfriertüte und wird in den Tiefkühler zurückgelegt. Also kann mit wenig Geld ein schmackhaftes, leckeres 5 Sterne Essen auf den Mittagstisch gebracht werden.
Ich vergebe die volle Punktzahl, weil zu meckern habe ich nichts! Nach 10 Minuten Durchlüften der Küche und Abspülen der gebrauchten Teller und Pfannen, bemerkt man auch keinen Fischgeruch mehr.