Trattoria Alfredo Pizza Prosciutto Funghi Testbericht

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ab 32,00
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Zubereitung:  sehr schwierig

Erfahrungsbericht von Fighter1

Schon mal auf Sägemehl gebissen?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Bei mir war es wieder einmal so weit, eine Pizza musste dran glauben.
Diesmal die Pizza Prosciutto Funghi von Trattoria Alfredo.

Ich habe sie bei Lidl entdeckt und gekauft habe ich sie deshalb, weil sich in der Packung zwei Pizzas befinden zu je 350 Gramm.
Dazu war sei äußerst günstig. Ich bezahlte 2,49 Euro. Auch sie hat etwa einen Durchmesser von ca. 26 cm.
Belegt ist sie mit Tomaten, Käse, Champignon und natürlich mit Schinken. Das reicht mir, denn ich kann sie ja noch selber mit Peperoni, Oliven oder anderen Zutaten belegen. Da sind meiner Phantasie immer keine Grenzen gesetzt.

Verpackt ist die Pizza in einem typisch großen Karton, der ziemlich hoch ist, weil ja zwei drin sind. Auf der Packung steht noch lesen, dass sie auf Stein gebacken sind und sie sieht auf dem Karton auch recht saftig aus. Auch als ich sie aus der Verpackung nahm machte sie auf mich einen recht appetitlichen Eindruck. Ich entfernte die Folie, in der sie noch zusätzlich eingeschweißt ist, legte sie auf mein Backblech, schob es in die mittlere Schiene meines vorgeheizten Backofens und stellte auf 200°Grad ein. Genauso wie es auf der Rückseite vorgeschrieben ist. Da steht außerdem: Je nach Wunsch luftig locker, 10 – 12 Minuten oder knusprig braun auf 12 – 15 Minuten.
Ich mag meine Pizza luftig und locker und deshalb stellte ich meine Eieruhr auf 12 Minuten.
Es begann herrlich zu duften und ich freute mich wirklich auf mein Essen.


Nach 12 Minuten nahm ich sie aus dem Herd und konnte feststellen, dass siech ziemlich viel Saft auf der Oberfläche angesammelt hat. Das macht mir eigentlich nichts aus, wenn es nicht zu viel ist. Als ich dann aber angeschnitten hatte, war ich von dem Teig sehr enttäuscht.
Er ist hart, trocken und sehr dünn. Von Teig kann man da eigentlich nicht sprechen. Schmeckt nach nichts und ist höchstens mal 0.2 mm dick. Der Schinken war allerdings sehr saftig und der Käse reichlich vorhanden. Auch mit Champignons haben sie nicht gespart. Etwas positives kann ich also nennen.

Wie war das noch? Auf Stein gebacken? Zart und cross?
Luftig und locker?
Nichts dergleichen. Auf der Packung müsste stehen:
Teig: Dünn und trocken, doch keine Sorge, der Belag entwickelt viel Saft und dann wird die Pizza matschig, also macht der trockene Boden nichts aus.

Ich zweifelte etwas an mir und dachte, dass ich die Pizza vielleicht falsch zubereitet habe, deshalb machte ich mir zwei Tage später die zweite Pizza. Diesmal lies ich sie 15 Minuten im Herd und das war auch keine gute Idee, denn jetzt war nicht nur der Boden sehr trocken, sondern auch der Belag. Tja, was hilft da anderes, als ein gutes Getränk bereitzustellen und sich damit zu trösten, dass man um eine Erfahrung reicher ist.
Nährwertangaben kann ich leider keine machen, da auf der Packung keine angegeben sind.

Ich werde mir diese Pizza mit Sicherheit nicht mehr kaufen. Da esse ich lieber eine weniger und gebe etwas mehr Geld dafür aus.
Wer allerdings noch nie Sägemehl oder ähnliches gegessen hat, der sollte sie ungedingt einmal probieren.

Lieben Gruß, Fighter1!

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