Trattoria Alfredo Pizza Tonno Testbericht

Gliederung des Berichtes:

1) Produktdetails
2) Zutaten und Nährwerte
3) Zubereitung
4) Geschmack
5) Hersteller

1) Produktdetails:


Die Lidl Pizza Thunfisch gibt es als Zweierpack zu kaufen. Ein solches Duo kostet 2,49 Euro, das macht also knapp 1,25 Euro pro Pizza, was ein sehr guter Preis ist. Eine Pizza besitzt ein Gewicht von 360 Gramm. Der Hersteller ist die Lidl-Eigenmarke "Taverna Giuseppe".


2) Zutaten und Nährwerte:

Zutaten: Weizenmehl, zerkleinerte Tomaten, Thunfisch (13,9%), Zwiebeln (9,8%), Mozzarella Käse (7,8%), Trinkwasser, Edamer Käse (6,1%), (Farbstoff: E160a), pflanzliches Öl, Salz, Zucker, Hefe, Backmittel (Emulgator: E471, Backtriebmittel: E450, E500), modifizierte Kartoffelstärke, Kapern (zerkleinert), Kräuter und Gewürze, Petersilie..

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Nährwerte pro 100 Gramm:

Brennwert: 216 kcal
Eiweiß: 10 g
Kohlenhydrate: 25 g
Fett: 8,5 g

Da eine Pizza rund 360 Gramm auf die Waage bringt, macht das insgesamt hübsche 777 Kalorien. Das ist zwar für eine Mahlzeit reichlich viel, liegt für eine Pizza aber im normalen Rahmen. Manch andere Sorten kommen sogar auf um die 900 Kalorien und dafür, dass diese Pizza reichlich belegt ist, geht das schon als kleine Sünde in Ordnung.


3) Zubereitung:

Die Zubereitung ist genauso leicht wie bei allen Tiefkühlpzzas. Jede Pizza ist nochmal einzeln in Plastikfolie eingeschweißt. Einfach aufreißen, die gefrorene Pizza in den vorgeheizten Ofen geben und im E-Herd bei 220-230 Grad, im Heißluft-Herd bei ca 200 Grad und im Gasherd auf Stufe 4-5 backen. Die Backzeit beträgt laut Hersteller 10-12 bzw 12-15 Minuten, je nachdem, ob man die Pizza eher luftig-locker oder knusprig-braun wünscht.

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Der Geruch der gefrorenen Pizza ist praktisch neutral, viel lässt sich darüber noch nicht sagen. Avber das Aussehen ist schonmal sehr vielversprechend. Der Belag ist sehr reichlich, viel mehr, als man sich das von einer Billig-Pizza meist erhoffen kann. Es ist viel Käse vorhanden, so dass nur zwischendurch die rote Tomatensauce durchblitzt. Dazwischen mischen sich einzelne Thunfischstückchen, manche größer und manche kleiner, aber alles in allem sehr reichhaltig und gleichmäßig verteilt. Auffallend sind aber vor allem die riesigen und sehr zahlreichen Zwiebelringe, die obendrauf prangen.

Früher, als ich noch nicht auf Kalorien geachtet habe;-), gab ich gerne noch ein oder zwei Scheiben Käse zusätzlich auf die Pizza. Das habe ich aber bei allen Pizza-Sorten gemacht, weil ich einfach ein riesiger Käse-Fan bin und davon kaum genug bekommen kann. Wahrscheinlich würde ich einen ganzen Laib davon verputzen, wenn man mich ließe. Wenig Käse auf einer Pizza ist mir ein Graus, aber ich habe selten eine Tiefkühlpizza erlebt, bei der man sich über den Käsebelag so wenig beschweren kann wie hier. Denn wenn man nicht gerade käsesüchtig ist wie ich, ist man mit dem Belag wirklich sehr gut bedient!

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Meiner Erfahrung nach empfiehlt es sich bei diesem Produkt, die Pizza ruhig ein paar Minuten länger zu backen als zu kurz. Eine Pizza muss für mich zwar nicht ultra-knusprug sein, aber wenn sie weich und labberig ist, gefällt mir das noch weniger. 15 Minuten lasse ich sie deswegen schon drin. Die letzten fünf Minuten sitze ich meist mit großen Augen vor der Ofentür. Der Käse muss goldgelb zerlaufen sein und leicht vor sich hin brutzeln, der Boden am Rand eine bräunliche Färnung angenommen haben und die Zwiebelringe sollen knusprig geröstet aussehen und sich ebenfalls eine braune verfärbt haben. Wenn das der Fall ist, kann der Schmaus beginnen!


4) Geschmack:

Der Duft der servierfertgen Pizza ist schon eine Klasse für sich. Man riecht deutlich eine sehr herzhafte Mischung aus Käse, Thunfisch und Zwiebeln. Je nach Laune teile ich die Pizza entweder in acht Stücke, die ich klassisch mit der Hand esse, oder ich schneide mir mir mit dem Messer (und eventuell der Gabel) kleine, mundgerechte Happen ab. Manchmal hab ich mir ein regelrechtes Spiel daraus gemacht, erst den Rand zu essen, damit zum Schluss die weiche Mitte übrig bleibt. Inzwischen ist es mir aber lieber, die Abwechslung beizubehalten. Das bedeutet, mal ein Stück vom Rand und mal eins aus der Mitte.

Der Boden ist genau, wie ich ihn mag, nicht zu dick und nicht zu dünn. Wenn man die Pizza knapp 15-20 Minuten im Ofen lässt, ist er wunderbar knusprig und der Rand erhält eine bräunliche Färbung, ohne, dass er dabei zu trocken und damit geschmacklos wird. Ich bin kein unbedingter Fan der typisch italienschen Pizzaböden, die hauchdünn und sehr knackig sind. Der Boden muss zwar nicht zentimeterdick wie bei American Pizzas sein, aber mir ist wichtig, dass ich ihn als Boden richtig wahrnehme und er einen gewissen Eigengeschmack mitbringt. Die Tomatensoße ist fruchtig. Sie wird zwar zum größten Teil durch den Belag verdeckt, aber man nimmt ihren Geschmack deutlich wahr. Am besten ist aber die Kombination aus dem Käse, dem Thunfisch und den Zwiebeln. Ich liebe Zwiebeln und gebe sie immer gerne in herzhafte Speisen mit dabei. Ob beim Salat, auf dem Sandwich, im Tomatensugo, im Omelett oder eben auf der Pizza, ich mag den würzigen Zwiebelgeschmack nicht missen. Wenn sie dann auch noch leicht geröstet sind wie hier, ist das nach meiner Ansicht perfekt. Der Käse kommt mit den Sorten Mozzarella und Edamer auch sehr vollmundig daher. Über den Thunfisch braucht man nicht viele Worte zu verlieren, er schmeckt eben so wie ganz normaler Thunfisch aus der Dose, schön salzig und erfreulicherweise nicht trocken, sondern saftig. Die Gewürze und Kräuter runden den Gesamtgeschmack schließlich perfekt ab.

Alles in allem ist diese Pizza mehr als zufriedenstellend. Es ist ohne Frage die beste Thunfischpizza, die ich je gegessen habe, inklusive aller anderen Tiefkühlmarken, die ich kenne und derer, die ich in Restaurants gegessen habe. Überhaupt ist das neben den Ristorante-Sorten Funghi und Pasta die beste Tiefkühlpizza, die ich kenne. Obwohl ich inzwischen ja sehr auf die Kalorienzahlen achte und mich normalerweise sehr bewusst und ausgewogen ernähre, kommt es nicht in Frage, diese Pizza von meinem Speiseplan zu streichen. Lieber verzichte ich dann halt mal auf meine geliebten Naschereien, anstatt auf diese unschlagbare Thunfisch-Käse-Zwiebeln-Kombi. Früher habe ich sogar an manchen Tagen zwei davon verdrückt - das ist dann aber wirklich zuviel des Guten. ;-)

Wenn man die Pizza langsam isst, tritt auch der gewünschte Sättigungseffekt ein. Natürlich nicht in dem Maß, wie das bei einem ausgewogeneren und gesünderem Mahl der Fall wäre, aber man kann ja als Ausgleich einen fettarmen Salat dazu essen, dann sollte diese Pizza erstmal für ein paar Stunden vorhalten. ;-)


5) Hersteller:

Papalina GmbH
D - 99150 Apolda