Liebherr GTS 3163 Testbericht

Liebherr-gts-3163
ab 15,01
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003

5 Sterne
(1)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von vosisaan

Mit der Tiefkühltruhe vorgesorgt

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wer wie ich nicht gerne oft zum Supermarkt fährt und sich deshalb etwas Vorrat an Fleisch, Fisch, Gemüse u.v.m. anlegen will, stellt bald fest, dass das Gefrierfach im Kühlschrank nicht ausreichend ist.
Da ich bei mir zu Hause reichlich Platz habe entschied ich mich vor fast 5 Jahren für eine Gefriertruhe von LIEBHERR, die GTS 3163 Premium!

Hier die wichtigsten technischen Daten:
-Swing-Design
-Stop-Frost-System
-Elektronische Steuerung mit Kindersicherung
-Digitale Temperaturanzeige im Truhengriff
-Optischer und akustischer Temperatur-Tonwarner
-Super-Frost-Anzeige
-Elektronischer Temperaturregler
-Innenbeleuchtung
-Eingeschäumter Verflüssiger
-Gefriertablett mit Kälte-Akku
-Tauwasserablauf
-4 Körbe
-Schloss serienmäßig
-Trennwand – bestehend aus 2 herausnehmbaren Gefriertabletts
-Brutto-/Nutzinhalt 302/291 Liter
-Außenmaße (H/B/T): 91,3/128,9/76 cm


Hinweise zum Einfrieren und Lagern:
Die frischen Lebensmittel sollten möglichst schnell bis auf den Kern durchgefroren werden. Dies schafft man durch die Superfrost-Einrichtung. Durch drücken der Superfrost-Taste erreicht man, dass die Kühlmaschine ununterbrochen arbeitet. Dadurch erhält auch das bereits eingelagerte Gefriergut eine Kältereserve. Ungefähr 6-8 Std. nach Beginn dieses Prozesses lege ich die frischen Lebensmittel in die Truhe, die Zeit ist dabei abhängig von der Menge. Die Superfrost-Automatik schaltet sich nach 48 Std. von selbst ab. Ich schalte die Automatik meist manuell nach ca. 24 Std. ab, denn das reicht völlig aus.
Wenn ich nur mal kleinere Mengen bis ca. 2kg einfriere, dann benutze ich die Superfrost-Taste gar nicht, denn das Gefriergut friert auch so schnell genug durch. Man muss nur darauf achten, dass der Temperaturregler so eingestellt ist, dass mindestens –18°C angezeigt werden.
An der Innenseite des Truhendeckels ist ein Gefrierplan angebracht mit den entsprechenden Haltbarkeiten der verschiedensten Lebensmittel. Ich finde den Plan unübersichtlich und benutze ihn nicht. Ich entnehme der Gefriertruhe die Lebensmittel auf die meine Familie Appetit hat und nicht was nach dem Plan fällig wäre. Bisher hat alles gut geschmeckt und es ist noch nie etwas schlecht gewesen.
Ich bin bestrebt gleichartiges Gefriergut immer zusammen zu lagern, damit ich es schneller finde und der Deckel nicht zu lange geöffnet ist. Denken Sie auch daran, dass vor dem Einfrieren schon die entsprechenden Portionen abgepackt werden.
Es versteht sich von selbst, dass man die Beutel bzw. Büchsen vor dem Einfrieren abtrocknet um ein Zusammenfrieren und/oder die Bildung einer Reifschicht zu verhindern. Frisch einzufrierende Lebensmittel sollten auch nicht mit bereits Gefrorenem in Berührung kommen. Ich nutze dazu die mitgelieferten Gefriertabletts zur Errichtung einer Trennwand zwischen Vorgefrier- und Lagerfach (lassen sich in eine Nut schieben).
Sehr nützlich sind auch die mitgelieferten Körbe. In ihnen lagere ich mehr die Dinge, die häufig gebracht werden. Für meine Kinder sind das hauptsächlich Pizzas, Lasagne, Eis und andere Fertiggerichte für das schnelle selbstgemachte Mittagessen nach der Schule. Allerdings benutze ich nur 2 Körbe, die Mitte der Gefriertruhe lasse ich offen um die Masse des Eingefrorenen vom Truhenboden an zu stapeln. Würde ich weitere Körbe einsetzen würde es mir Platz kosten und ich müsste jedes Mal wenn ich von unten etwas will die Körbe erst herausnehmen.
Mitgeliefert wurden auch 2 große Kälteakkus um einen zu schnellen Temperaturanstieg im Gefrierraum bei Ausfall des Gerätes zu verhindern. Ich muss gestehen, dass diese Akkus bei mir im Vorratsregal liegen und nicht in der Truhe. Mich stören sie und kosten auch noch Platz. Ich hatte aber auch in den bisherigen Jahren keinerlei Ausfälle oder Pannen.
Sollte jedoch tatsächlich mal eine Störung vorkommen, hat die Gefriertruhe einen optischen und akustischen Alarm. Ich habe am Anfang mal den Ton manuell ausgelöst, er war sehr gut im ganzen Haus zu hören.
Noch etwas zum Abtauen, ich habe das bisher erst 1x tun müssen. Am Tag vor dem Abtauen sollte man „Superfrost“ einschalten um dem Gefriergut noch mal eine richtige Frostreserve zu geben. Man sollte diese Aktion am besten an Frosttagen im Winter durchführen. Ich habe dann das Gefriergut in die Körbe und andere Behältnisse gepackt und diese auf die Terrasse bei Minusgraden gestellt.
Nachdem die Gefriertruhe leer war, der Netzstecker gezogen und er Tauwasserstopfen entfernt war, hatte ich die Gefriertabletts als Wasserfangschalen unter die Truhe geschoben (lt. Empfehlung des Herstellers). Zur Beschleunigung des Abtauvorganges hatte ich einen Topf mit heißem Wasser in die geöffnete Truhe gestellt. Leider klappte nicht alles so wie ich wollte, zum ersten musste ich im Innern der Truhe noch eine Menge Wasser aufwischen und zum zweiten ging beim Abfluss auch viel daneben, sodass ich den Kellerraum auch gleich noch aufwischen konnte. Unter der Gefriertruhe ist einfach zu wenig Platz für größere Auffangbehälter. Besser wäre es sicherlich, das Wasser über einen Schlauch weiterzuleiten.
Nach dem Reinigen des Gerätes muss man erst wieder mit Superfrost die Mindesttemperatur von –18°C erreichen und kann dann alles Gefriergut, gut abgetrocknet, wieder in die Truhe einlagern.

Fazit: Bis auf die Abtaugeschichte bin ich mit der Leistung der Gefriertruhe von Liebherr sehr zufrieden und wäre im Notfall für einige Wochen versorgt.

5 Bewertungen