Limp Bizkit Testbericht

Als Limp Bizkit Neueinsteiger kann ich an dieser Stelle leider (noch) nichts über die Entwicklung der Band, oder über frühere Alben sagen, aber das kann ja noch werden ...

Also gekauft hab ich mir das Album eigentlich nur wegen einem Lied (sagt ruhig, ich sei doof, aber ich mach das öfter *g*).
"My Generation" hab ich gehört, bin dazu gesprungen und hab mir, als ich atemlos den letzten Rest aus meiner Cola saugte, gedacht, das Lied musst Du haben.

Die selbe Geschichte kann man auch auf "Last Resort" von Papa Roach anwenden (wie gesagt ich mach sowas öfter), aber die Meinung kommt später ...

Wie gesagt, ich bin Limp Bizkit Neueinsteiger, und daher wusste ich nicht im geringsten, was mich erwartet.
Als erstes viel mir auf, dass man Limp Bizkit (wie auch z.B. U2 - Gott verzeih mir den Vergleich) am Gitarren-Riff erkennt.
Und so zieht sich die typische Spielweise durch alle 13 Lieder (+ In- und Outro).
Als zweites kommt dann aber gleich die etwas quängelige Stimme von Front-Mann Fred Durst ;-). Aber die ist genauso Markenzeichen der Band wie die Maske des Gitarristen oder eben seine Power-Riffs.

"My Generation" ist eine absolute Power-Nummer und auch auf dem Rest des Albums, mit Ausnahme zweier etwas ruhigerer Lieder, wird durchgepowert, was das Zeug hält!!!

Allerdings bleibt bei der ganzen Power der Inhalt auf der Strecke. Manche Texte wirken schon sehr gezwungen und mit Gewalt gereimt.

Aber wenn man sich gerade in der Flugphase befindet und sich auf den Zusammenstoss mit anderen "Hüpfern" vorbereitet, dann hat man sowieso nicht viel Zeit sich hintergründige Texte durch den Kopf gehen zu lassen.
Für sowas empfehle ich dann eher Papa Roach.

Mein abschliessendes Urteil lautet daher:

Wer ein Party-Album zum Abtanzen und Rumhüpfen will, der ist mit Chocolate Starfish & The Hot Dog Flavored Water bestens bedient!!!
Wer sinnige und aussagekräftige Texte sucht ... Fehlanzeige.

PS: Live auf Rock im Park waren sie für mich einer der Top-Acts und haben echt gerockt!!!