Liquido - Liquido Testbericht

No-product-image
ab 3,16
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

5 Sterne
(1)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von positivesElektron

gelungenes Debutalbum!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Community!

Einleitung:
Ich habe meinem Kumpel letztens beim Tanzen geholfen und als Dank dafür hat er mir eine Sicherheitskopie des Liquido-Debutalbums erstellt, denn ich sollte auch mal ausprobieren, ob die bei meinem CD-Player auch funktioniert. Und seine CD war ihm zu Schade dafür ;-).

Die CD hat 11 Lieder:
1. I won\'t try
2. Swing it
3. Doubledecker
4. Clicklesley
5. Wake me up
6. I\'ll have it all today
7. Narcotic
8. What you keep inside
9. Clown
10. Ticket to anywhere
11. Saturday rocks

Nun die Lieder etwas näher kennenlernen:


1. I won\'t try (3:35 Min):
Wie ist der Song aufgebaut?
Der Song I won\'t try ist manchen vielleicht auch unter dem Namen I\'m sorry bekannt, jedenfalls kannte ich das Lied vorher unter dem Titel. Das Intro besteht aus einer Art Sirene wie man sie bei z.B. Brandschutzübungen kennt. Danach - nach 4maligem Hören der Sirene - hört man eigentlich nur noch ein organisiertes Durcheinander, was ca. 15 Sekunden anhält. Danach hört man nur noch den GEsang des Sängers begleitet von SChlagzeug, welches den Rythmus angibt und vom Bass, welcher den entspannten Klang unterstütz. Nach einiger Zeit (ca. 15 Sekunden) setzt auch die Gitarre ein und führt zum Refrain hin, bei dem wieder alle INstrumente zum Einsatz kommen. Nach dem zweiten Refrain und der zweiten Strophe folgt ein kleines Spiel zwischen Bass und Schlagzeug, die sich jeweils abwechseln mit Soli. Widerum danach kehrt ein wenig Stille ein, und es folgt wieder der Refrain.
Am Ende des Liedes geht ein Mensch unter, so hört es sich zumindestens an. Die Gitarre verstummt nach und nach, und es hört sich an, als würde man sie mit aller Gewalt unter Wasser drücken.

Der Text:
Keine Angst, ich habe nicht vor, bei jedem der Lieder den Text einzufügen, nur möchte ich dazuz natürlich auch ein paar Worte sagen. Der Text ist eigentlich ziemlich einfach gehalten und setzt sich aus wie gesagt zwei Stophen mit wiederkehrenden Refrain zusammen. In dem TExt geht es darum, das eine sich entschuldigt dafür, was er dem anderen angetan hat, so heißt es z.B. an einer Stelle: I\'m willing to let you down, I\'m sorry, but it\'s hard to handle love. Anscheinen hat er sie also verlassen, denn der Sänger ist ein Mann.
Auch kommt es ab und zu mal vor, das der Text in zwei ZEilen wiederholt wird, das heißt man singt z.B. : I\'m sorry, I\'sorry to say goobbye....
Diese Spielchen mit dem Zuschauer wird einige Male durchgeführt und daher kann man den Text auch ohne weiteres mitsingen, da er ja nicht schwierig ist.

Warum ist das Lied gut/schlecht (nicht zutreffendes bitte streichen):

Das Lied glänzt nahezu durch sein laut <-> leise Spiel, das heißt am Anfang ist es 3 Sekunden still, dann kommt eine mittellaute Sirene, dann das laute Durcheinander aller Instrumente. Anschließend die leise Strophe mit dem Gesang. Ich denke es ist gerade dieses Getreibe, was das Lied so gut anzuhören macht. Man erkennt jedoch immer, wann es lauter wird, und wann der Höhepunkt der Lautstärke erreicht ist. Das halte ich auch für einen sehr guten Punkt pro I won\'t try.
Desweiteren sollte man noch die Wahl der Instrumente hervorheben, denn es ist egal bei welchem Teil des Liedes, die Instrumente sind ideal aufeinander abgestimmt und auch als alle plötzlich einsetzen hört man eine gewisse Rythmik und melodie heraus, wenn man will....

Note für I won\'t try: 5 von 5 Sternen



2. Swing it (3:52 Min):
Wie ist der Song aufgebaut?
Am Anfang erklingt der immer wiederkehrende Rythmus, der das Lied prägt. Er wird auch weiter wiederholt, obwohl der Text schon eingesetzt hat. Am Ende der ersten Strophe wird - immer noch ruhig - \"no good now\" gesungen, darauf hin erhöht sich die Lautstärke, was deutlich durch das Schlagzeug zum Ausdruck gebracht wird. Durch die Wiederholung von \"not now\" wird die ernsthaftigkeit des Anliegens schnell deutlich. Doch das, was man erwartet, tritt hier nicht ein, immer wenn es lauter wird, erwartet man normalerweise einen Refrain, doch nach \"not now\" kommt wieder das anfängliche Gespiele, bzw. die Grundmelodie. Das gleiche Spielchen wird noch einmal von vorne gespielt. Wie Syssiphos arbeitet man sich erneut zum Punkt, als das Schlagzeug die Frequenz erhöht. Jetzt endlich kommt der so lang ersehnte Refrain. Nach 1:04 fallen die Worte I swing it, was jedes mal den Refrain einleitet. NAch diesem einen Refrain folgt ein kleines Zwischenspiel mit Schlagzeug und Gitarre, das ca. 10 sekunden dauert, bevor dann die dritte Strophe seinen Weg in Richtung zweiten Refrain beginnt, welcher dann zweimal wiederholt wird und ein wenig mit den Worten \"no no no\" nach klingt. Es folgt erneut das Zwischenspiel vom ersten Refrain und das Lied blendet sich aus, doch weit gefehlt. Nach ca. 5 Sekunden Ruhe, beginnt eine Stimme etwas zu sagen, doch man kann sie nicht verstehen, da die Instrumente auch nichts klares spielen. Am Ende wird ein Hubschrauber simuliert, welche Funktion dieses Gitarrenspielchen hat, vermag ich allerdings nicht zu wissen.

Der Text:
Der Text ist auch bei diesem Lied einfach zu merken, dennoch wird in den drei Strophen nicht einmal ein kompletter Satz wiederholt. Das einfache merken liegt daran, dass sich die einzelnen Sätze paarweise reimen, das heißt, man kann sie gut vom Gehör her auseinander halten und auch zuordnen. Selbst im Refrain tritt dieses Phänomen auf. Jedoch besteht er eigentlich nur aus zwei Sätze: \"I swing it, go bring it, if you wanne say no, no no no......\" Daher kann man vor allen Dingen den Refrain super einfach mitsingen.
Auch hier gibt es noch weitere gute Dinge, so ist zum Beispiel das: \"I like that\" ganz am Ende des Liedes ein deutliches ZEichen dafür, was die Künstler selbst von ihrem Lied halten! Auch das häufige wiederholen des Wortes \"No\" weist eindeutig auf eine einfach Handhabung des TExtes hin.

Warum ist das Lied gut/schlecht? (nicht zutreffendes bitte streichen):

Das Lied ist erstmal deshalb schon gut, weil es einfach ist, und wunderschön anzuhören. Dieses ist zurückzuführen auf wie wunderbare Einsetzung der Instrumente. Auch hier werden die erwarteten Wirkung voll und ganz umgesetzt, nämlich, das man sich das Lied immer wieder anhört und sich deshalb auch die CD kauft. Dieses Lied ist wunderbar zum immer wieder anhören geeignet, denn es wird nie langeweile, auf Grund des Wechselspiels zwischen Strophe und Refrain.
Das Lied weißt desweiteren künstlerische Talente beim Schlagzeuger auf. Ich sage das hier wirklich nicht einfach nur so. Ich bin wirklich überrascht, das man so mit einem Schlagzeug umgehen kann.
Auch der Ausklang des Liedes ist eine Pracht, denn die Geräusche die erzeugt werden, als erstes kommt die Stimme mit den Instrumenten, die mit der Stimme spielen, dann aber der Hubschrauberstart. Wenn dieses Procedere abgeschlossen ist, kommt wieder die Stimme und teilt uns mit: \"I like that!\"
Da kann ich nur sagen: \"Me, too!\" (<- für die, wo nicht ganz so gut englisch kann, wie doitsch: Ich mag das Lied auch)
Wenn man es das erste Mal hört, wird man bemerken, dass das Lied ein wenig abgehackt klingt, am Anfang wird man davon noch nicht allzu begeistert sein, aber wenn man es des öfteren hört, dann gibt das erst recht den letzten Kick, es immer wieder anzu hören!

Note für Swing it: 5 von 5 Sternen


3. Doubledecker (2:58 Min):
Wie ist das Lied aufgebaut?
Der Song beginnt mit einem kurzen Gitarreton, der dann schnell vom Schlagzeug übernommen wird. Es wird eine ca. 2 Sekunden lange Sequenze gespielt, die dann 3mal wiederholt wird, bei vierten Mal wird nur noch der Gitarrenton gespielt, der von einem schnellen Ja unterstütz wird. Auch das gibts dreimal. Danach spielt das Schlagzeug den Rythmus, den es vorher spielte beim Anfang. Die Gitarre spielt eine neue Melodie und der Sänger fängt an zu singen. Nach 30 Sekunden ist die 1. Strophe zu Ende, und es setzt ein ca. 20 Sekunden langer Refrain ein, der vom Schlagzeug mit einem neuen Rythmus begleitet wird. Wie öfters bei den Liedern von Liquido ist der Refrain auch hier eher poppig und spritzig mit viel Gitarrengeschramme und Schlagzeugspiel. Den Refrain unterscheidet sich von den Strophen auch eindeutig durch die Lautstärke und dadurch, das er von Frauen gesungen wird.
Danach (nach insgesamt 1:05 Minuten) setzt die zweite Strophe ein, die von der Rythmik her, fast identisch mit der ersten ist, nur nach 7 Sekunden Strophe hakt das Lied für kurze Zeit, da eine andere Stimme ein Wort hinzufügt, auf welches vom Sänger drauf hingearbeitet wurde. Nach dem zweiten Refrain wird öfter \"I like that!\" wiederholt. Genau genommen wieder 3-mal. Nach dem dritten MAl setzt die Gitarre aus und nach 2 SChlagzeugtönen, die etwas abgehackt klingen kommt: \"Yes, I really like that!\" Auch dieses wird von dem typischen Schlagzeugrythmus unterstützt, den man schon am Anfang hatte. Es folgt zweimal der Refrain.
Ab 2:32 übernimmt dann die Gitarre, begleitet vom Schlagzeuger das Kommando und führt das Lied bis zum Ende.

Der Text:
Der Text von \"Doubledecker\" ist eher schwierig zu verstehen, und deshalb auch schwierig nachzuvollziehen. Ich muss gestehen, ich versuche immer die Lieder auf Anhieb mit zusingen. Da mir diese Lied äußerst gut gefällt hörte ich es natürlich auch öfters und konnte immer mehr mit singen. Allerdings, wie sich im Nachhinein - nach einem Blick auf die Lyrics - herausstellte habe ich fast alles falsch gesungen, aber nun gut. Selbst mit dem Text schafft man es nicht, das ganze Lied über durch zu halten, denn an manchen Stellen zieht der Sänger mit dem Tempo so an, das man ihn erstens nicht versteht und zweitens auch keinesfalls mitsingen kann.
Auch dieser Text hat etwas charakteristisches. Auch er reimt sich teilweise paarweise. Die ersten paar Zeilen einer Strophe haben diese Eigenschaft, daher fällt es kaum auf, wenn man zwei mal die selbe Zeile singt. Hach, welch eine Überleitung, denn am Ende einer Strophe wird eine Zeile jeweils wiederholt. In der ersten Strophe: supersonic games, supersonic games, who\'s to blame, who\'s to b-b-b-b-blame. In der zweiten Strophe genau dasselbe. Das macht es auch einfach zu erkennen, wann der Refrain wierkommt, den man nämlich sehr leicht im Kopf behalten kann, und daher auch schnell mitsingen kann. Vielleicht liegt dies auch daran, dass der REfrain von Frauen gesungen wird?!?! man weiss es nicht.....

Warum ist das Lied gut/schlecht? (nicht zutreffendes bitte streichen)

Das Lied hackt auf eine Stelle ab, das finde ich persönlich ideal, denn dadurch wir meines Erachtens eine Spannung zwischen dem Zuhörer und dem Lied aufgebaut, die dann durch einen a-capella-Satz (sprich: ein Satz ohne jegliche Musik) aufgehoben wird. Kurz vor jedem Refrain kommt who\'s to b-b-b-b-blame. Das kann man sich ungefair so vorstellen, als würde einer stottern. Das vermag sich nicht gut anzuhören, doch es bewirkt das krasse Gegenteil. Der Sänger verstellt seine Stimme an der Stelle noch dunkler als sie so wie so schon ist, das gibt einem eine Art unheimliches Gefühl, welches dann durch die helleren Stimmen der Refrain-Singerinnen aufgelöst wird.
Da wären wir schon beim nächsten Thema. Der Refrain ist sehr einfach und auch zum Zuhören oder mitsingen ausgelegt, d.h. man entweder genießen oder einfach nur den Text mitsingen, der wirklich einfacher ist, als man glaubt. Und wenn man das Lied einige MAle gehört hat, hat man diesen auch drin.
Ein weitere positiver Punkt ist das Heiss-Kalt spiel, das auch hier wieder aufgezogen wird. Die Strophen sind nicht unwesentlich leiser als der Refrain, doch auch innerhalb der zweiten Strophe bekommt dieses Feeling, wenn eine andere Stimme das Wort: \"uninspired\" einwirft und mit diesem Wort eine ganz andere Stimmung produziert, die aber gleich wieder durch die Weiterführung der Strophe aufgehoben wird./

Note für Doubledecker: 5 von 5 Sternen


4. Clicklesley (4:27 Min):

Wie ist das Lied aufgebaut?
Am Anfang hört man einen Gitarrenton, erst deutlich, nachher schwacht das Ganze dann etwas ab und es hört sich an, als ob der Gitarist auf der Seite der Länge nach, hoch und runter fährt. Ich denke aber, das es ein Synthesiser ist, bei dem dann die Höhe ein Bisschen hoch und runter verstellt wird, so dass es sich nach einer echten Gitarren anhört. Dieser Verdacht wird auch bestätigt, wenn nach 7 Sekunden eine (weitere) Gitarre einsetzt, die eine immer wiederkehrende Melodie spielt. Naja, ob man hier schon von einer Melodie sprechen kann ist ungewiss, denn es wird nichts anderes gemacht, als einen Akkord (1-3-5) immer wieder in einer Dreiklangsbrechung zu spielen, d.h. es wird der 5. Ton, dann der 3.Ton, dann der 1. und wieder der 3. Ton der Tonleiter gespielt. Wenn die Gitarre dieses einmal vollzogen hat setzt das Schlagzeug ein und spielt die Begleitung. Nach dem ersten Mal Schlagzeug und Gitarre zusammen, setzt der Sänger ein. Er singt mit ruhiger Stimme zu einem auch noch ruhigen Begleitstück. Während der kompletten ersten Strophe spielen Gitarre und Schlagzeug den selben Rythmus und erst wenn der 1.Refrain beginnt hat die Gitarre eine andere Melodie, die dann mehr nach Rock geht, weil immer auf einer Seite \"rumgedudelt\" wird. Das ganze wird natürlich wesentlich lauter gespielt als die Strophe. Apropos Strophe, nach dem 1. Refrain folgt nämlich selbige, nach zweimaligem wiederholen der Anfangsmelodie.
Genau wie zum ersten Refrain hin wird die Stimme des Sängers auch zu Ende der 2. Strophe lauter und dies weisst auch eindeutig auf den kommenden Refrain hin. Selbiger wird jetzt auch noch ein weiteres Mal gespielt. Anschließend folgt schlagartig eine Änderung der Instrumente, des Rythmusses und der Lautstärke. Jetzt nämlich singt der Sänger mit nahezu weinerlicher Stimme einen Zwischenpart, der nur vom Pianisten begleitet wird. Als es erneut auf einen Refrain zugeht spielt das Klavier nur noch die Akkorde, die sonst der Bass spielt. Nun haben sich alle auf den Refrain eingestellt und er wird bis zum Ende durchgespielt.

Der Text:
Der Text wird von zwei verschiedene Sänger(gruppen) gesungen. In den Strophen von einem alleine. Dies geschieht sehr langsam, deshalb ist es sehr einfach mitzusingen, und den Text zu verstehen. Beim Refrain braucht man jedoch einige Male bis man den dann letztendlich drin hat. Er wird von mehreren Sänger gesungen und ist anfangs noch ziemlich einfach, da ein Satz zweimal die Stimmbänder der Protagonisten verlässt. Mit fortlaufender Zeit wird der widerkehrende Teil des Stückes aber schneller gesungen und es liegen auch ab und zu mehrere Stimmen übereinander, so dass man Probleme bekommt mit zu kommen, den Text zu verstehen.
Der Text im Zwischenpart ist noch einfacher zu verstehen, da er wie bei der Strophe langsam gesungen wird, aber desweiteren halt nur die Begleitung des Klavieres in sich birgt.


Warum ist Clicklesley gut/schlecht?(nicht zutreffendes bitte streichen):
Na dann will ich mich nicht lange an Lapalien aufhalten und mal kurz und knapp sagen, warum ich finde, dass dieses Lied ein echter Hit ist.
Zum einen entsteht wieder das hin und her zwischen laut und leise, zwischen ruhig und aufgedreht, zwischen naturell und künstlich. Diesen Effekt finde ich wirklich genial und ich glaube es spricht für sich, wenn man es beherrscht, nicht nur künstlich zu komponieren, sondern die gesunde Mischung zu treffen, an der man sich dann orientiert und sie durchweg durchhält.
Ein weiterer positiver Punkt ist die Stimmgewaltigkeit des (Strophen-)sängers, der seine Stimme nach belieben verstellen kann und dies auch wunderbar rüberbringt. An der ein oder anderen Stelle wird mit ein wenig Technik nachgeholfen, so dass z.B. ein Hall in der Stimme entsteht oder diese ein wenig verzerrt klingt. Diese Zwischenstufe zwischen Genialität und Wahnsinn ist das typische, was Liquido auszeichnet, und warum ich diese Musik auch so zu schätzen weiß.
Auch die Melodien, die hier zum Teil sehr simple sind und von jedem 0-8-15 Männeken nachgespielt werden könnten, tragen ihren TEil bei zum wunderbaren An und Ausklingen dieses Liedes.


Note für Clicklesley: 5 von 5 Sternen


5. Wake me up (4:00 Min):

Wie ist das Lied aufgebaut?
Das Lied \"Wake me up\" fängt mit einem mehr oder weniger Gitarrensolo an. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie noch von einem anderen Instrumen begleitet wird, aber die Gitarre hört man einzig und allein. Nach sehr kurzer Zeit kommt der Sänger hinzu der den Namen des Liedes immer wieder wiederholt mit verschiedenen Endungen.
Danach (wird sind 13 Sekunden im Lied) folgt zweimal ein Teil mit allen Instrumenten, sprich, Schlagzeug, Bass und Gitarre. Erst dann (nach 42 Sekunden) fängt die 1. Strophe an. In eben dieser kommen nur Schlagzeug und Bass zum Einsatz, aber dennoch so ruhig, dass man meinen könnte, es wäre kein Bass dabei. Die erste Strophe ist ca. 40 Sekunden lang und es geht in den 1. Refrain. Nach 1:46 beginnt die zweite Strophe mit gleicher Besetung wie die erste. Auch sie dauert gut 40 Sekunden und wird von einem Refrain gefolgt. Was mir sofort auffiel, das es bisher noch kein Zwischenspiel gab. Doch wenn man vom Teufel spricht.... Dieses mal ist es aber nur ganz kurz ca. 10 Sekunden und endet wiederum in einer scheinbar endlosen Wiederholung des Refrains.
Am Ende des Liedes gibt es eine kleine Pause bis dann das nächste Lied beginnt!

Der Text:
Ich würde mal sagen, der Text ist einer der einfachsten auf dieser CD. Es ist sogar mehr oder weniger ein Sprechgesang und deshalb auch einfach zu verstehen. Zugegeben, der Sänger nuschelt ein wenig, aber mit Vorlage des Textes ist eine der kleinerejn Übungen diesen dann mitzusingen. Gerade im Refrain ist es kaum unmöglich ihn nicht beim dritten mal hören mitzusingen. Es werden nämlich eigentlich nur einzelne Phrasen wiederholt. Erst mit \"wake me up.....\" und dann anschließend mit \"hold me up....\" Ziemlich simpel also das ganze. An dem Titel lässt sich schon fast erahnen, worum es in dem Text geht. Eine/r möchte aufgeweckt werden, egal, ob die Angebetete nun da ist, oder nicht, auch wenn es schon schläft, er möchte unbedingt bei ihr sein, und den Lebensabend mit ihr verbringen. \"Hold me up....\" Wachhalten soll sie ihn auch, damit er es auch in vollen Zügen genießen kann, die Zeit mit ihr.
Wie ich eben schon sagte, nuschelt der Sänger, doch er ist noch klar zu verstehen. Wie bei den anderen Liedern auch singt hier einer die Strophe den Refrain aber mehrere zusammen, um die Pompösität des Liedes besser darstellen zu können.


Was ist gut/schlecht an dem Lied?
Mir gefällt vor allem erstmal die Zusammenstellung der Instrumente. Diese sind ideal aufeinander abgestimmt und bilden zusammen, ob in der Strophe Bass und Schlagzeug oder im Refrain alle gemeinsam, eine wunderbare Atmospähre, bei der man es genießt zuhören zu dürfen.
Desweiteren gut ist auf jeden Fall wieder der Sänger an sich, der mit seiner Stimme die Situation sehr gut rüberbringt, erst ganz tief und dann wenn es zum Refrain geht etwas höher, wobei ich mitlerweile am zweifeln bin, ob das nicht gar ein anderer Sänger ist. Naja, ist ja auch Wurscht, auf jeden Fall kann man die Situation sehr schön mit den Höhen und Tiefen des Liedes vergleichen. Im Refrain freut man sich und ist daher lauter, in den Strophen ist das Ganze eher melancholisch (traurig), daher auch die dunkle Stimme.
Jetzt weiss ich glaube ich auch, warum am Ende so eine Pause ist. Weil sich da alles geklärt hat und wieder Stille und Ruhe eingekehrt ist.

Note für Wake me up: 5 von 5 Sternen



6. I\'ll have it all today (2:31 Min):
Wie ist das Lied aufgebaut?
Es beginnt mit dem SChlagzeug, das einen immerwiederkehrenden Rythmus spielt! Nach 5 Sekunden kommen Keyboard und Gitarre hinzu und begleiten den Rythmus des Schlagzeugs. Weitere 10 Sekunden später setzen die hinzugekommenen Instrumente aus und der Bass setzt ein, dazu die Stimme des Sängers, der ganz ruhig die 1. Strophe singt. Anschließend kommt nicht direkt der Refrain sondern erst noch, wie man es schon gewohnt ist, ein Zwischenspiel, das diesmal so aussieht, das man einfach den Part mit Gitarre, Keyboard und Schlagzeug wiederholt und der Sänger einfach öfters den Namen des Liedes wiederholt.
Hiernach geht weiter, mit einem kurzzeitigen Aussetzen der Drums, und der Sänger singt einen Satz, danach kommt direkt die zweite Strophe. Und der zweite Refrain, denn wie sich herausstellte, habe ich mich geirrt und der Zwischenpart war schon der Refrain. Das heißt aber auch, das der Refrain schon einmal vorweg genommen wurde.
Es folgen ein paar schräge Töne, bei denen einer der Mitglieder fleissig an den Höhen spielt.
Das Lied endet in einem Wiederholungsprocedere des Refrains.

Der Text:
Der Text ist hier ganz einfach und man kann ihn wunderbar mitsingen. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Zum einen singt der Sänger ganz ruhig und leise und zum anderen ist auch keine laute Gitarre dabei, die es möglich machen würde, das man ihn nicht versteht.
Auch beim Refrain hört man keinen Unterschied heraus, d.h. man kann den Refrain (der nur aus einem Satz: \"I\'ll have it all today\" besteht) auch gut verstehen und ihn ebenfalls so gut mitsingen. Zwischen 2. Refrain und 2. Strophe kommt eine Stelle, an der nur die Becken spielen, diese Stelle ist eine besondere, da der Sänger an dieser Stelle seine Stimme verstellt und man ihn nun noch besser versteht. Er singt: \"I want some lemonade today\"
Didedu Didedidde Diddededuu. Das ist so ziemlich die einfachste stelle des Liedes. Auftreten tut sie nach 1:31 und sie geht bis 1:45. Hier hat man Zeit sich wieder zu Fassen und dann stehts auf der Hut zu sein, denn viele Pausen gibt es danach nicht mehr.....


Warum ist das Lied gut/schlecht?(nicht zutreffendes bitte streichen)
Das Lied hat mich - zwar nicht auf Anhieb, aber nach öfterem Hören - vollkommen in seinen Bann gezogen und momentan ist es mein Lieblingslied auf der CD. Warum, das kann ich wohl sagen, weil der Text so strunzen einfach ist. Weil der Rythmus genau so prägend, wie einfach ist. Oder einfach nur, weil man dieses Lied, trotz der Einfachheit, stundenlang hören kann, ohne das einem langweilig wird.
Der Aufbau des Liedes ist zwar etwas komplizierter, da es mit einem Vorspiel beginnt, das dann direkt in den ersten Refrain übergeht, doch auch danach, weiss ich persönlich nie sorecht, ist es schon wieder Refrain oder immer noch Strophe? oder gar nix von beidem? Diese Unentschlossenheit brachte mich dazu, das Lied immer und immer wieder zu hören.
Auch bin ich davon überzeugt, das jeder Idiot (kein Vorwurf an die Gruppe) dieses Lied spielen könnte, da es wirklich sehr einfach ist, aber das macht ja keinen Unterschied, wenn es einem gefällt.



Note für I\'ll have it all today: 5 von 5 Sternen




7. Narcotic (4:35)

Wie ist das Lied aufgebaut?
Am Anfang hört man eine Orgel, bzw. einen Synthesiser, der vereinzelte Töne von sich gibt. Dieses Procedere zieht sich über ca. 20 Sekunden. Jetzt setzt die Refrain-Melodie ein. Erst nur Bass und Keyboard, aber nach 15 Sekunden folgen dann auch SChlagzeug und Gitarre ein. Der Refrain wird einmal - ohne GEsang - gespielt und nach genau 1:00 fängt die erste Strophe an. Die Melodie ist sehr ruhig, was sehr wahrscheinlich daran liegt, das keine Gitarrenbegleitung vorliegt. Auch der Sänger sind ganz ruhig und wird auch zum 2. Refrain hin keineswegs lauter. Er zieht ein Wort in die Länge und dann kommt urplötzlich - wenn man das Lied kennt, weiss man wann - der Refrain. Direkt im Anschluss daran widerum eine Strophe, ohne jegliches Zwischenspiel. Diese ist genau wie die erste aufgebaut und führt auch zu einem Refrain hin, an den ein kleines Zwischenspiel angehängt wird, bei dem auch gesungen. Dieses Zwischenspiel dauert bei diesem Lied sehr lange und ist in eine Sequenzen eingeteilt, die man deutlich heraus hört, denn sowohl INstrumente, als auch Sänger setzen zwischendurch kurzzeitig aus.
Zum Ende hin folgt dann immer wieder der Refrain, manchmal mit, manchmal ohne gesangliche Begleitung!

Der Text:
Ja, der Text. So viel Text gibt es bei diesem - doch etwas längeren Lied - gar nicht, wenn man den Umfang der Lyrik in Bezug auf die Länge betrachtet. Die zwei Strophen sind sehr langsam gesungen, so das man gut verstehen kann, was der Sänger sagt und spricht.
Im Refrain ist jedoch die Gitarre so laut, das man den Interpreten schwerer versteht, aber immer noch ausreichend um den Zusammenhang des Textes mit den Höhen und Tiefen des Liedes zu verstehen.
Im Zwischenspiel wird ruhig und gegliedert gesungen, was es ebenso einfach verständlich macht. Die Stimme des Sängers ist eher tief, aber beim Refrain singen alle, so dass es den Anschein hat, als ob es höher wäre, naja, ich weiss nicht so wirklich, ich glaube immer Frauenstimmen zu hören, aber eigentlich existieren ja nur Männer in der Band.


Warum ist das Lied gut/schlecht?
Viele von euch werden dieses Lied mit Sicherheit schon das eine oder andere Mal gehört haben, so dass ihr auch meine Meinung mit der euren vergleichen könnt.
Ich finde das Lied einfach nur genial, weil der Rythmus so oft wechselt, weil nab einfach das Gefühl hat, man wäre in dem Stück drin. Der Text und auch das Auf & Ab - was hier nicht so extrem ist, wie bei den anderen Stücken - tun ihr gleiches dazu.
Man kann gar nicht sagen, warum man so auf dieses Lied steht, man muss es einfach hören und sich wohlfühlen.
Die Melodie ist prägend, aber auch ebenso simple, daher kann man immer mitsummen, wenn gerade einmal kein Text gesungen wird.

Note für Narcotic: klare 5 von 5 Sternen!


8. What you keep inside (3:22):

Wie ist das Lied aufgebaut?
Es beginnt mit einem Klaviersolo, wobei immer wieder die selbe Melodie gespielt wird, nur in verschiedenen Höhen. Nach 6 Sekunden kommt die Schlagzeugbegleitung hinzu und weitere 6 Sekunden später der Text, mit dem die erste Strophe beginnt. Die Atmospähre ist ruhig, was eindeutig an der Besetzung der einzelnen Instrumente liegt. So spielt zum Beispiel das Klavier immer noch den selben Rythmus wie am Anfang und das Schlagzeug tut etwaig das Gleiche.
Wie bei Narcotic merkt man hier nicht so genau, wann der erste Refrain anfängt, doch wenn er einmal da war, dann weiss man an welcher Stelle er war, oder ob er gerade noch im Gange ist. Das kann man nämlich nicht so spontan hören, denn der Refrain ist ebenso ruhig und gelassen, wie die Strophen. Einziger Unterschied: der Refrain hat eine Gitarrenbegleitung.
Danach erkennt man wieder das übliche Spielchen: Strophe, Refrain, Strophe, Refrain, Refrain, Refrain...... ENDE


Der Text:
Zu diesem Lied ist es besonders schwer was zu dem Text zu sagen, denn a) ist er in allen Lagen sehr einfach zu verstehen und b) gibt es keine Besonderheiten. Weder in den Strophen, noch im Refrain erkennt man in irgendeiner Weise eine \"Höhenverstellung\" der Stimme des Sängers.
Einzig zu erwähnen wäre nur noch, das es immer nur ein Sänger ist, der singt, nicht wie bei den vielen anderen Stücken beim Refrain mehrere. Am Ende könnte man denken, das mehrere kommen, aber das wird als Ausklang benützt.
Manchmal hört sich auch die stimme ein wenig verschwommen an, das ist ein wenig verwirrend.


Warum ist das Lied gut/schlecht?
Das Lied finde ich persönlich nicht so pralle. Das kommt daher, das der Rythmus immer der selbe ist. Das kann sich positiv auswirken, aber auch negativ. Letzteres tat es sich bei mir.
Desweiteren gefällt mir hier die immergleichbleibende Höhe des Sängers nicht. Es erscheinend stinken langeweilig und auch nicht gerade berauschend. Der Zuhörer ist nahezu geneigt, das Lied einfach zu skippen (überspringen) oder einfach die CD ganz auszustellen.
Natürlich gibt es auch hier was, was mir gefällt, das diesmal so aussieht, das man wirklich gut mitsprechen kann, denn singen kann man das wohl nicht nennen.


Note für What you keep inside: magere 2 von 5 Sternen



9. Clown (4:19)

Wie ist das Lied aufgebaut?
Es fängt mit einem Gitarrensolo von 7 Sekunden an, gefolgt von genau demselben Solo. Hiernach gibt es schon die erste Strophe, aber was heißt schon, nach 15 Sekunden halt ungefair.
Es herrscht eine ruhige Atmospähre. Die begleitenden instrumente sind hier Bass, Schlagzeug und Keyboard. Sie sind ideal auf einander abgestimmt und haben alle den selben Anteil am Lied, das heißt keines dieser INstrumente spielt die Hauptrolle oder ähnliches, jedes hat die selben \"Rechte\".
Zum ersten Refrain hin wird das Lied lauter, was daran liegt, dass die Gitarre ein setzt und mit ihrem \"Geschrumme\" den Refrain beginnen lässt, der ebenfalls etwas lauter ist, als die Strophe!
Es folgen noch eine weitere Strophe und ein Refrain. Dann aber ein Zwischenspiel, was sich dann immer mehr zur Refrain-Melodie entwickelt und man dann in einer scheinbar Endlosschleife der Wiederholungen wieder findet. Wie bei den anderen Stücken auch schon gehabt.
Am Ende folgt eine kurze Stille


Der Text:
Er ist sehr gut verständlich da er sowohl in Strophe 1&2, als auch im Refrain deutlich zu hören ist und nicht etwa geschrien wird, so dass man ihn nur mühselig verstehen würde.
Es ist fast schon so, als bräuchte ich es nicht mehr sagen, aber es ist bei jedem Lied dasselbe: in der Strophe singt einer und im Refrain singen mehrere, darunter diesmal auch ganz sicher Frauen.
Es gibt in diesem Lied zwei Stellen, an denen man zwar Stimmen hört, diese aber nicht richtig sprechen sondern nur Geräuschen von sich geben, das ist einmal im Zwischenspiel so und zum anderen, ganz am Ende, wo es immer heißt: Bada (Sänger 1)damm damm(Sänger 2).


Warum ist das Lied gut/schlecht?
Der Refrain ist von der Melodie her einfach nur eine Wonne und auch die, zwei Zeilen zuvor angesprochen, Wortfetzen machen sich gut im gesamten Zusammenhang des Liedes, so als wollte man sagen: Es ist ja uninterressant, was gesungen wird, die MElodie (des Refrains) ist das einzigen, was man hören muss, und auch im Hinterkopf haben sollte.
Mir gefällt auch das INtro, bei dem das Gitarrensolo nur vom Schlagzeug unterstütz wird. Der Rythmus, bzw. die Melodie ist zwar simpel, aber ebenso erfolgreich, wenn es darum geht, die Sympathien der Zuhörer auf seine Seite zu ziehen.
Auch der Übergang zur anschließenden Strophe ist ein Genuss, den man sich nicht engehen lassen sollte.


Note für Clown: 5 von 5 Sternen



10. Ticket to anywhere (3:31)

Wie ist das Lied aufgebaut?
Am Anfang hört man genau zwei Töne eines Keyboards, die immer abwechselnd gespielt werden, aber ob ihr mir es glaubt oder nicht, in dem Rythmus, in dem die Töne gespielt werden, ist es echt schon eine Kunst, weiterzu schalten und nicht den Klängen des Liedes zu horchen.
Nach einiger Zeit klingt sich der Bass ein, der immer auf einem Ton hoch und runter spielt. Wiederum einige Sekunden später setzen dann auch Schlagzeug und Bass ein, die die Melodie vervollständigen. Man erfährt also quasi wie und was die einzelnen Instrumente spielen.
Es folgen wie bei allen anderen auch zwei Strophen und 2 Refrains. Und auch hier gibt es ein Zwischenspiel, das mich immer wieder fasziniert. Man hört nämlich den Rythmus des Keyboards vom Anfang des Liedes in Begleitung der Trommel, die man mit dem Fuss tritt. Dazu wird gesungen: WHOA WHOA WHOA!!
Anschließen endet auch dieses Lied in einer immerwiederkehrenden Vollendung des Refrains.

Der Text:
Er ist super einfach, und auch super verständlich. Den Text in den Strophen kann man ja notfalls noch vom Liedzettel ablesen, aber die Refrains muss man so drauf haben, denn der besteht nur aus: WHOA! WHOA! ..... WHOA! WHOA! SHE GOT A TICKET TO ANYWHERE! WHOA WHOA! WHEO! SHE GOT A TICKET TO ANYWHERE!
Das ist der ganze Refrain. Mehr gibt es zum Text diesmal nicht zu sagen!


Warum ist das Lied gut/schlecht?
Das Lied ist einfach super duper mega total abgefahren und genial!
Ok, wollen wir mal nicht übertreiben. Das Lied ist aber wirklich genial. Die Einfachheit der Melodie macht den Großteil meiner Zufriedenheit aus.
Ich finde, bei einem Lied kommt es nämlich nicht darauf an, wie kompliziert es gestaltet ist, sondern, wie es sich anhört. Das bestimmt die Zusammensetzung die hier, wie bei 8 anderen Liedern auch, völlig gelungen und perfektioniert ist!
Am besten finde ich noch den Übergang zwischen Zwischenteil und Refrainwiederholung, da ist es wirklich so stumpf, das es schon wieder genial ist.
Der Schlagzeuger tritt mit dem Fuss die dicke Bumm und ein anderer spielt auf dem Keyboard zwei Töne immer abwechselnd. Das MUSS doch langeweilig sein?!?! NEIN! Es ist faszinierend und schon alleine aus dem Grund muss man die Platte haben!


Note für Ticket to anywhere: 7 von 5 Sternen ;-)


11. Saturday rocks (6:01):

Hier gibts nur die Note, da es ja immer heißt man darf nicht alles erwähnen, weil sonst keiner mehr die Platte braucht!

Note: 3 von 5 Sternen!








Was es sonst noch so alles zu sagen gibt:

Ich weiss ja nicht, ob es dem einen oder anderen aufgefallen ist, aber komischerweise haben fast alle Lieder die sich auf diesem Album befinden volle 5 Sterne bekommen. Dazu möchte ich kurz was sagen. Das liegt nicht etwa daran, das ich das Album hoch pushen will, in der Benotungsskala, nein das liegt wirklich daran, das alle Lieder excellent sind.
Ich kann mich noch dran errinnern, wie ich es in die Finger bekam. Vorher kannte ich genau 8 Lieder von Liquido, die da wären: Made in California, Clown, Narcotic, Play some rock, Doubledecker, I\'m sorry (bzw. I won\'t try), stay with me und why are you leaving. Jetzt kenne ich immerhin schon derer 15. Nun zu der Situation, als ich das Album bekam. Ich hörte rein und war zuerst sehr skeptisch, was ich davon halten sollte. Die 7 Lieder, die ich nicht kannte, fand ich als erstes ziemlich nicht gut, doch dann kam das nach und nach, erst war Clicklesley mein absoluter Favorit und ich hörte das Lied rauf und runter, bis ich es schließlich fast auswendig konnte. Am nächsten Tag ließ ich mal wieder Random laufen und so kam es, dass ich nicht mehr von Lied 2, Swing it lassen konnte. Auch hier genau das gleiche Procedere wie bei Clicklesley. CD rein, Swing it an und so lange hören, bis man es drauf hatte. Ja, gesagt getan.
Erneut ein Tag später, ihr werdet es schon ahnen, genau, CD rein und diesmal traf meine Auswahl I\'ll have it all today, wo mich - wie ihr wisst - der Anfang total faszinierte und es noch heute tut. So ging das dann weiter und so ist es mein heutiger Favorit Ticket to anywhere! Wer weiss schon, was in ein paar Tagen sein wird, ich vermag das nicht zu sagen.
Da ich dieses Album nun bestimmt schon 50-mal komplett gehört hatte und total fasziniert war, entschloss ich mich also vor gut einer Woche diesen ausführlichen, und hoffentlich ebenso hilfreichen Bericht zu tippseln. Ich denke, mitlerweile habe ich genug gehört, um zu jedem Lied einen halben Roman schreiben zu können, aber ich will eure Lesekraft ja nicht unnötig anstrengen, von daher ist es dann nur ein Viertelroman zu jedem Lied geworden.
Dieses ewige Hören der \"Platte\" hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe es noch nie so genossen einfach voll Freude einen Bericht zu schreiben. Das ist ungefair so, als würde dir irgendwer sagen: Diese Zahlen werden nächsten Samstag im Lotto gezogen (ok, nen bisschen übertrieben). Bei mir ist es schon soweit gekommen, das ich die CD sogar mit ins Bett nehme. Da ich noch nen \"alten\" Discman habe kann ich quasi rund um die Uhr Liquido hören, das wahre Paradies. Wenn ich dann abends so in meinem Bettchen schlummer, mit den zwei Stöpseln im Ohr, dann höre ich nur noch im Hintergrund die Musik, im Vordergrund bin ich gerade dabei einzuschlafen, aber dies auch nur, weil die Musik so gut ist...
Wie gesagt, dieses ständige Hören, macht wirklich Spaß und es ist mir aufgefallen das ich wirklich auf jede Kleinigkeit höre, die in einem der Lieder vorkommt, so konnte ich zum Beispiel Kenntnisse aus unserem Musik-Unterricht miteinbringen. Das mit der Dreiklangsbrechung, damals ging es zwar um Mozart, aber der war nicht halb so genial wie Liquido.
Die einzelnen Lieder auf der Platte sind einfach zu genial und haben es alle verdient so bewertet zu werden, wie sie bewertet worden sind. Ich weiss ja nicht, ob es irgendwer festgestellt hat, aber das was mich am meisten fasziniert hat, ist und bleibt die Abwechselung, die das Album in sich birgt. Bei fast allen Lieder ist es so, das nach jedem leisen Part, ein lauter kommt, nach jeder \"Solo-Strophe\" kommt ein \"Gruppen-Refrain\".
Auch die Begleitung von jedem Stück ist einfach irre. Wenn man bedenkt, das die Gruppe für dieses Album gerade einmal 4 Instrumente gebraucht( Gitarre, Bass, Schlagzeug, Klavier(E-Piano) ), dann ist diese Leistung noch mehr anzuerkennen und ich ziehe meinen Hut vor jedem, der so etwas schafft.
Die Platte gibt es so weit ich weiss nicht mehr im Laden zu kaufen, aber der damalige Preis mag etwa bei 20 DM gelegen haben.
Wen es übrigens interressiert: Auf dem Cover ist nur stumpf ein Schuh abgebildet, das finde ich sehr gut, denn so bleibt es mir erspart auch noch etwas zum Cover zu schreiben, was so wie so keinen interressiert!


FAZIT:
Naja, hier bleibt mir nicht mehr viel zu sagen, nur, das diese Platte einfach geil ist, geiler als geil! Es lohnt sich wirklich für jeden, sich dieses - wenn auch ältere Album - anzuschaffen! Mal alle Läden durchklappern und zur Not bei Amazon reinschauen, da gibts das! Und auch wenn ihr sie da nicht findet, fragt eure Freunde, ob sie das Album haben.
Macht alles menschenmögliche um dran zu kommen, zur Not ladet euch die Lieder (legal) aus dem Netz runter....


in diesem Sinne


hendrik alias positiveselektron

22 Bewertungen