Kosmos Löwenherz Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Präsentation:
- Spaßfaktor:
- Spielanleitung:
- Wird langweilig:
Erfahrungsbericht von susi.sunkist
Ich werde der neue König!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Zur Zeit eines meiner Lieblingsspiele, von uns leider erst jetzt im Keller wiederentdeckt.
Löwenherz ist nicht sehr kompliziert und doch ein komplexes Spiel, das einen fasziniert.
Die Spielidee ist auch ganz kurz erzählt; der König liegt im Sterben und ein würdiger Nachfolger soll gefunden werden. Kurz: wer am Ende die meisten Machtpunkte besitzt ist der neue König Löwenherz.
Die Spielmaterialien sind recht einfach gehalten, wir packen Burgen aus, Grenzen und Ritter. Verschiedene Karten, Machtsteine und natürlich den Spielplan. Dieser besteht aus einem Rahmen und sechs Quadraten, die wir zu einem Spielfeld zusammenlegen.
Das Regelheft ist recht dünn und überschaubar (sieben Seiten), Punkt für Punkt wird leicht verständlich erklärt, ich denke, es bleiben keine Fragen offen zumal eine Einsteigerversion genau vorgegeben ist.
Jeder Spieler erhält 3 Burgen, 12 Ritter, einen Machtstein und drei Entscheidungskarten seiner Farbe.
Die Entscheidungskarten sind für jeden gleich, sie zeigen die Werte 1, 2, 3, mit diesen Karten zeigen wir während des Spiels an, welche Aktion wir ausführen wollen.
Die 100 Grenzen werden an den Rand des Spielfelds gelegt, diese benötigen wir später um unsere Gebiete abzugrenzen.
Auf den Rahmen des Spielplans werden die 31 Aktions-, 13 Politik- und 52 Geldkarten ausgelegt.
Die Geldkarten sind unser Zahlungsmittel in der Währung Dukaten, es gibt diese mit den Werten 1, 2, 3. Zu Anfang erhält jeder Spieler je 2 x 1er-Dukaten, 2 x 2er und 2 x 3er, also 12 Dukaten insgesamt die er verdeckt vor sich ablegt.
Wie gesagt wird das Spielfeld aus sechs Quadraten zufällig zusammengelegt, dadurch ergeben sich immer wieder neue Spielfelder, was schon mal für Abwechslung sorgt. Auf den einzelnen Quadraten sind jeweils wieder 20 Quadrate die diverse Felder beinhalten. So gibt es freie Felder (Kulturlandfelder), Wälder, Gebirgsfelder und Städte.
Der Spielablauf in Kurzform, wobei die einzelnen Aktionen später genauer erklärt werden:
Der Startspieler (oh, Verzeihung, hab ich vergessen zu erwähnen, dass dieser durch eine schwarze Burg gekennzeichnet wird, die reihum weitergegeben wird? Vergesst das wieder, ich setze voraus, dass wir uns merken können, wer gerade an der Reihe ist/war.) also der Startspieler setzt zu Beginn auf ein freies Feld eine Burg und einen Ritter an ein direkt angrenzendes freies Feld. In dieser ersten Setzrunde ist es nicht erlaubt, Ritter auf ein Waldfeld zu setzen, später jedoch schon (kostest allerdings 5 Dukaten). Dies geht reihum weiter, der letzte Spieler setzt zwei Burgen und das ganze wieder rückwärts (wie bei Siedler von Catan) bis der letzte Spieler alle drei Burgen gesetzt hat. (Achtung: laut Reglement setzen alle Spieler reihum im Uhrzeigersinn alle drei Burgen, wir haben aber im Laufe der Zeit festgestellt, dass dies gerade im Spiel zu viert für den letzten Spieler ein enormer Nachteil ist und spielen deshalb die Variante wonach der letzte Spieler zwei setzen darf .)
Dabei ist die Abstandsregel zu beachten:
Zwischen den Burgen einer Farbe müssen sechs Felder frei sein (und zwar nicht diagonal gezählt).
Danach beginnt das Spiel, die erste Aktionskarte wird umgedreht und der Startspieler beginnt anhand seiner Entscheidungskarte offen darzulegen, welche der drei abgebildeten Aktionen er ausführen möchte.
Im Spiel zu dritt darf der Startspieler zwei Entscheidungskarten legen, jeder andere eine. Dies führt natürlich oftmals dazu, dass um eine Karte verhandelt werden muss bzw. ein Duell ausgeführt wird. Wählen zwei Spieler die selbe Aktion kann um diese Aktion gehandelt werden oder die Spieler entscheiden sich sofort darauf zu teilen, dies allerdings nur, wenn die Aktion „Dukaten nehmen“ ausgeführt wird. Wählen drei Spieler die selbe Aktion wird sofort duelliert, das heisst jeder Spieler setzt geheim eine Anzahl von Dukaten, die er einsetzen möchte, wer am meisten gesetzt hat darf die Aktion ausführen, die gesetzten Dukaten erhält die Bank.
Die Aktionskarten werden verdeckt auf ein gekennzeichnetes Feld auf dem Spielrahmen gelegt, eins nach dem anderen wird später aufgedeckt und um jeweils eine Karte wird gespielt. Die insgesamt 31 Karten sind auf der Rückseite in alphabetischer Reihenfolge von A bis E gekennzeichnet. Jeder Buchstabe für sich wird gemischt und von oben nach unten sortiert. Im Stapel E steckt die spielbeendende Karte „der König ist tot“. Sobald diese Karte umgedreht wird ist das Spiel sofort beendet und der Spieler mit den meisten Machtpunkten wird der neue König Löwenherz.
Auf allen anderen Aktionskarten sind die jeweiligen Möglichkeiten abgebildet, die man in dieser Runde ausführen kann. Natürlich variieren die Möglichkeiten je nach Buchstabe, sonst hätte diese Kennzeichnung ja keinen Sinn, so wechseln die Schwerpunkte der Aktionen im Laufe des Spiels.
Aktionen können z.B. sein:
Dukaten aufnehmen
Politikkarten aufnehmen
Grenzen setzen
Ritter setzen oder Gebiet erweitern
zwei Ritter setzen oder einen Ritter setzen und erweitern.
Dukaten nehmen bedarf wohl keiner Ausführung. Der Spieler, der diese Aktion ausführt erhält die auf der Karte angegebene Anzahl Dukaten.
Wer die Aktion Politikkarten gewählt hat darf sich von den beiden ausliegenden Stapeln eine Karte aussuchen, also alle ansehen und sich für eine entscheiden. Politikkarten gibt es mit verschiedenen Aktionen (manche sehr gemein, andere eher harmlos), diese werden mit einer Entscheidungskarte ausgespielt.
Wer Grenzen setzen darf nimmt sich so viele Grenzen, wie auf der Karte angegeben und setzt diese auf dem Spielfeld so, dass er ein grossräumiges Gebiet um seine Burg herum bekommen kann. Natürlich darf das Gebiet nicht zu gross sein, denn das gönnt einem ja keiner und man hat durch die Auffälligkeit des Gebietes gleich Feinde am Tisch, die dann natürlich was vom Kuchen abhaben wollen.
Natürlich erhält man für jedes geschlossene Gebiet um eine Burg Punkte, zusätzlich für jedes Gebirgsfeld einen Punkt und für jede Stadt 5.
Ausserdem erhält man während des Spiels für die Gebirgsfelder nochmal gesondert Punkte, nämlich wenn die Aktionskarte „Silberfund“ gespielt wird für jedes Gebirgsfeld im eigenen Gebiet einen Punkt.
Die Aktionen „Ritter setzen oder Gebiet erweitern“ und „zwei Ritter setzen oder einen Ritter setzen und erweitern“ erklären sich, glaube ich, von selbst.
Ritter sind insofern wichtig, als dass sie im Spielverlauf entscheidend sind beim Angriff auf ein bereits erstelltes Gebiet. Angreifen bzw. sein Gebiet erweitern darf nämlich nur der Spieler, der die Mehrzahl an Rittern besitzt.
Soviel zur Spiel- und Regelbeschreibung.
Was ich an diesem Spiel so mag ist, dass es hier wirklich keinen einzigen Glücksfaktor gibt. Ich bin für jeden meiner Spielzüge selbst verantwortlich und habe zu jeder Zeit die Wahl, was ich machen möchte. Wenn ich scheitere, habe ich innerhalb des Spiels etwas falsch gemacht, sei es: mein Geld verschleudert, zur falschen Zeit die falsche Aktion gewählt oder Grenzen/Ritter falsch eingesetzt.
Es kann natürlich ziemlich anstrengend sein, über einen Zeitraum von einer Stunde ständig alle Aktionen durchzudenken und stets zu grübeln, was gerade am sinnvollsten ist, aber ich liebe es!!
Löwenherz ist ein Spiel für Grübler und Strategen, die sich gerne bei einer Tüte Chips und diversen Genussmitteln die Birne zerbrechen.
Löwenherz ist nicht sehr kompliziert und doch ein komplexes Spiel, das einen fasziniert.
Die Spielidee ist auch ganz kurz erzählt; der König liegt im Sterben und ein würdiger Nachfolger soll gefunden werden. Kurz: wer am Ende die meisten Machtpunkte besitzt ist der neue König Löwenherz.
Die Spielmaterialien sind recht einfach gehalten, wir packen Burgen aus, Grenzen und Ritter. Verschiedene Karten, Machtsteine und natürlich den Spielplan. Dieser besteht aus einem Rahmen und sechs Quadraten, die wir zu einem Spielfeld zusammenlegen.
Das Regelheft ist recht dünn und überschaubar (sieben Seiten), Punkt für Punkt wird leicht verständlich erklärt, ich denke, es bleiben keine Fragen offen zumal eine Einsteigerversion genau vorgegeben ist.
Jeder Spieler erhält 3 Burgen, 12 Ritter, einen Machtstein und drei Entscheidungskarten seiner Farbe.
Die Entscheidungskarten sind für jeden gleich, sie zeigen die Werte 1, 2, 3, mit diesen Karten zeigen wir während des Spiels an, welche Aktion wir ausführen wollen.
Die 100 Grenzen werden an den Rand des Spielfelds gelegt, diese benötigen wir später um unsere Gebiete abzugrenzen.
Auf den Rahmen des Spielplans werden die 31 Aktions-, 13 Politik- und 52 Geldkarten ausgelegt.
Die Geldkarten sind unser Zahlungsmittel in der Währung Dukaten, es gibt diese mit den Werten 1, 2, 3. Zu Anfang erhält jeder Spieler je 2 x 1er-Dukaten, 2 x 2er und 2 x 3er, also 12 Dukaten insgesamt die er verdeckt vor sich ablegt.
Wie gesagt wird das Spielfeld aus sechs Quadraten zufällig zusammengelegt, dadurch ergeben sich immer wieder neue Spielfelder, was schon mal für Abwechslung sorgt. Auf den einzelnen Quadraten sind jeweils wieder 20 Quadrate die diverse Felder beinhalten. So gibt es freie Felder (Kulturlandfelder), Wälder, Gebirgsfelder und Städte.
Der Spielablauf in Kurzform, wobei die einzelnen Aktionen später genauer erklärt werden:
Der Startspieler (oh, Verzeihung, hab ich vergessen zu erwähnen, dass dieser durch eine schwarze Burg gekennzeichnet wird, die reihum weitergegeben wird? Vergesst das wieder, ich setze voraus, dass wir uns merken können, wer gerade an der Reihe ist/war.) also der Startspieler setzt zu Beginn auf ein freies Feld eine Burg und einen Ritter an ein direkt angrenzendes freies Feld. In dieser ersten Setzrunde ist es nicht erlaubt, Ritter auf ein Waldfeld zu setzen, später jedoch schon (kostest allerdings 5 Dukaten). Dies geht reihum weiter, der letzte Spieler setzt zwei Burgen und das ganze wieder rückwärts (wie bei Siedler von Catan) bis der letzte Spieler alle drei Burgen gesetzt hat. (Achtung: laut Reglement setzen alle Spieler reihum im Uhrzeigersinn alle drei Burgen, wir haben aber im Laufe der Zeit festgestellt, dass dies gerade im Spiel zu viert für den letzten Spieler ein enormer Nachteil ist und spielen deshalb die Variante wonach der letzte Spieler zwei setzen darf .)
Dabei ist die Abstandsregel zu beachten:
Zwischen den Burgen einer Farbe müssen sechs Felder frei sein (und zwar nicht diagonal gezählt).
Danach beginnt das Spiel, die erste Aktionskarte wird umgedreht und der Startspieler beginnt anhand seiner Entscheidungskarte offen darzulegen, welche der drei abgebildeten Aktionen er ausführen möchte.
Im Spiel zu dritt darf der Startspieler zwei Entscheidungskarten legen, jeder andere eine. Dies führt natürlich oftmals dazu, dass um eine Karte verhandelt werden muss bzw. ein Duell ausgeführt wird. Wählen zwei Spieler die selbe Aktion kann um diese Aktion gehandelt werden oder die Spieler entscheiden sich sofort darauf zu teilen, dies allerdings nur, wenn die Aktion „Dukaten nehmen“ ausgeführt wird. Wählen drei Spieler die selbe Aktion wird sofort duelliert, das heisst jeder Spieler setzt geheim eine Anzahl von Dukaten, die er einsetzen möchte, wer am meisten gesetzt hat darf die Aktion ausführen, die gesetzten Dukaten erhält die Bank.
Die Aktionskarten werden verdeckt auf ein gekennzeichnetes Feld auf dem Spielrahmen gelegt, eins nach dem anderen wird später aufgedeckt und um jeweils eine Karte wird gespielt. Die insgesamt 31 Karten sind auf der Rückseite in alphabetischer Reihenfolge von A bis E gekennzeichnet. Jeder Buchstabe für sich wird gemischt und von oben nach unten sortiert. Im Stapel E steckt die spielbeendende Karte „der König ist tot“. Sobald diese Karte umgedreht wird ist das Spiel sofort beendet und der Spieler mit den meisten Machtpunkten wird der neue König Löwenherz.
Auf allen anderen Aktionskarten sind die jeweiligen Möglichkeiten abgebildet, die man in dieser Runde ausführen kann. Natürlich variieren die Möglichkeiten je nach Buchstabe, sonst hätte diese Kennzeichnung ja keinen Sinn, so wechseln die Schwerpunkte der Aktionen im Laufe des Spiels.
Aktionen können z.B. sein:
Dukaten aufnehmen
Politikkarten aufnehmen
Grenzen setzen
Ritter setzen oder Gebiet erweitern
zwei Ritter setzen oder einen Ritter setzen und erweitern.
Dukaten nehmen bedarf wohl keiner Ausführung. Der Spieler, der diese Aktion ausführt erhält die auf der Karte angegebene Anzahl Dukaten.
Wer die Aktion Politikkarten gewählt hat darf sich von den beiden ausliegenden Stapeln eine Karte aussuchen, also alle ansehen und sich für eine entscheiden. Politikkarten gibt es mit verschiedenen Aktionen (manche sehr gemein, andere eher harmlos), diese werden mit einer Entscheidungskarte ausgespielt.
Wer Grenzen setzen darf nimmt sich so viele Grenzen, wie auf der Karte angegeben und setzt diese auf dem Spielfeld so, dass er ein grossräumiges Gebiet um seine Burg herum bekommen kann. Natürlich darf das Gebiet nicht zu gross sein, denn das gönnt einem ja keiner und man hat durch die Auffälligkeit des Gebietes gleich Feinde am Tisch, die dann natürlich was vom Kuchen abhaben wollen.
Natürlich erhält man für jedes geschlossene Gebiet um eine Burg Punkte, zusätzlich für jedes Gebirgsfeld einen Punkt und für jede Stadt 5.
Ausserdem erhält man während des Spiels für die Gebirgsfelder nochmal gesondert Punkte, nämlich wenn die Aktionskarte „Silberfund“ gespielt wird für jedes Gebirgsfeld im eigenen Gebiet einen Punkt.
Die Aktionen „Ritter setzen oder Gebiet erweitern“ und „zwei Ritter setzen oder einen Ritter setzen und erweitern“ erklären sich, glaube ich, von selbst.
Ritter sind insofern wichtig, als dass sie im Spielverlauf entscheidend sind beim Angriff auf ein bereits erstelltes Gebiet. Angreifen bzw. sein Gebiet erweitern darf nämlich nur der Spieler, der die Mehrzahl an Rittern besitzt.
Soviel zur Spiel- und Regelbeschreibung.
Was ich an diesem Spiel so mag ist, dass es hier wirklich keinen einzigen Glücksfaktor gibt. Ich bin für jeden meiner Spielzüge selbst verantwortlich und habe zu jeder Zeit die Wahl, was ich machen möchte. Wenn ich scheitere, habe ich innerhalb des Spiels etwas falsch gemacht, sei es: mein Geld verschleudert, zur falschen Zeit die falsche Aktion gewählt oder Grenzen/Ritter falsch eingesetzt.
Es kann natürlich ziemlich anstrengend sein, über einen Zeitraum von einer Stunde ständig alle Aktionen durchzudenken und stets zu grübeln, was gerade am sinnvollsten ist, aber ich liebe es!!
Löwenherz ist ein Spiel für Grübler und Strategen, die sich gerne bei einer Tüte Chips und diversen Genussmitteln die Birne zerbrechen.
10 Bewertungen, 1 Kommentar
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25.02.2002, 10:22 Uhr von pepsiman
Bewertung: sehr hilfreichIch mag das Spiel.
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