Logitech Cordless Rumblepad II Vibration Feedback Testbericht

Egal ob Sportsimulation, Action- oder Abenteuerspiel: PC-Spiele machen in vielen Fällen erst so richtig Spaß, wenn sie nicht über die Tastatur, sondern über ein Gamepad gespielt werden. Besonders komfortabel sind dabei kabellose Pads, die über moderne Funktechnik mit dem PC kommunizieren. Ich haben einen der so genannten Wireless-Controller des Herstellers Logitech für das Betriebssystem Windows genauer unter die Lupe genommen.

*** Spielspaß (fast) ohne Grenzen ***

Nach Feierabend oder am Wochenende schnell noch einmal einige Runden bei "Need for Speed Carbon" drehen oder den virtuellen Tennis-Gegner bei "Top Spin 2" über den Court scheuchen macht mit Gamepads erst so richtig Spaß. Wenn die Controller dann auch noch kabellos sind und man sich entspannt in einen Sessel zurückfallen lassen kann, wird das zum Teil actiongeladene Spielvergnügen fast schon zur Entspannung. Logitechs "Cordless Rumblepad 2", das für die Nutzung an Windows-Rechnern ausgelegt ist, bietet eine maximale Reichweite von etwa neun Metern, wie ich in meinem Praxistest feststellen konnte.

*** Fit machen für den Start ***

Um loslegen zu können, muss der Controller mit dem PC verbunden werden. Neben der Installation einer Einrichtungssoftware ist auch das Verbinden eines Funk-Empfängers mit dem USB-Anschluss am PC Voraussetzung, um den Spielspaß starten zu können. Die Software-Einrichtung funktioniert wie man es von Logitech-Produkten kennt: unkompliziert und sogar vergleichsweise schnell. Erfreulich ist auch, dass das Kabel am Funksender ausreichend lang ausfällt. Der Sender kann so auch problemlos auf dem Tisch platziert werden. Für ungehinderte Funkkommunikation mit dem Gamepad ein echter Vorteil. Positiv ist auch hervorzuheben, dass der Logitech-Controller mit zwei austauschbaren Mignon-Batterien betrieben wird. Geht der Energiespeicher zuende, ist ein komplikationsloser Austausch der Batterien möglich.

*** Lass' vibrieren, Baby ***

Ist die Einrichtung abgeschlossen, kann es auch schon losgehen mit dem kabellosen Spielvergnügen. Das von mir getestete Modell sorgt dank Force Feedback-Unterstützung für ordentliche Erschütterungen im Handgelenk. Das Gamepad vibriert zum Beispiel in Autorennspielen bei hoher Geschwindigkeit oder Kollisionen beziehungsweise in Actionspielen bei heftigen Explosionen oder beim Abfeuern von Waffen. Allerdings fallen die Erschütterungen bei Logitechs Rublepad 2 eher sanft aus. Insbesondere bei Need for Speed Carbon liegt das Logitech-Pad fast schon ohne jegliche Erschütterung in den Händen. Zu beachten ist außerdem: aktiviertes Force Feedback verringert die Betriebsstunden der Gamepads spürbar. Es besteht aber die Möglichkeit, die Vibration zu deaktivieren.

*** Viele, viele Taste ***

Auf den ersten Blick etwas kompliziert erscheint die Anordnung der Tasten. Auf der Oberfläche des Gamepads finden sich vier Tasten für den rechten Daumen sowie vier Feuertasten auf der Schulterseite. Das Logitech-Pad ist darüber hinaus mit zwei kleinen, mittig angeordneten Tasten versehen worden, die zusätzlich programmiert werden können. Für die Richtungssteuerung stehen ein Mehrwege-Richtungsblock beziehungsweise zwei Analog-Sticks für eine 360-Grad-Kontrolle bereit.

Für ein Gamepad von besonderer Bedeutung ist auch die Handhabung. Die ergonomische Form macht es nicht schwer, die Kontrolle über den Controller zu behalten. Mit knapp 300 Gramm ist das Logitch-Pad aber kein Fliegengewicht. Unter anderem die integrierte Force Feedback-Technologie treibt das Gewicht in die Höhe.

Für welchen kabellosen Controller man sich am Ende entscheidet, hängt wie so oft nicht nur von der Ausstattung, sondern auch vom Preis ab. Logitech kann sich hier durchaus als Punktsieger im Preis-Leistungs-Vergleich sehen. Rund 32 Euro kostet das Cordless Rumblepad 2 und ist damit preislich sehr attraktiv - auch wenn es in Sachen Verarbeitung etwa beim schwammigen Richtungsblock nicht gerade hochwertig wirkt.

***Fazit: Eine Frage der Ausstattung ***

Insgesamt kann der Controller insbesondere durch seine zehn programmierbaren Tasten überzeugen und bietet im Vergleich mit anderen Modellen am Markt eine ordentliche Ausstattung. Abzüge gibt es für die meist nur sanfte Force-Feedback-Unterstützung, einen dicken Pluspunkt für den fairen Preis.

Abschließend wie immer mein Hinweis: diesen Testbericht schrieb ich im Rahmen eines Vergleichs mit zwei anderen Gamepads für onlinekosten.de. Der Testbericht ist in abgeänderter Form auch unter www.onlinekosten.de zu finden.