Logitech QuickCam Express Testbericht

Hallo liebe Leserinnen und Leser!

Heute geht es um ein Produkt, dass eigentlich jeder im Laufe seines Computerlebens einmal hatte, oder zumindest sich damit einmal beschäftigt hat. Die Rede ist von einer Webcam, genauer gesagt von der Logitech Quick Cam Express.


Wie es dazu kam?


Eine Webcam wollte ich vor einiger Zeit schon haben, nur das Problem war, dass ich nicht so die große Ahnung hatte, was ich mir da kaufen sollte und schaute mich deshalb oft in Computerprospekten um, was dort angeboten wurde. Insgesamt hatten wir dann 3 verschiedene Cameras hier, unter anderem die Logitech Quick Cam Express, welche aber alle 3 so waren, dass wir sie leider wieder umtauschen musste.


Kauf:


Zu Kaufen bekommt man diese Webcam mittlerweile in jedem größeren Elektronikmarkt. Wir haben sie damals im Johann + Wittmer Red Zac Laden in Ratingen in der Nähe vom Wal Mart dort gekauft. Der Preis betrugt damals 29,99 Euro, was eigentlich wenn man die Qualität beachtet doch recht teuer ist. Heute kann man sich mal bei EBAY danach umschauen und wird feststellen, dass es kaum Auktionen gibt, in denen die Kamera teurer als 10 Euro wird und sie manchmal zum Sofortkaufpreis von direkt 15 Euro angeboten wird. Es ist eine der am meisten Verkauftesten Web Cams und das sieht man am jetzigen Angebot bei EBAY auch wieder.


Was bekomme ich für mein Geld?


Man bekommt eine LogiTech Quick Cam Express, die vor einiger Zeit eine sehr gute Ausstattung hatte und heute eher mittelmäßig ist. Die Kamera selber wird über einen USB Port angeschlossen und das nötige Kabel wird mitgeliefert. Man kann mit der USB 1.1 oder 2.0 Software arbeiten, welche beide unterstützt werden. Zusätzlich wird zur Kamera noch ein Fuß geliefert, auf den man sie aufsetzen kann. Damit man kaum bis keine Probleme hat, gibt es noch eine CD von Logitech mit Software und Anleitungen zum Nutzen der Kamera mitgeliefert.


Vorraussetzungen:


Man sollte mindestens einen PC mit 266 MHz , mindestens Windows 98 und 100MB freien Festplattenspeicher haben. Weiter benötigt man natürlich einen USB Anschluss sowie ca. 32 MB Ram.


Daten der Cam:


Die Kamera selber liefert bis zu 30 Bilder pro Sekunde und schafft eine Auflösung von 640x480 Pixel. Wie jede andere Camera auch arbeitet sie mit einem CMOS Sensor und man kann mit ihr entweder Videos drehen, oder aber auch Standbilder machen.


Anschluss etc.:


Der Anschluss erfolgt über das USB Kabel und die Installation ist sehr einfach über die mitgelieferte CD auszuführen. Man selber kann sie sehr einfach durchführen und wenn man ein wenig Ahnung hat, braucht man das gedruckte Handbuch eigentlich gar nicht wirklich zu lesen, sondern kommt auf Anhieb so mit der Software zu Recht.


Die ersten Bilder lieferte meine Kamera dann auch sehr schnell. Dabei ist zu beachten, dass sie mit kleinerem Bildumfang deutlich besser wurden, als mit der vollen Auflösung von 640x480 Pixeln. Die 30 Bilder pro Sekunde können vielleicht auch erreicht werden, allerdings nicht wenn die Kamera auf voller Auflösung steht, denn dann bekommt sie teilweise Bewegungen die ich mit meinem Arm vor ihr mache nicht richtig mit. Die Software speichert die Bilder in verschiedenen Formaten ab, aber man kann es so einstellen, dass alles im .jpeg Format abgespeichert wird. Videos werden im .avi Format abgespeichert.


Bildqualität:


Die Qualität der Bilder ist unterschiedlich. Bei normalen Standbildern erreicht die Kamera eine einigermaßen akzeptable Bildqualität, welche natürlich locker von jeder Digital Cam übertrumpft wird. Die Qualität der Bilder reicht aber aus, um zu sehen, das abgelichtet wurde. Man sollte jetzt die Bilder nicht großartig bearbeiten, oder in sie hineinzoomen, denn dann erkennt man ziemlich schnell, dass man plötzlich nichts mehr erkennt. Von der Note er würde ich der Bildqualität eine glatte 3 geben.


Videoqualität:


Die Videoqualität ist ein wenig schlechter als die Bildqualität. Für kleinere Spielereien ist die Kamera durchaus geeignet, aber nicht wenn man ein schönes Kurzvideo drehen möchte, da kommt sie leider nicht mehr nach und von daher würde ich hier die Note 4+ vergeben, da die Qualität nicht so sehr berauschend ist.


Mein Fazit:


Die Kamera ist eigentlich eher eine kleinere Spielerei als etwas richtig nützliches, denn so super ist sie nicht und von daher gibt es bei mir auch nur eine mittlere Endbewertung, da man heute schon bessere Kameras bekommt, wofür man dann allerdings etwas mehr als gerade einmal 15 Euro zahlen muss.


Mit freundlichen Grüßen

Euer DÜSSELDORF