Logitech WingMan Extreme Digital 3D Testbericht

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ab 61,92
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Summe aller Bewertungen
  • Präzision:  sehr gut
  • Installation:  sehr schwierig

Erfahrungsbericht von MiNic

Knüppel aus dem Sack und los geht´s

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Den Logitech Wingman Extreme Digital 3D (jesses, was für ein langer Name...) nutze ich nun schon seit ca. 1 ½ Jahren. Daher möchte ich ihn euch in aller Kürze und Würze mal vorstellen:

Lieferumfang:
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-Joystick
- Kabel mit Anschluss an Gameport
- USB-Adapter
- CD mit Treiber und Software

Die Pappschachtel selbst ist in einem „aggressiven“ rot und schwarz gehalten mit Einem Abbild des Joysticks, einigen (technischen) Angaben und einigen Screenshots.

Innerhalb der Schachtel war der Joystick noch mal in Folie verpackt und per Pappstützen gegen Beschädigungen geschützt.

“Technische“ Daten:
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Der Joystick lässt sich mittels Adapter nicht nur an den Gameport, sonder auch via USB anschließen. Beide Varianten habe ich ausprobiert und mit beiden lief er einwandfrei.

Der Joystick hat 7 programmierbare und mittels Software doppelt belegbare Tasten, die leicht erreichbar und gut zu bedienen sind. Allein vier davon lassen sich schon leicht per Zeigefinger und Daumen drücken, so dass ein häufiges Umgreifen unnötig ist. Das ist vor allem bei schnellen Shootern hilfreich, z.B. für ein schnelles Umschalten der Waffen.

Auf dem Kopf des Griffes befindet sich ein 8-Wege-Rundblickschalter, der besonders bei Flugsimulatoren sehr hilfreich ist. Er lässt sich leicht und präzise steuern.

An der Unterseite des Sockels ist eine schwere Metallplatte angebracht, was dem Ganzen eine stabile Haltung garantiert. Hier wären aber auch (optionale) Saugfüße nicht schlecht gewesen.

Der Schubregler ist direkt unterhalb des Griffes angebracht. Eine sehr gute Position, da man so leicht den Stick mit der anderen Hand festhalten und gleichzeitig den Schubregler betätigen kann. Er ist stufenlos und präzise bedienbar.

Der Griff selbst kann nach links und rechts gedreht werden, was man z.B. für Rundumsichten nutzen kann. Stört einem diese Funktion, z.B. bei Autorennen, so kann man den Griff per Plastikschraube auch arretieren.

Das Desing des Joysticks finde ich nicht so schön und doch etwas gewöhnungsbedürftig. Da war das rundere design von früher doch besser, da man anfangs doch an einer Kante hängen bleiben kann.

Logitech gewährt auf den Wingman Extreme Digital 3D eine Garantie von 2 Jahren, wie auf all ihre Produkte.

Software:
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Die CD beinhaltet die Treiber, sowie die Steuersoftware Wingman 3.25c. Mittels dieser Software lassen sich die Tasten (auch doppelt) belegen. Für verschiedene Spiele lassen sich verschiedene Konfigurationen speichern und auch aus dem Internet laden. Letzteres habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.

Die Belegung der Tasten lässt sich auch ausdrucken.


Systemvoraussetzungen:
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- PC mit Pentium- oder kompatiblem Prozessor
- Windows® 95, 98, Me, 2000 oder XP *
- 16 MB RAM
- 15 MB freier Festplattenspeicher
- USB-Schnittstelle oder 15-poliger Gameport
- USB-Verbindung erfordert mind. Windows 98
- CD-ROM-Laufwerk

Natürlich funktioniert der Joystick auch mit Mac, ab Version 8.6 oder höher.

Preis:
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Ich selbst habe für den Joystick nichts bezahlt, da er eine Prämie aus dem Internet war. Aber bei verschiedenen Online-Shops habe ich ihn für ca. 40 Euro gesehen.

Eigene Erfahrungen / Fazit:
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Wie oben schon geschrieben, habe ich das Teil nun schon seit ca. 1 ½ Jahren. Während dieser Zeit habe ich eigentlich keinen Grund zur Beschwerde.

Der Joystick lässt sehr gut und auch sehr präzise steuern. Durch die schwere Bodenplatte hat er einen sicheren Stand auf dem Schreibtisch, obwohl mir Saugfüße doch lieber gewesen wären.

Da der Griff aufgrund des relativ hohen Widerstandes doch schwerer zu bedienen ist als andere Joysticks, ermüdet auch die Hand schneller. Meiner Frau kommt das zu Gute: Nächtelange Sessions bleiben somit aus. Ich sehe es aber auch eher positiv, da dadurch die Präzision beim Steuern erhöht wird.

Stabil ist das Teil allemal. Schon mehrere Stürze vom Schreibtisch hat er bisher unbeschadet überstanden.

Etwas ist noch auffällig: Bei höheren Temperaturen riecht der Joystick doch ziemlich nach Gummi, was von der Gummimanschette am unteren Ende des Griffes kommt. Das ist zwar nicht weiter störend, aber mit der Zeit doch etwas unangenehm.

Einen Verschleiß oder ein Ausleihern konnte ich bisher nicht feststellen.

Summa sumarum kann ich diesen Joystick nur wärmstens weiter empfehlen.

12 Bewertungen