Logitech WingMan Rumblepad Testbericht

Vor einem Jahr, mein altes Gamepad began so langsam seinen Geist aufzugeben, wurde es langsam Zeit für einen neuen Spieleknochen. Im Laden stand ich dann vor einer riesigen Auswahl, die einem ja erfahrungsgemäß die Entscheidung nicht gerade erleichtert. Doch ein Exemplar stach durch eine Eigenschaft hervor, die bei anderen fehlte. Das Zauberwort heißt Force Feedback und war eigentlich ein entscheidender Grund, wieso ich mich für das Logitech WingMan Rumblepad entschied.

Für einen doch relativ happigen Preis von 45 € hatte ich ein richtig schickes Gamepad erworben, dass es nun auf die inneren Werte zu testen galt.

Wie gesagt ist das Design sehr ansprechend. Bis auf das Steuerkreuz und die beiden Analogsticks, die in einer blauen Farbe daherkommen, ist das Gamepad komplett schwarz.

Ergonomisch ist das Pad eine Meisterleistung. Alle 11 Tasten sind problemlos zu erreichen und weisen eine kleine Mulde auf, die ein Abrutschen der Finger verhindern. Das Steuerkreuz ist angenehm zu benutzen und erlaubt auch längeres Spielen, ohne das einem der Daumen wehtut, denn es sind keinerlei spitze Kanten vorhanden. Das beste sind meiner Meinung nach aber die beiden analogen Sticks, die wie auch alle anderen Elemente per mitgelieferter Software frei zu programmieren sind. Ebenfalls mit einer Mulde versehen, bieten die Sticks sicheren halt für den Daumen und erlauben sehr präzise Manöver bei Spielen. Besonders bei der NHL-Serie sind sehr fließende Bewegungsabläufe möglich. Besonders in größere Händen liegt das ausgezeichnet verarbeitete Pad sehr stabil und verursacht keinerlei Verspannungen.

Verspannungen sind bei diesem Pad aber eh kein Problem, denn es hat eine eingebaute Massagefunktion. Ja ihr habt schon richtig gelesen. Hält man das Pad zum ersten mal in der Hand, fällt sofort auf, dass es schwerer ist, als vergleichbare Geräte. Das zusätzliche Gewicht beruht auf den zwei eingebauten Motoren, die die besagten Force Feedback Effekte erzeugen. Von einem Motorstart bis hin zur Motorsäge kann alles simuliert werden. Diese Vielfalt an Effekten ist nur möglich, weil das Gewicht der beiden Motoren unterschiedlich ist und diese Motoren deshalb verschiedenartige Vibrationen produzieren, durch deren Kombination ein sehr realistisches Gefühl erreicht wird. Die Stärke der Effekte kann stufenlos reguliert werden und ist auf dem Maximalwert sogar so stark, dass man es als unangenehm empfindet. Auch sind diese Effekte direkt am Gamepad per Knopfdruck komplett abschaltbar.

Einen Hacken gibt es bei der ganzen Sache allerdings. Die Spiele müssen Force Feedback Effekte unterstützen, damit man diesen Realismus genießen kann. Ist das nicht der Fall kann diese Zusatztechnik nicht genutzt werden. Natürlich kann man das Spiel mit dem Pad spielen, doch Effekte werden dann keine erzeugt.

Die Installation ist denkbar einfach und verläuft dank USB problemlos. Die beiliegende Software erlaubt viele Einstellmöglichkeiten und die mitgelieferten Force Feedback Effekte zeigen das enorme Potential, das in diesem Gerät steckt.

Fazit:
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Wer ein sehr gutes Pad mit Force Feedback Unterstützung sucht, der kommt an diesem Gerät nicht vorbei. Wer auf Force Feedback verzichten kann, für den gibt es sicherlich günstigere Alternativen.




Danke fürs Lesen und viel Spaß beim Zocken wünscht merkriVKator