Londa Londacolor Magic Colors Testbericht

Nein, nein, keine Angst. Ich bin nicht platinblond geworden. Ich habe meine Haare blondiert, damit meine Tönung wieder besser hält. Dazu habe ich zuerst auf den Preis der Blondierung geachtet, da fiel mir Londacolor mit 4,11 Euro bei drospa angenehm auf.
Londacolor ist von der Firma Londa, die schon in der ehemaligen DDR Haarfarbe und Haarpflegemittel hergestellt hat. Unter www.londa.de kann man sich über Produkte informieren und sogar welche im hauseigenen Shop kaufen.
Meine Haarfarbe ist nun aus der Reihe magic Colors die Nuance arctic blond. Eigentlich laut bild eine wunderschönes platin- oder weißblond.
Die Verpackung ist in sonnigem gelb gehalten, es ist eine Blondierung, also dauerhaft. Die Aufhellung kann bis zu sechs Nuancen erfolgen. Für die Erstanwendung oder bei über schulterlangem Haar empfiehlt Londa zwei Packungen, und die braucht man tatsächlich! Die Blondierung ist besonders gut für mittelblondes bis hellbraunes Haar geeignet, alle anderen Ausgangshaarfarben kann man aber auch aufhellen. Bloß möchte ich nicht wissen, wie das bei schwarz dann aussieht. Meine Ausgangshaarfarbe ist dunkles Pink, also müsste ich nach der Blondierung zartrosa Haar haben. Mal sehen. (Copyright by Schauig)
Was verspricht uns Londa? Dauerhafte Aufhellung um 4 bis 6 Nuancen, sollte schon sein, bei einer Blondierung. Aufregende Blondtöne, die man durch verschiedene Einwirkzeiten hervorzaubern kann, natürlich abhängig von der Ausgangshaarfarbe. Einfache und sichere Anwendung und kein Tropfen. Gleichmäßiges Blond und hochwertige Pflege, das Haar soll trotz Blondierung geschmeidig und glänzend sein. Die Blondierung ist übrigens auch für Männer geeignet. Na wer hätte das gedacht.

Was braucht man nun alles für die Schönheit? Aufhellpulver 25g, eine Auftrageflasche mit Entwickleremulsion 75 ml, Conditioner 10 ml, Keratin Complex 5 ml, 1 Paar Handschuhe und eine Gebrauchsanweisung.

Das Haarefärben ist ausführlich in der Gebrauchsanweisung beschrieben, genau wie die Einwirkzeiten, ein Abschreiben erspare ich mir und Euch.

Meine liebe Ihne hat sich nach einigen Überredungskünsten dann glücklicherweise zum Haarefärben überreden lassen.

Zuerst mussten wir Aufhellpulver und Keratin in die Auftrageflasche bringen. Von wegen einfache Anwendung, die Hälfte des Pulvers landete erstmal auf dem Küchentisch, dafür bekamen wir auf Anhieb das Keratin in die Flasche. Gut schütteln, das Zeug verbindet sich tatsächlich gut. Nun kann’s losgehen, nach einigen Strähnen sagt Ihne plötzlich, da kommt nüscht mehr raus! Kann doch gar nicht sein, ist aber so. Die Auftrageflasche kann man also schon mal vergessen. Flasche auf, in ein Keramikschälchen ausgedrückt (mit Mühe) und weiter gefärbt. Die Farbe lässt sich gut auf dem Haar verteilen. Bei der zweiten Packung mischen wir gleich alles im Schälchen. Die Farbe reicht auch tatsächlich für mein langes Haar.

Nun eine Stunde warten (maximale Blondierung). Ich wasche das Haar nach einer Stunde aus und fasse in Stroh, Sch…, dachte ich, hoffentlich muß ich die Haare nicht abschneiden.
Erstmal den Conditioner rein (beide Packungen) und fünf bange Minuten ausharren. Auswaschen, Ah, fühlt sich an wie neu! Weiches Haar, das sich selbst nass gut kämmen lässt. Und die Farbe? An den Ansätzen sind die Haare tatsächlich weiß, der Rest ist zartrosa, also optimales Farbergebnis. Nun kommt bei mir wieder meine Tönung rauf, obwohl das Ergebnis doch sehr interessant aussah! Nach nochmals 30 min erstrahlt mein Haar in einem wunderschönen dunkelrotpink. Die Haare fühlen sich nach dem Trocknen nicht angegriffen an sondern sind weich und geschmeidig.

Also zusammengefasst, nach Abwandlung der Auftragetechnik erhält man tatsächlich ein optimales Blondierungsergebnis. Die Haare bleiben trotz Blondierung weich und geschmeidig und glänzen schön. Ich habe meine Blondierung gefunden!