Vier Jahre Hölle und zurück (Taschenbuch) / Lukas Testbericht
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Erfahrungsbericht von campimo
Satanismus - Teilbiographie
Pro:
s.u.
Kontra:
s.u.
Empfehlung:
Ja
Heute werde ich Euch ein Buch vorstellen, welches man als Geheimtip bezeichnen könnte. Auch bei Yopi hatte ich davon gelesen, als uns mehrere Leute aus dem Bekanntenkreis diese Buch empfohlen. Hier handelt es sich um eine wahre Gegebenheit, um eine Teilbiographie.
Die Story handelt von Lukas, der seinen Lebenswandel vier Jahre lang nach der Ideologie einer Sekte ausrichtet, und zwar den Satanisten. Sein Verhältnis zu den Satansanbetern ist von ambivalenten Emotionen geprägt, mal ist es die Angst, die ihn bei der Sekte bleiben läßt, mal Stolz, mal Zugehörigkeitsgefühl... Die Erzählungen aus Lukas Leben, lassen den Leser erfahren, daß der Sektenalltag neben Orgien und Opferritualen, auch von Alkohol, Drogen, Kriminalität, Mutproben, Gewalt, Mißhandlungen u.v.m. geprägt ist. Ein grausames Regelwerk flankiert von brutalen Repressionen sind der Rahmen für Gehirnwäsche, Gruppenzusammenhalt und das ritualisierte Leben, in dem das Böse den Platz des Positiven / Guten ersetzt. Eines Tages erhält Lukas einen Befehl, bei dem sich trotz aller Gehirnwäsche etwas in ihm sträubt, und er flieht. - Lukas schafft den Absprung, weshalb er fortan versteckt leben muß, da die Sekte ihn sucht und umbringen will.
Der Stil des Werks ist ähnlich wie bei Christiane F. "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" (siehe auch meinen Bericht über dieses Buch). Hier schreibt der Betroffene - Lukas - aus der Ich - Perspektive, was ihm widerfahren ist. Das Buch wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Berufsausübenden im Pädagogisch / sozialen Bereich geschrieben, so wurde bspsw. das Vorwaort von einem Pfarrer verfaßt und das Nachwaort vorn Marlies, einer Sozialarbeiterin, die Lukas nach seinem Weggang von den Satanisten betreut hat. Zum Teil schreibt Lukas so ausführlich, als hätte er ein Tagebuch geführt.
Mein Leseerlebnis: Für mich war es die erste litararische Auseinandersetzung mit dem Thema Satanismus. Das Buch habe ich als sehr spannend und fesselnd empfunden und es dementsprechend nahezu in einem Zug durchgelesen.
Der Autor ist der junge Mann, der diese Erlebnisse durchgemacht hat, und natürlich unter einem Pseudonym schreibt, da er von den Satanisten verfolgt, bzw. gesucht wird.
Fakten zum Buch: Lukas: Vier Jahre Hölle und zurück. 1995. Bastei Lübbe Taschenbücher. 340 Seiten. ISBN-Nr. 3404613392. Preis: 7,90.
Fazit: Ich empfehle das Buch durch und durch. Es ist sehr spannend, interessant und lehrreich. Ich denke, es schadet niemandem, sich über gesellschaftliche Randphänomene, wie Sekten zu informieren. Gerade für Eltern, Teenys und Jugendliche eine wichtige Sache. Denn viele rutschen schneller irgendwo rein, als man es erwartet. Es ist im Handel sehr gut erhältlich, bei Ebay habe ich es (hab gerade geguckt) nicht gefunden.
13.08.2005
Die Story handelt von Lukas, der seinen Lebenswandel vier Jahre lang nach der Ideologie einer Sekte ausrichtet, und zwar den Satanisten. Sein Verhältnis zu den Satansanbetern ist von ambivalenten Emotionen geprägt, mal ist es die Angst, die ihn bei der Sekte bleiben läßt, mal Stolz, mal Zugehörigkeitsgefühl... Die Erzählungen aus Lukas Leben, lassen den Leser erfahren, daß der Sektenalltag neben Orgien und Opferritualen, auch von Alkohol, Drogen, Kriminalität, Mutproben, Gewalt, Mißhandlungen u.v.m. geprägt ist. Ein grausames Regelwerk flankiert von brutalen Repressionen sind der Rahmen für Gehirnwäsche, Gruppenzusammenhalt und das ritualisierte Leben, in dem das Böse den Platz des Positiven / Guten ersetzt. Eines Tages erhält Lukas einen Befehl, bei dem sich trotz aller Gehirnwäsche etwas in ihm sträubt, und er flieht. - Lukas schafft den Absprung, weshalb er fortan versteckt leben muß, da die Sekte ihn sucht und umbringen will.
Der Stil des Werks ist ähnlich wie bei Christiane F. "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" (siehe auch meinen Bericht über dieses Buch). Hier schreibt der Betroffene - Lukas - aus der Ich - Perspektive, was ihm widerfahren ist. Das Buch wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Berufsausübenden im Pädagogisch / sozialen Bereich geschrieben, so wurde bspsw. das Vorwaort von einem Pfarrer verfaßt und das Nachwaort vorn Marlies, einer Sozialarbeiterin, die Lukas nach seinem Weggang von den Satanisten betreut hat. Zum Teil schreibt Lukas so ausführlich, als hätte er ein Tagebuch geführt.
Mein Leseerlebnis: Für mich war es die erste litararische Auseinandersetzung mit dem Thema Satanismus. Das Buch habe ich als sehr spannend und fesselnd empfunden und es dementsprechend nahezu in einem Zug durchgelesen.
Der Autor ist der junge Mann, der diese Erlebnisse durchgemacht hat, und natürlich unter einem Pseudonym schreibt, da er von den Satanisten verfolgt, bzw. gesucht wird.
Fakten zum Buch: Lukas: Vier Jahre Hölle und zurück. 1995. Bastei Lübbe Taschenbücher. 340 Seiten. ISBN-Nr. 3404613392. Preis: 7,90.
Fazit: Ich empfehle das Buch durch und durch. Es ist sehr spannend, interessant und lehrreich. Ich denke, es schadet niemandem, sich über gesellschaftliche Randphänomene, wie Sekten zu informieren. Gerade für Eltern, Teenys und Jugendliche eine wichtige Sache. Denn viele rutschen schneller irgendwo rein, als man es erwartet. Es ist im Handel sehr gut erhältlich, bei Ebay habe ich es (hab gerade geguckt) nicht gefunden.
13.08.2005
46 Bewertungen, 4 Kommentare
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31.05.2010, 13:53 Uhr von Eiswuerfel
Bewertung: sehr hilfreichsehr hlfreich von mir!
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04.10.2006, 10:30 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh :o)
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04.04.2006, 11:14 Uhr von Jacqui01
Bewertung: sehr hilfreichIch lese selten - aber dieses Buch hat mich so gefesselt, daß ich kaum aufhören konnte, weiter zu lesen - fand es echt schockierend, wozu Menschen fähig sein können...
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01.06.2005, 21:43 Uhr von toxity
Bewertung: sehr hilfreichHabe das Buch auch gelesen, die Aktion mit dem Hamster fand ich am schlimmsten.
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