Lurch Flexi-Form Kastenform Testbericht

Backen – gerade in der Winterzeit extrem angesagt, aber auch in allen anderen Jahreszeiten aktuell. Ich bin kein großer Freund von Kuchen, meine Freundin dafür umso mehr. In letzter Zeit schimpfte sie immer mehr über ihre Backformen: der Kuchen ging kaputt, wenn sie ihn herausnehmen wollte. Auch meine eigenen Versuche erlitten ein solches Schicksal…und so entschieden wir uns für Qualitätsformen von Lurch, obwohl es natürlich auch andere Anbieter gibt. Ich möchte Euch heute ein wenig über diese Produkte berichten.

••• Infos •••

Vom Preis her gesehen muss man hier differenzieren: es gibt die Formen sowohl einzeln als auch in Sets. Während sie einzeln um die 10 € kosten, können 3er-Sets schon mal um die 40 € kommen. Das ist recht teuer, aber man hat dann eben auch Qualität – wer’s billiger mag kann natürlich auch auf die Konkurrenz von ALDI & Co. zurückgreifen, dort gibt es 3er-Packs schon für etwa 20 € und manchmal sogar weniger. Das Material aus welchem die Formen sind, ist – wie der Name ja bereits suggeriert – Silikon. Die Vorteile von eben diesem liegen darin, dass es Wasser und andere Stoffe super abweist, zudem kann man Silikon hervorragend verbiegen, es ist eben sehr flexibel. Gehalten sind die Formen in blau, sieht schick aus und wenn man kein absoluter Hasser dieser Farbe ist dürfte auch das O.K. sein.

Hergestellt werden die Flexi Silikon-Backformen von der Firma Lurch. Diese erreicht man unter folgenden Kontaktdaten:

Lurch AG
Schinkelstraße 6
31137 Hildesheim
Telefon 05121 / 749910
www.lurch.de

••• Erfahrungen / Eindrücke •••

Der Einsatz der Formen ist sehr vielfältig – ob in Tiefkühltruhe oder Mikrowelle, Kühlschrank oder Backofen…alles ist möglich. Der Hersteller gibt für den Backofen eine maximale Temperatur von 260° Grad, dazu kann ich nicht viel sagen, da sie bei uns noch nicht mehr als 180° aushalten mussten.

Haupteinsatzgebiete bei uns im Haushalt ist dann auch der Backofen, wie bereits erwähnt zum Kuchen backen. Ganz toll und natürlich auch Kaufgrund Nr.1 war eben, dass sich der fertige Kuchen geschwind aus der Form herauslösen lässt – es gibt einfach nie wieder Probleme damit. Man sollte jedoch nicht auf die Idee kommen das fertige Gebäck in der Form zu schneiden – trifft man dann nämlich diese kann man sie wegschmeißen.

Negativ – aber nicht richtig sondern vielmehr ein kleines Hindernis – ist der Transport des Teiges vor dem Backen. Will man diesen von einem anderen Ort der Küche zum Backofen befördern so kann das etwas schwierig werden: die Flexi Silikon-Formen wabbeln dann doch ganz schön hin und her und man muss aufpassen, dass die glibberige Masse nicht runterfällt. Aber wenn man das weiß und das natürlich als Tipp: am besten den Teig in direkter Ofennähe einfüllen und fertig ist, oder?

Als letzten Aspekt möchte ich gerne auf die Backzeit eingehen – diese verkürzt sich nämlich durch die Formen von Lurch auch um gut ein paar Minuten. Der Hersteller gibt dies mit etwa 20% an…nun, nach meinen Erfahrungen sind es vielleicht 10%, aber immerhin – besser als gar nichts, denke ich. Bei unserer Stromrechnung auf jeden Fall ein ausgesprochen positiver Aspekt! Grund dafür ist übrigens, dass herkömmliche Blechbackformen die Hitze nicht so schnell durchlassen, sich also erst selbst erhitzen müssen – während Silikon die Wärme direkt durchlässt. Das nur als kleiner physikalischer Exkurs.

Die Reinigung gestaltet sich ausgesprochen einfach, wirklich kinderleicht. Einfach ausspülen von Hand oder ab damit in die Spülmaschine – das Trocknen an der Luft geht ruck-zuck, die Formen sind also ganz schnell wieder einsatzfähig. Finden meine Freundin und ich sehr gut.

••• Fazit •••

Mit den Lurch Flexi-Backformen macht das Backen wieder Freude: der Frau, weil der Kuchen gelingt – dem Mann, weil die Frau nicht mehr in der Küche flucht! Der Preis ist vernünftig gewählt, man bekommt 1A-Qualität geliefert und ich kann nur jedem Backfanatiker empfehlen danach einmal Ausschau zu halten. Unbedingt kaufen – vielleicht ja sogar noch als Weihnachtsgeschenk für 2003!

In diesem Sinne,

Tschüss, Elchkopf (Oli)
21/12/2003

Erschienen auch bei CIAO.