Lurch Flexi-Form Kastenform Testbericht

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ab 17,28
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Erfahrungsbericht von Hopsten

Meine Silikonformen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Es gibt sie schon ziemlich lange, die Backsilikonformen und ehrlich gesagt hatte ich so meine Zweifel, ob Silikon wohl das richtige Material für eine Kuchenform ist. Silikon brachte ich immer mit anderen Dingen in Verbindung und hatte so zunächst mal meine Vorbehalte. Es ist etwa ein halbes Jahr her, da kaufte ich mir meine erste Silikonkuchenform, der noch weitere folgten. Dazu kam, dass meine Metallformen nun wirklich die besten Zeiten hinter sich hatten. Verkratzt und an manchen Stellen etwas angerostet traute ich mich schon gar nicht mehr so richtig, Kuchen in ihnen zu backen. Sie mussten auf den Müll, das war klar und so hatte ich einen Grund, mir so eine Silikonform zu kaufen. Die erste die ich mir zulegte war eine Kastenform. Ich backe viel feste Kuchen und auch Brot, da war die Kastenform genau richtig.

Das ist sie nun:
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Es ist die Lurch Flexi Kastenform mit einem Maß von etwa 25cm, sie reicht für 500g Mehl und bestehet aus 100%igem Silikon. Die Form ist leuchtend blau und ich zahlte für sie 19,90 Euro. Die Form ist spülmaschinenfest und für die Mikrowelle geeignet. Sie ist hitzebeständig bis zu 250° und übersteht Kältetemperaturen bis –40°. Die Farbe ist lebensmittelecht und das Material zeigt bei auslaufenden Obstsäuren keine Verfärbungen. Auf dem Karton werden einige Angaben zum richtigen Umgang mit der Silikonform gemacht. Ein kleines Rezeptbuch liegt auch noch bei, das den Einstieg bei dieser Kuchenform erleichtern soll.

Praxis:
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Auf die Praxis war ich damals selbst sehr gespannt. Doch bevor ich meinen ersten Kuchenteig hinein füllte spülte ich die Form mit heißem Wasser gründlich aus, was auf der Packung auch geraten wurde. Dabei fiel mir das weiche und flexible Material sofort auf und ich bekam später mein erstes Problem. Durch dieses bewegliche Material hatte ich Probleme beim Abschrubben oder Rubbeln von leichten Verschmutzungen an der Form. Die Form rutschte mit ständig weg und so legte ich sie schließlich auf eine harte Unterlage. So konnte sie nicht mehr hin und her gleiten und das Reinigen war einfacher.

Ich fettete die Silikonform ganz leicht ein, obwohl das nicht unbedingt gemacht werden muss. Es geht auch ohne. Doch ich bin es noch so von meinen alten Metallformen her gewöhnt und machte es einfach. Schaden konnte es ja nun nicht. Das Besondere an diesen Formen ist die Beweglichkeit und enorme Weichheit. Ich kann die Form kneten, zusammen falten, drehen und drücken und sie so platzsparend im Schrank verstauen. Und was am besten ist, wenn ich die Form nach längerer Liegezeit im Schrank heraushole, springt sie automatisch in ihre ursprüngliche Ausgangsform zurück. Das ist schon toll.

Bei der Beschaffenheit des Materials fiel mir natürlich auch sofort Gummi ein, denn gummiähnlich ist es ja. Doch als ich den Riechtest machte konnte ich keinen Geruch von Gummi wahrnehmen. Die Form riecht wirklich nach gar nichts. Und das war auch gut so. Gummigeschmack an meinem Kuchen habe ich nicht so gern.

Als mein Kuchen aus dem Ofen kam, war die Form sehr heiß. Man soll die gespeicherte Temperatur der Form nicht unterschätzen. Allerdings kam es mir so vor, als würde die Silikonform schneller abkühlen als es meine alten Metallformen es taten. Nun, die Kuchen jedenfalls kommen immer superleicht aus der Form. Ich brauche dazu kein Messer oder sonst was zu Hilfe zunehmen. Ich drücke die Form nur vorsichtig von allen Seiten und der Kuchen löst sich vom Rand. So hitzebeständig und kältegetestet die Silikonform ist, so ist sie doch nicht kratzunempfindlich. Kratzer, die mit einem Messer oder anderen scharfen Gegenständen entstanden sind, können ein Anbacken des Kuchens an diesen Stellen begünstigen. Dann kommt der schöne Kuchen doch nicht unbeschadet aus der Form. Also lieber auf spitze und scharfe Hilfsmittel verzichten. Lieber auf Plastikschaber oder Holzgeräte zurück greifen.

Meine Kuchen kommen immer leicht aus der Form und sie sind auch stets schön gleichmäßig gebräunt. Da das Material ganz glatt und eben ist, bleibt innen an der Form nur wenig vom Kuchen hängen. Ein paar Krümel vielleicht. Nur am Rand können sich schon mal braune Stelle bilden, die ich beim Spülen aber immer wegbekomme. In die Spülmaschine stelle ich die Form nicht. Unter heißem Wasser ist sie schnell wieder sauber.

Die Lurch Silikonform kann in die Mikrowelle gestellt werden. Leider kann ich dazu keine Angaben machen, da ich keine Mikrowelle habe. Auch im Gefrierschrank habe ich die Form noch nicht eingesetzt. Doch ich glaube, dass beides ohne weiteres funktioniert. Der Hersteller weist jedenfalls ausdrücklich darauf in.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich so zufrieden mit der Silikonbackform sein würde. Gerechnet hatte ich eher mit einer Enttäuschung. Doch ganz im Gegenteil, ich komme mit der Form super klar. Wie lange sie nun wirklich hält werde ich ja sehen. Ich brauche sie sehr oft, weil ich viel backe. Auch als Brotform ist sie toll geeignet. Dem gezahlten Geld habe ich noch nicht hinterher getrauert. Bis jetzt war ich mit der Form vollauf zufrieden.

Hopsten

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