MB Spiele Die Peking-Akte Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von Nachas

Die Peking-Ente...Äh Akte!

5
  • Präsentation:  sehr gut
  • Schwierigkeitsgrad:  durchschnittlich
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie
  • Spieldauer:  kurz, unter 30 Minuten
  • Das Spiel für:  Hobby-Spieler
  • Spielerzahl:  ab 2

Pro:

kunterbuntes, leichtes Spiel

Kontra:

Preis

Empfehlung:

Ja

Heute berichte ich euch einmal über eines meiner Lieblingsspiele aus der Kindheit (die ja soo lange gar nicht her ist)
Es geht um: "Die Peking-Akte"
Ich habe das Spiel vor mehreren Jahren zum Geburtstag (oder war es Weihnachten? ich weiß es nicht mehr) bekommen, ich weiß noch, dass ich mir dieses Spiel in der Spieleabteilung von real aussuchte und es um die 40 Euro kostete.
Die alte Auflage bekommt man gebraucht ab 15 Euro, jedoch würde ich eher die Neue empfehlen (Ich habe auch die Neue), welche aber teurer ist. Wenn man das Spiel neu und nicht gebraucht haben möchte, muss man schonmal um die 70Euro hinblättern - viel zu viel! Also lieber gebraucht kaufen (um die 20 Euro) und eine Menge Geld sparen.

So nun zum Wichtigen Teil: Dem Spiel!

Inhalt


1 Spielbrett, 6 Detektive, 60 Bürgerkarten von 6 Zeugen, 12 „Weiser Mann"-Karten, 12 Spion-Karten, 24 Ereigniskarten, 4 Drachen-Chips, 4 Fahndungsplakate, 1 Block mit Hinweisblättern, 1 Dekoder, 1 Lösungsbuch-Maske, 1 Würfel und zu guter letzt ein kleiner Spiegel

Ausstattung


Der große Spielplan ist mit diversen Straßen der Stadt Peking nachempfunden, auf denen die Spieler sich bewegen müssen.
Die Spielfiguren sind aus relativ fester Pappe und stecken in Standfüßen (umgefallen sind sie noch nicht, sie stehen fest und wackeln nicht).

Bei den Bürgerkarten handelt es sich um Zeugenaussagen der einzelnen Geschäftsbetreiber, welche jedoch nur mit einem Dekoder entziffert werden können. Da es aber für jeden Zeugen mehrere Aussagekarten gibt, kann man sich diese nur schlecht merken. Auf der Rückseite steht bei jeder Karte eine Zahl, um für jeden Fall die richtigen Aussagen heraussuchen zu können.
Auch die Karten des „Weisen Mannes" sind vor den Blicken geschützt.
Hier wird der kleine Spiegel benötigt, um den Text lesen zu können (Selbst mit Spiegel liest es sich relativ schwer).

Die Spionkarten sind wärmeempfindlich und geben ihr Geheimnis erst preis, wenn man mit den Fingern schnell über die Textpassagen fährt (Funktioniert einwandfrei!).
Die Ereigniskarten sind positiv und helfen einem Spieler meistens.

Bei den Drachenchips handelt es sich um große Papp-Plättchen, welche auch aus fester Pappe sind und nicht so schnell kaputt gehen.
Die Fahndungsplakate sollen es den Spielern erleichtern, den gesuchten Schurken zu finden.
Die Personen unterscheiden sich durch mehrere Merkmale voneinander. Die gewonnenen Notizen werden auf den Hinweisblättern notiert. Wenn sich ein Spieler sicher ist, den richtigen Täter gefunden zu haben, kann er dies mit der sogenannten Lösungsbuchmaske bestätigen.

Ziel


Als ein Detektiv in Peking versucht jeder Spieler den vorher festgelegten Fall als erstes zu lösen und die Menge der Verdächtigen auf nur eine Person zu begrenzen, in dem man an den diversen Orten die Zeugen befragt.
Zuerst suchen sich die Spieler eine der 50 Geschichten im Buch aus, die sie lösen möchten (Wir haben ganz chronologisch mit 1 angefangen, damit man nicht durcheinander kommt)

Dort stehen auch die Nummern der jeweiligen Zeugenaussagen der einzelnen Personen, die dann verdeckt und ungelesen auf die einzelnen Orte der Zeugen gelegt werden.
Auch stehen hier die Zahlen der Antwortkarten vom "Weisen Mann" und dem Spion, die für das Spiel beide wichtig sind.

Jeder Spieler erhält ein Hinweisblatt, auf dem die derzeit freien bekannten Verbrecher abgebildet sind. Sollten mehr als vier Personen teilnehmen, müssen sich mehrere Spieler ein Fahndungsplakat teilen.
Ein Spieler mischt die Ereigniskarten, ein anderer legt die vier Drachenchips auf bestimmte Felder des Spielbretts. Jeder wählt sich schließlich eine Spielfigur.

Alle Spieler starten in der Mitte des Spielplanes. Man würfelt und zieht seine Spielfigur entsprechend auf dem Spielplan entlang.
Kommt man auf ein Ereignisfeld, nimmt man eine entsprechende Karte und befolgt deren Anweisung.
Erreicht man eines der Geschäfte, darf man sich die Zeugenaussage heimlich anschauen und auf seinem Blatt notieren.

Wer auf einem Rikscha- Feld landet, darf sofort einen Ort seiner Wahl besuchen. Glaubt man, den Täter eindeutig identifizieren zu können, zieht man mit seinem Detektiv zum passenden Drachen, unter dem sich der Schurke angeblich versteckt und klagt diesen laut an.
Der Spieler nimmt sich den Dekoder und schaut im Anleitungsheft nach, ob er mit seiner Vermutung richtig liegt.

Spielende


Wenn ein Spieler den richtigen Täter erkannt und gestellt hat, gewinnt dieser die Partie, ganz einfach!
Fall er den Täter nicht richtig erkannt hat, geht das Spiel weiter, jedoch ohne ihn. Liegt er falsch, scheidet er aus.

Die beteiligten Personen:


Im kunterbunten Stadtgetümmel des alten Peking gibt es 3 verschiedene Personengruppen, welche alle in die geheimnisvollen Fälle verwickelt sind. Da sind zum einen:

Die Detektive:

Mr. Fang Mi, Mr. No Hau, Mr. Watt Nu (Mein Liebling*lach*.. "watt nu" finds voll witzig), Mr. Pa Dong, Mr. Si Hin, und Mr. Ei Kju.
Jeder Detektiv wird durch eine farbige Spielfigur dargestellt.

Die Täter:

Die 12 möglichen Täter findet man auf der Täterkarte.
Lang Fing, Mob Sen, Ban Shi, Ah Weng, Kna Ki, Ding Dong, Hen Di, Ju Hu, Ha Tshi, No Sing, Pi Pen, Pu Ding sind die 12 Namen.

Die Zeugen:

Diese 8 Personen bewohnen bzw. besitzen die großen, auf dem Spielbrett abgebildeten Gebäude. Auch diese sind in 3 Gruppen aufgeteilt.

Die Bürger:

Mr. Ru Bin, Mr. Put Sing, Mr. Fish Fang, Lady Cha Ming, Miss Mey Kap und Mr. Wan Tan
Der Weise Mann:

Der Weise man sagt, wann jemand gelogen hat. Er sagt wirklich immer die Wahrheit

und der Spion:
Er weiß, wo der Täter steckt.

Der Chinesische Drachen


Die Drachen-Plättchen stellen die traditionellen Chinesischen Drachen aus Pappmaché, Papier und Stoff dar, die bei festlichen Paraden bekannterweise durch die Straßen tanzen. Sie haben große, farbenprächtige Köpfe und werden von Menschen getragen, die sich darunter verstecken.
Im Spiel sagt der Spion unter welchen Drachen sich der Schurke versteckt. Erst wenn man an diesem Feld angekommen ist, darf man seine Vermutung (laut!) äußern.

Meine Meinung


Dieses Detektivspiel ist wirklich lustig geworden. Man hat sich große Mühe mit dem Kodieren der Antworten der einzelnen Zeugen und anderen Personen (Spion, Weiser Mann) gegeben, damit das Spiel nicht zuuu einfach und zu schnell langweilig wird.
So sind z.b. die Nummern der einzelnen Zeugenkarten nicht in einer aufsteigenden Reihenfolge, sondern immer bunt gemischt, damit das Auswendiglernen nicht zu einfach wird.
Die kleine Gemeinheit ist jedoch der weise Mann, da er den Spielern mitteilt, ob alle Zeugen die Wahrheit gesagt haben, oder ob eine Person lügt.
Ich besitze dieses Spiel nun schon einige Jahre und habe es früher (als ich selbst noch ein Kind war) sehr oft mit meiner Mutter gespielt und auch sie fand es super.
Jetzt habe ich es in meinem Bettkasten wiedergefunden und da ich natürlich alle 50 Fälle schon wieder vergessen habe, werde ich es wohl noch einmal mit Freunden spielen. Für dieses Spiel kann man ruhig auch schon 20 sein! (Nagut, 20 bin ich erst in 7 Tagen *lach* ).
Es macht einfach Spaß und ist nicht zu kompliziert gestaltet.
Ich verabscheue Spiele, bei denen ich selbst beim 10. Mal spielen die Spielanleitung nicht aus den Händen legen kann, weil man so viel beachten muss.
Hier braucht man sie beim ersten Mal, beim zweiten eventuell auch noch einmal um etwas nachzuschauen, aber dann hat man das Spiel voll verstanden und kann damit einfach großen Spaß haben.
Dieses Spiel werde ich wohl aufheben um es später einmal mit meinen Kindern spielen zu können!

Fazit


Langer Spielspaß ist garantiert, selbst Kinder können mit den Zeugenaussagen und dem Fahndungsblatt schnell gut umgehen und den Täter stellen (zumindest konnte ich das als Kind *lach*), da die Antworten ziemlich anschaulich sind.
Ich vergebe volle 5 Punkte für dieses Spiel. Es sind zwar "nur" 50 Fälle, jedoch hat man die ersten schon wieder vergessen, wenn man alle 50 durch hat.
Es ist quietschigbunt und schon beim Anschauen bekommt man Lust es zu spielen.
Perfektes Geschenk zu Weihnachten für die Kleinsten! :)
Achso bevor ich es vergesse: Es ist ab 8 Jahre zu empfehlen und für 2-6 Spieler geeignet (klar, 6 Detektive ;) )

42 Bewertungen, 10 Kommentare

  • campino

    29.02.2012, 22:26 Uhr von campino
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg andrea

  • titus01

    15.02.2012, 10:43 Uhr von titus01
    Bewertung: besonders wertvoll

    Über Gegenlesungen würde ich mich sehr freuen...LG...titus01

  • XXLALF

    15.02.2012, 09:31 Uhr von XXLALF
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...und einen wunderschönen tag

  • uhlig_simone@t-online.de

    15.02.2012, 08:38 Uhr von [email protected]
    Bewertung: besonders wertvoll

    LG. v. Simone

  • anonym

    15.02.2012, 00:31 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toll beschrieben. Über eine Gegenlesung würde ich mich riesig freuen. LG

  • morla

    15.02.2012, 00:29 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg. ^^^^^^^^^^^^^^petra

  • atrachte

    14.02.2012, 23:17 Uhr von atrachte
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh. lg

  • GinFix

    14.02.2012, 21:37 Uhr von GinFix
    Bewertung: sehr hilfreich

    Du schreibst wirklich toll; LG GinFix

  • Lale

    14.02.2012, 21:02 Uhr von Lale
    Bewertung: sehr hilfreich

    Allerbesten Gruß *~*

  • katjafranke

    14.02.2012, 20:35 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Einen lieben Gruß von der KATJA