MM Sekt Extra Trocken Testbericht

Liebe Leserinnen und Leser

Ich bin eigentlich ein Antialkoholiker, aber einmal im Jahr möchte ich schon ganz gerne mal ein Schlückchen trinken. Mal ist es ein Gläschen Bowle und mal ein Schluck Sekt. Diesmal soll es ein Pikkolo von MMchen sein, den ich von meiner Tante bekam. Als ich eben im Keller war habe ich den Karton gesehen und mir gedacht ich stell mir schon mal ein Fläschchen kalt.

1.) Objekt:

MMchen
Extra trocken
2 x 0, 2 l
Preis: 0,99 Euro


2.) Hersteller

Matheus Müller Sektkellerei GmbH
Matheus-Müller-Platz 1
65343 Eltville/Rhein
0 61 23/ 606 227

Gehört mittlerweile zu Rotkäppchen


3.) Bezugsquelle

Getränkemarkt, Supermarkt, Tankstellen etc.


4.) Was ist drin?

Zur Herstellung dieses Sektes werden verschiedene Weinsorten zusammengemischt und (wie in diesem Fall) zu einem Cuvée gemacht.


Meine Erfahrungen mit
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5.) Aussehen, Geruch und Geschmack

In einem weißen Karton mit blauer aufgedruckter Schleife und den 2 großen roten MM stehen zwei kleine Pikkolos von 20 cm Höhe. Jedes der beiden Fläschchen kräftig grün und hat einen weißen Hals und ein kleines weißes Etikett. Das Ende des weißen Flaschenhalses bildet eine blaue Papierbanderole mit dem Wappen der Sektkellerei. Die kleinen Pikkolos haben einen Schraubverschluss, der bei vielen „sogenannten Weinkennern“ ja eher verpönt ist, aber das zu Unrecht wie man mittlerweile weiß. Was mich jedoch hier wundert ist, dass der Verschluss nicht mit der weißen Folie umwickelt ist, wie das sonst der Fall ist. Doch ich finde das gut so, denn man braucht keine Angst von Aluminiumfitzelchen im Sekt zu haben.

Der Verschluss lässt sich leicht aufdrehen und nach einem *kracks* bei dem sich der obere Teil vom Unteren löst ist die Falsche auf. Sofort steigen die unzähligen Kohlesäurebläschen auf und wenn man nicht aufpasst, oder die Flasche zuvor gar in Bewegung war, dann kann es passieren, dass was überläuft. Beim Ausschenken schäumt es dann ebenfalls ziemlich doll, aber der Schaum fällt auch sofort wieder in sich zusammen. Der Sekt ist auffallend hell und blass und von den Bläschen ist nun auch nichts mehr zu sehen. Ich halte ein Glas in der Hand und würde ich nicht wissen was ich mir da eingeschenkt habe, würde ich denken es ist ein „normaler“ Riesling.

Der Geruch ist etwas intensiver als die Farbe und das ist auch gut so, denn ich habe einen kleinen Schnupfen. Ich vernehme eine feine Säure mit würziger Note und ich würde auf Muskat tippen. Bevor ich mich aber hier blamiere, sag ich lieber er riecht gut. Bei Geschmackstest fehlen mir dann zunächst die Blubberbläschen, aber dennoch kribbelt es auf der Zunge. Der Sekt ist eher einer der „saueren“ und er hat einen kräftigen, langanhaltenden, würzigen Geschmack. Ich würde ja wieder auf Muskat...aber lassen wir das.


6.) Schlusswort

Mir schmeckt er ehrlich gesagt nicht so toll, aber das empfindet Gott sei Dank jeder anders. Was mich aber mehr stört ist, dass der Sekt nach dem Ausgießen keine aufsteigenden Bläschen mehr aufweist. Zuerst schäumt er beinahe über und dann ist er tot. Von meinem Rondell kann ich immer noch eine Weile Bläschen aufsteigen sehen. Der Nachgeschmack ist wirklich lang und ich würde gerne ein Wasser hinterher trinken, aber das schadet ja sowieso nicht immer ein Wasser dazwischen zu trinken. Die Tatsache, dass es sich hier um einen Schraubverschluss handelt hat in meinen Augen nur Vorteile. Man kann die Flasche leicht und ohne Hilfsmittel öffnen. Auch ist es praktisch, weil man die Flasche wieder verschließen kann um z. B. einen Rest aufzuheben und so die Kohlensäure zu erhalten. Das ist bei diesen Pikkolos eher weniger hilfreich, da sie zum einen wohl gleich geleert werden und zum anderen eh kaum Kohlensäure haben, also nach den Öffnen meine ich.


Euch wie immer meinen Dank für euer Interesse, fürs Bewerten und Kommentieren

Guten Rutsch ins neue Jahr, bleibt gesund und vor allem wie ihr seid. Prost!