Madame Tussaud's Wax Museum Testbericht

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ab 8,10
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Erfahrungsbericht von sloope

Wo wir sie alle auf einem Fleck treffen können...

Pro:

Fotografierne in fast allen bereichen, tolle Figuren, tolle unterhaltung,..

Kontra:

hoher Preis!

Empfehlung:

Ja

Wo wir sie alle auf einem Fleck treffen können...

Wo in London findet man eine riesige Schlange von Menschen, die nur auf eines wartet: Hineingelassen zu werden!?
Natürlich meine ich damit Madame Tussaud’s Wachsfigurenkabinett!

Geschichtliches
Madame Tussaud ist die Gründerin des Wachsfigurenkabinetts.
Sie wurde als Marie Großholtz geboren, später hieß sie Tussaud.
Während der französischen Revolution modelierte sie Wachsfiguren für das Revolutionsmuseum. Eine bittere Anekdote daher: Sie nahm Wachsabdrücke von Gesichtern Hingerichteter ab..
Nach 1802 ließ sie sich in London in der Baker Street (bzw Marylebone Road) nieder (wo auch jetzt noch das Kabinett steht).
Im April 1850 starb Marie Tussaud im Alter von 89 Jahren.

Öffnungszeiten
Juni bis September von 9:30 bis 17:30 Uhr
Oktober bis Mai 10:00 bis 17:30 Uhr
(täglich!)

Das Museum
Der erste Raum ist eine große Halle, in der viele Figuren einfach so „herumstehen“.
Gleich entdecke ich geri Halliwell – mit ihr muss ich einfach ein Foto machen, schließlich war ich früher mal ein echt großer Fan von ihr.
Einige Schritte weiter steht plötzlich Robbie vor mir, daneben Kylie, die auf einem Podest in einer tollen Pose sitzt. Ein Foto mit den beiden? Lieber nicht, denn da hätten wir noch Stunden warten müssen, da so viele Leute um die zwei standen.
Ich gehe weiter und entdecke Sarah Michelle Gellar als Buffy. STOP! Stehen bleiben, da fotografiert gerade eine Frau... Ich stehe und stehe... nach einiger Zeit bemerke ich, dass auch die Frau eine Wachsfigur ist! Tatsächlich... und immer wieder ein Blitz von ihrer Kamera und die Leute bleiben stehen ;)
Weiter geht’s zu Madonna, die ganz cool mit erstem Gesicht auf einer Bank sitzt und daneben auf einer kleinen Bühne ist Britney – da beginnt auch gleich eine Show bei der Mädels zu „I’m a slave for you“ tanzen.
Ein kleiner Durchgang in den nächsten Raum führt uns zu Hulk, der riesig ist... man kann sich sogar in seine Hand stellen um ein Foto zu machen. Aber das ganz schnell, denn irgendwie ist das hier furchteinflößend..
Im nächsten Raum findet man alle tollen, großen Leute aus dem Showbusiness. Ich stelle mich neben Steven Spielberg – es sit ein tolles Gefühl neben ihm zu stehen ;) Er sieht wahnsinnig echt aus! Wir fotografieren Robin Williams und auch andere Leute wie Whoopy Goldberg oder Harrison Ford finden sich hier auf.
Als nächstes kommen wir in einen Raum, in den sich histroische Persönlichkeiten „aufhalten“. Gleich am Anfang machen wir ein Foto mit Albert Einstein, der übrigens ziemlich klein ist!
Auch David Beckham ist hier – er schaut zwar etwas böse drein, aber ich fühle mich, als würde ich wirklich neben ihm stehen. Das einzige was mich daran gestört hat, sit das Podest. Was solls!
Dann gibt’s ein kleines Special – auf einem Podest links ist die köngliche Familie aufgebaut, Queen Elisabeth, Prinz Charles,... rechts ist ebenfalls ein Podest, wo man George W. Bush, Tony Blau, Saddam Hussein und Co finden konnte, in der Mitte ein Rednerpult samt UN-Emblem.
Bei beiden Podesten konnte man sich von einem Fotografen fotografieren lassen – entweder als Mitglied der königlichen Familie oder als Redner beim Pult der UN.
Weiters in der Halle findet man Adolf Hitler. Seine Hände glänzen zwar etwas, aber er sieht wahnsinnig echt aus – richtig furchteinflößend, also gleich wieder ein Foto...
Wir waren im Dezember 2004 dort. Damals fand gerade die englische Originalversion von „Deutschland sucht den Superstar“ statt – deshalb gab es eine kleine Bühne, eher wieder ein Podest, auf dem die zwei Moderatoren standen und – man durfte Karaoke singen ;)
Als nächstes kommt die Kammer des Schreckens / Chamber of horror. Hier wurden wir etwas verwirrt, da es anscheinend, zwei Touren gibt – eine muss extra bezahlt werden.
Man sieht einen Selbstmörder, der sich immer wieder mit einem Seil um den Hals runterstürzt, Menschen werden geköpft, etc.
Was mich sehr verwundert hat, ist, dass Eltern mit ihren Kindern in die Kammer gegangen sind, obwohl ausdrücklich gewarnt wurde, dass man erst ab 18 Jahren hineingehen sollte. Ich war damals 15, ich fand es teilweise sehr schlimm, aber ein verbot ab 18 jahren konnte ich nicht ganz verstehen (ich denke, mit 14 oder 15 Jahren kann man das ganze schon aushalten)
Der letzte Teil ist eine kleine Reise durch die londoner Geschichte. Vor diesem Raum gab es einen weiteren kleinen Raum, in dem man Fotoapparate („Wegschmeiß-Fotoapperate“) kaufen durfte – sobald man in den nächsten teil kam, wurde aber ausdrücklich gesagt, man dürfe nicht fotografieren!
Dabei setzt man sich zu zweit in eine Art Taxi und die Fahrt geht los. Hier fand man unter anderem den großen brand von london, der toll inszeniert wurde. Leider ging mir diese Fahrt etwas zu schnell!
Dann ist das ganze auch schon vorbei, man kommt in den Souvenir-Shop (teuer...)

Fazit
Wenn ich das nächste mal wieder London besuche, wird mich Madame Tussauds auch wieder sehen ;)
Ein besuch lont sich trotz des hohen Preises auf jeden Fall!
Pro: Man kann in fast allen Bereich fotografieren, die Figuren sind wirklich wunderbar gestaltet, sie wurden toll aufgesteltl (teilweise auch mit akkustischen geräuschen und Musik)
Contra: Der hohe Preis!
Man braucht etwa 2 Stunden um sich alles genau anzusehen.
Bei uns gab es leider das Problem, dass wir viele Figuren nicht sehen konnten – wir wissen selbst nicht warum! Obwohl wir mit der richtigen Route mitgegangen sind, haben wir viele Figuren, die in Prospekten vorkamen, nicht gesehen.

5 Punkte von mir!

38 Bewertungen, 1 Kommentar

  • glowhand

    01.12.2005, 16:20 Uhr von glowhand
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich