Maggi Fix Ofentopf Winzer Art Testbericht

Maggi-fix-ofentopf-winzer-art
ab 4,45
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Zubereitung:  schwierig

Erfahrungsbericht von Onksch

Deftig, deftig!

4
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  durchschnittlich
  • Zubereitung:  sehr schwierig
  • Kaufanreiz:  Zufall

Pro:

Geht schnell, ohne Vorkochen der Kartoffeln, schmeckt durchgezogen gleich dreimal so gut

Kontra:

Riecht ein wenig beißend wegen der Gewürze

Empfehlung:

Ja

Guten Morgen bei Yopi,
heute stelle ich euch mal wieder eins der vielen Maggi-Fix Produkte vor. Da sich die Maggi-Fix Tüten so langsam in unserem Küchenschrank gestapelt haben, habe ich mich daran gemacht, sie so langsam mal aufzubrauchen und da ist mein Blick auf das Maggi-Fix für Ofentopf \"Winzer Art\" gefallen. Dieses habe ich daraufhin gekocht und möchte euch hier mein Ergebnis mitteilen. So, los gehts:

Preis:
Die Maggi-Fix Produkte müßten alle so um 1€ liegen, ich weiß es aber leider immer noch nicht so genau, obwohl ich mir jedes Mal vornehme beim Einkaufen drauf zu achten. Ich vergesse es aber immer. Aber bei 1€ finde ich, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis echt Ok.
04.07.04: Ich habe endlich nachgeschaut, die Maggi-Fix-Tüten kosten bei uns im Rewe 65 Eurocent.

Verpackung:
So wie wir es von Maggi kennen. Die untere Hälfte der Vorderseite wird von einem leckeren essbereiten Ofentopf \"Winzer Art\" in einem gußeisernen Topf eingenommen und man erfährt in einem braunen Balken, das das Gericht zu \"Köstliches mit Fleisch\" gehört, wobei in einem blauen Kästchen die Zutaten, die man noch braucht aufgelistet sind. Oben ist das gelbe Rechteck mit dem roten Maggiherzen und in der Mitte des gelben Kastens natürlich der Name des Gerichtes, welches aus dieser Tüte hervorgeht, natürlich Ofentopf \"Winzer Art\".
Die Rückseite ist vollgestopft mit dem Namen des Gerichtes, die Zubereitung in drei einfachen Schritten mit bildlicher Darstellung, die Zutaten die man noch braucht, eine Variation zu der normalen Herstellung dieses Gerichtes, die Zutaten der Tüte, die Nährwerttabelle und natürlich der Vertrieb mit Adresse usw. sowie die Angabe, wieviel in der Packung enthalten ist, sprich der Inhalt und das Verfallsdatum. Zu guter letzt und ziemlich klein in eine Ecke gequetscht bekommt man dann noch den Hinweis, das man die Tüte bitte trocken und nicht über Zimmertemperatur lagern soll.

Hersteller:
Als Hersteller wird die Maggi GmbH in 78221 Singen angegeben, wobei der Markeninhaber, wie auf der Verpackung zu lesen ist, Nestle ist. Das hat mich echt gewundert, aber da sieht man erstmal wieviele Produkte von ein und demselben \"Mutterbetrieb\" kommen.

Zutaten der Maggitüte:
Röstzwiebeln (16%), Jodsalz, Senfpulver, Aroma (mit Soja, Milch), Lauch, Milchzucker, Speckfett (Rauch), Weizenmehl, modifizierte Stärke, Geschmacksverstärker (Mononatriumglutamat, Guanylat, Inosinat), Weißweinextraktpulver, Maltodextrin (Kohlenhydrate, die aus Stärke hergestellt werden), Knoblauchpulver, pflanzliches Öl (gehärtet), Zwiebelpulver, Hefeextrakt, Karamell, Thymian, Majoran, Lorbeerblätter, Säuerungsmittel Citronensäure, Curcuma

Nährwerte(pro 100g Trockenprodukt):
Brennwert: 1529 kj = 364 kcal
Eiweiß: 10,6 g
Kohlenhydrate: 46,3 g
Fett: 15,2 g
Bei den Nährwerten hätte ich es persönlich viel besser gefunden, wenn die Nährwerte des fertigen Gerichtes angegeben wären.

Zutaten, die man noch braucht:
250g gewürfeltes Fleisch z.B. Schweine- oder Geflügelfleisch, 250g Kartoffeln und 2 EL Öl.
Die Marke, die von Maggi bei dem Öl angegeben wird, habe ich einfach mal weggelassen, da ja eh jeder die Sorte nimmt, die er möchte und ich die Werbung bzw. Bevorzugung einzelner Marken von Maggi nicht gut finde.
Wie einige von Euch wissen werden, füge ich immer 1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen außer der Reihe hinzu, um dem ganzen ein wenig mehr Geschmack zu geben.

Zubereitung:
1. Fleischwürfel in heißem Öl in einem feuerfesten Topf anbraten. Geschälte und in Würfel geschnittene Kartoffeln dazugeben und kurz mitbraten.
2. 300ml (gut 1/4l) Wasser zugießen und zum Kochen bringen.
3. Beutelinhalt einrühren und kurz aufkochen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Umluft 170°C) ca. 45 Minuten (ohne Deckel) garen.

Ich habe vor dem Fleisch die gehackte Zwiebel und die Knoblauchzehen angebraten. Das ganze habe ich auch in einer Pfanne gemacht und in eine Auflaufform umgefüllt, sonst war aber alles genauso, wie es auf der Packung gestanden hat.

Geruch:
Der Geruch war gut und man hat auch richtig Hunger auf das Essen bekommen. Nur wenn man den Backofen aufgemacht hat, kam einem halt der volle Gewürzgeruch entgegen und das fand ich ganz schön extrem, weil man wirklich nichts mehr vom anderen Essen gerochen hat, sondern nur die Gewürze. Das war etwas zu viel des guten.

Geschmack:
Der Ofentopf hat mir vom Geschmack her gut geschmeckt. Es gab nur einen Nachteil, er hat nachdem er einen Tag durchgezogen war, noch besser geschmeckt als an dem Tag, an dem ich ihn gekocht habe. Der Ofentopf ist etwas für all diejenigen, die gerne deftig essen, also fast so, als wenn sie im Münchner Gasthaus sitzen und mal wieder so richtig richtig defitg essen wollen. Die Kartoffeln waren genau richtig, also nicht zu matschig, auch nachdem sie schon einen Tag in der Flüssigkeit lagen. Das Fleisch war auch perfekt, gut durch und durch das Backen im Backofen und in der Flüssigkeit schön zart und saftig. Die Gewürze waren, wie bis jetzt immer bei Maggi, genau richtig abgestimmt (für den Geruch der Gewürze können sie ja nichts). Auch die Menge der Flüssigkeit war genau richtig gewählt, so das die Kartoffeln alle im Wasser waren zum Garen und man hinterher auch noch Flüssigkeit auf seinem Teller hatte beim Essen.

Fazit:
Sehr empfehlenswert. Aber man sollte den Backofen zwischendurch nicht allzu oft aufmachen und schnuppern. Das Gericht ist sehr preiswert, da man nur noch Fleisch und Kartoffeln braucht, und die Kartoffeln hat man ja eigentlich eh zu Hause. Die Zubereitungszeit ist auch nicht allzu lange, naja ok, wenn man Hunger hat können 45 Minuten schon lange werden. Sonst macht dieses Gericht aber keinen großen Aufwand, da man nur die Kartoffeln schälen und schneiden muß. Ich kann das Gericht auch sehr empfehlen, wenn man eine große Familie hat oder Gäste bekommt, denn meiner Meinung nach wird dieses Gericht von jedem gern gegessen und man muß ja nicht verraten, das man Maggi zu Hilfe genommen hat. Also ohne Einwände empfehlenswert, nur für den Geruch gibt es einen kleinen Abzug. Und ich koche den Ofentopf jetzt immer einen Tag, bevor es ihn geben soll, damit er so richtig schön durchziehen kann.

So, ich hoffe mein Bericht hat euch geholfen und ich freue mich über hoffentlich viele Kommentare sowie Lob und Kritik jeder Art.

Viel Spaß allen Ausprobierern wünscht Onksch!

7 Bewertungen