Maggi Fix für Zwiebel-Rahm-Schnitzel Testbericht

Hallo Ihr Lieben!

Weiter geht´s mit meiner Berichtreihe über diverse Fix-Produkte von Maggi oder Knorr.
Ich muß Euch nämlich unbedingt berichten, was es vorgestern bei uns zum Abendbrot gab – es war ein Reinfall...!
Aber bevor ich zu viel verrate – lest einfach selbst...




I N H A L T


1. Das Produkt
2. Hersteller/Kontakt
3. Kaufgrund
4. Bezugsquellen/Preis
5. Inhalt und Aussehen der Verpackung
6. Zutaten
7. Angaben zum enthaltenen Geschmacksverstärker (Quelle: www.zusatzstoffe-online.de)
8. Nährwertangaben
9. Was wird noch benötigt/Zubereitung
10. Meine Erfahrung/Fazit



****** 1. Das Produkt ******

Diesmal schreibe ich über ein Maggi-Fix-Pulver aus der Kategorie „Köstliches mit Fleisch“ – und zwar über Maggi Fix für Zwiebel-Rahm Schnitzel.



****** 2. Hersteller/Kontakt ******

Maggi Kochstudio
60523 Frankfurt am Main

Tel.: 069/6671-2841
Fax: 069/6671-4804

Internet: www.maggi.de



****** 3. Kaufgrund ******

Naja, ich hatte meinen Freund überredet, mit mir zu Kaufland zu fahren und als ich so vor den Knorr- u. Maggi-Regalen stand, fragte ich ihn, ob wir uns nicht gleich was für´s Abendbrot mitnehmen wollen. Da er gerne Zwiebeln in allen Variationen mag, entschied er sich eben für dieses Produkt. Und da die Kalorienangaben für mich auch akzeptabel waren, war ich einverstanden.



****** 4. Bezugsquellen/Preis ******

Für dieses Maggi Fix-Produkt habe ich bei Kaufland 0,59 EUR bezahlt. Ich denke, man bekommt es nicht unbedingt in allen Supermärkten, bei LIDL oder Netto habe ich es z.B. noch nicht gesehen, denn dort gibt´s ja meistens nur eine beschränkte Auswahl an Fix-Produkten.



****** 5. Inhalt und Aussehen der Verpackung ******

Das Pulver befindet sich in einer viereckigen Tüte, auf der (wie bei solchen Produkten üblich) das zubereitete Gericht abgebildet ist. Auf dem Foto oben könnt Ihr die Tüte gut erkennen.
Alles wichtige, wie die Zutaten, Zubereitung u. Nährwertangaben kann man auf der Rückseite nachlesen, dort gibt es sogar noch einen Rezept-Tipp aus dem Maggi-Kochstudio.

In einer Tüte sind 47 g des Pulvers enthalten – ausreichend für 3 Portionen



****** 6. Zutaten ******

Zwiebeln (51%), modifizierte Stärke, Aroma (mit Soja), Weizenmehl, Jodsalz, pflanzliches Öl (gehärtet), Hefeextrakt, Geschmacksverstärker (Mononatriumglutamat, Inosinat, Guanylat), Röstzwiebelpulver, Farbstoff Ammoniak-Zuckerkulör, Pfeffer, Gewürzextrakte (mit Sellerie), (Spuren: Eier, Milch)



****** 7. Angaben zu den enthaltenen Geschmacksverstärkern (Quelle: www.ta7.de) ******

Mononatriumglutamat – Geschmacksverstärker – E 621

o natürlich vorkommend in einer Seetangart
o kommerziell aus Weizenkleber o.a. hergestellt

o Fertigsnacks, Fertigsuppen, Schweinefleischwurst
o in Babynahrung verboten!
o kann Kopfschmerz, Schwindel u.a. verursachen


Inosinat – Geschmacksverstärker – E 630

o Dinatriumverbindung, kann z.B. aus Fleischextrakt hergestellt werden

o Kartoffelknabberprodukte
o nicht für Babys und Kleinkinder
o nicht für Purinstoff-Empfindliche (Gichtkranke)
o ansonsten keine schädlichen Wirkungen bekannt

Guanylat – Geschmacksverstärker – E 627

o Natriumsalz einer verbreiteten Nukleinsäure wird kommerziell
o synthetisch hergestellt
o Geschmacksverstärker
o Kartoffelknabberprodukte
o nicht für Babys und Kleinkinder
o nicht für Purinstoff-Empfindliche (Gichtkranke) ansonsten
o keine schädlichen Wirkungen bekannt



****** 8. Nährwertangaben ******

100 g Trockenprodukt enthalten durchschnittlich:

Brennwert: 859 kJ/204 kcal
Eiweiß: 9,4 g
Kohlenhydrate: 30,3 g
Fett: 5 g

Somit enthält eine Tüte á 47 g Trockenpulver:

Brennwert: 403,7 kJ/95,9 kcal
Eiweiß: 4,4 g
Kohlenhydrate: 14,2 g
Fett: 2,4 g



****** 9. Was wird noch benötigt/Zubereitung ******

3 Schnitzel á 150 g (Schwein, Pute oder Kalb)
200 ml süße Sahne



1. Schnitzel nebeneinander in eine flache Auflaufform legen.
2. 100 ml (knapp 1/8 l) Wasser mit süßer Sahne zum Kochen bringen, Beutelinhalt einrühren und kurz aufkochen.
3. Sauce über die Schnitzel gießen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Umluft 170°C) ca. 30 min. backen



****** 10. Mein Gesamturteil/Fazit ******

Als wir unsere Einkäufe verstaut haben, machte ich mich also gleich an die Vorbereitungen für´s Abendbrot.

V o r b e r e i t u n g
Meine Zutaten: 3 mittelgroße Putenschnitzel und ca. 100 ml entrahmte Milch – anstelle der Sahne

Entgegen der Zubereitungsempfehlung habe ich die Putenschnitzel vorher in wenig Öl angebraten, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass das Fleisch bei solchen Gerichten oft an manchen Stellen nicht richtig durch ist, wenn man es roh in den Backofen legt.
Derweil die Putenschnitzel in der Pfanne lagen, habe ich in einem anderen Topf das Wasser und die Milch zum Kochen gebracht und das Pulver eingerührt. Mit dem Aufkochen wurde die Sauce dann auch etwas dicker und sämiger, so dass ich sie schon nach 5 Minuten vom Herd nehmen konnte.
Dann habe ich die angebratenen Putenschnitzel in die Auflaufform gelegt und die Sauce drübergegossen. Anschließend hab ich das ganze in den vorgeheizten Backofen gestellt und so ca. 30 Minuten backen lassen.
Auch wenn´s besser schmeckt, aber auf Käse hab ich verzichtet – wegen der Kalorien...

G e r u c h
Nach der halben Stunde habe ich das Gericht aus dem Backofen geholt. Der Geruch, der mir dabei sofort auffiel, ähnelte stark dem Geruch nach gebratenen Zwiebeln. Gut, ich bin zwar nicht so der Zwiebelesser, aber so unangenehm fand ich es auch wieder nicht.
Jedenfalls teilte ich das Gericht auf 2 Teller auf – wo wir dann auch schon beim nächsten Punkt wären – dem Geschmack.

G e s c h m a c k
Ich habe ja die Angewohnheit, immer zuerst die Sauce ohne Fleisch zu probieren, so also auch diesmal. Aber irgendwie schmeckte es mir komisch. Ich nahm dann ein Stück Fleisch dazu und probierte nochmal, aber dadurch wurde es auch nicht besser. Der Geschmack lässt sich schwer beschreiben, klar, es schmeckt stark nach Zwiebeln, aber nicht etwa nach gebratenen Zwiebeln, wie man es evtl. aus Steakhäusern kennt, sondern der Geschmack war eigenartig süßlich. Man könnte ihn auch mit gebratenem Kohl vergleichen. Ich hatte mich nämlich mal an der sogenannten „Wundersuppe“, der Kohlsuppe versucht und sie hat mir nicht geschmeckt. Genauso war es auch hier, es schmeckte fast genauso wie Kohlsuppe. Und durch diesen kohlartigen, süßlichen Geschmack war das Gericht meiner Ansicht nach komplett versaut. Meinem Freund schmeckte es zwar, aber meine Kohlsuppe hat ihm ja auch geschmeckt...
Die Zwiebeln, die in der Sauce enthalten sind, sehen auch nicht gerade aus, wie richtige Zwiebeln, sie wirken eher künstlich. Da ziehe ich doch ein Steak mit gebratenen Zwiebeln vor...

F a z i t
Diesmal kann ich beim besten Willen keine Empfehlung aussprechen, denn wenn ich ehrlich bin, fand ich den Geschmack einfach nur widerlich! Da hätte ich auch gleich Kohlsuppe kochen und das Fleisch anderweitig verwenden können.
Deshalb kann ich hier auch nur die schlechteste Wertung abgeben – nämlich keinen Stern und auch keine Weiterempfehlung!

Ich hoffe, über das nächste Fix-Produkt kann ich wieder positiveres berichten...
Bis zum nächsten Mal also!

Eure Jacqui – für Yopi und Ciao