Maggi Wirtshaus Spätzle Testbericht

ab 11,66
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Zubereitung:  leicht

Erfahrungsbericht von vampysabs

Schnelle Küche-und die Qualität leidet?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Für den schnellen Esser zwischendurch bietet sich Convenience Food an. Doch wenn man im Geschäft vor dem Regal steht und sieht diese große Auswahl: Tütensuppen, Tüten-Nudelgerichte, Tüten-Chinesischgerichte...weiß der Käufer gar nicht wo er zuerst hingreifen soll: die Farbenfrohen Verpackungen und äußerst appetitlichen Bilder auf der Vorderseite lassen einem regelrecht das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Von unbekannten Marken bis hin zu den großen Marken Maggi und Knorr ist alles vertreten: jede Sorte, jede erdenkliche Art Gericht gibt es in Tüten.
Und es ist ja so leicht zuzubereiten: Wasser, den Tüteninhalt, ein bisschen kochen und schon ist das Mittagessen fertig. Ganz günstig, bequem und schnell gemacht.

Doch ist es überhaupt vergleichbar mit selbstgemachtem Essen oder eingefrorenem Gemüse o.ä.?

Nein, nicht im geringsten! Für die ganze Bequemlichkeit muß der Geschmack leiden. Die Konservierungsmittel und die vorgegarten Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass das Essen auf dem Teller nachher gar nicht so aussieht wie auf der Verpackung, sondern eher wie ein Haufen Brei. Matschig und klumpig sieht das ganze auf dem Teller aus, überhaupt nicht mehr appetitlich.


Zumindest ist es mir so ergangen mit den „Spätzle in Champignon-Sauce vom Maggi Wirtshaus“.
Da es heute schnell gehen sollte ich und ich neulich beim einkaufen einfach in die Regale gegriffen habe, hab ich mir heute das ausgesucht -es hört sich ja lecker an und auf Spätzle hatte ich so richtig Hunger.


In der PACKUNG sind 130g Inhalt enthalten und auf der Vorderseite werden „12minuten Kochzeit“ und „2Portionen“ hervorgehoben.

Die ZUBEREITUNG ist auch ganz einfach, es ist in 3 Schritten mit Bildern auf der Rückseite erklärt:
1) ½ /500ml) kaltes Wasser in einen Topf (Durchmesser ca.20cm) gebe. Beutelinhalt einrühren.
2) Ca. 12minuten offen kochen, bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist. Dabei gelegentlich umrühren.
3) Nach Belieben am Ende der Garzeit 10g Butter zufügen und unterrühren.

Mit den anschaulichen Bildern und der kurzen, präzisen Beschreibung kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Außer: es brennt an. Man muss also wirklich die ganze Zeit danebenstehen und rühren, weil die Instantsauce sehr klebrig ist und gerne anbrennt.
Nach den 12. Minuten erwarte ich eine relativ große Portion, immerhin soll eine Tütenpackung für 2 Portionen reichen. Weit gefehlt, es sind nur ein paar Löffel, ca. ein halber Teller. Das reicht nicht mal für 1 Portion.
Die Spätzle sehen sogar aus wie Spätzle, 4 oder 5 Pilze kann man sehen, und ansonsten ist alles gelblich umhüllt von der Sauce. So schmeckt es auch, weder die Pilze noch die Spätzle haben einen Eigengeschmack da die intensive Sauce den überdeckt.
Man kann es wohl essen, das ist nicht die Frage – aber lieber nicht auf den Löffel gucken. Diese breiige Masse konnte nicht einmal durch Butter weicher werden.

ZUTATENLISTE: 72% Eierteigwaren (Hartweizengrisse, Eier, Salz), Sojaöl (gehärtet), modifizierte Stärke, pflanzliches Öl (gehärtet), Champignonextrakt, Jodsalz, Milcheiweißerzeugnis, Aroma, Geschmacksverstärker (Mononatriumglutamat, E 631, E 627), Zwiebeln, Reismehl, Milchzucker, Gewürzextrakte, Curcuma.

Mindestens haltbar bis 3.2003 (also ein gutes Jahr)

Auf der Rückseite steht außerdem ein Tipp vom Maggi Kochstudio du die Anschrift des Kochstudios sowie des Herstellers Nestlé und eine Brennwerttabelle:
Pro 100g: 427kj (107 kcal)
3,8g Eiweiß
16,7 Kohlenhydrate
2,8g Fett


Nächste mal werde ich mir doch eine halbe Stunde Zeit nehmen und lieber frische Nudeln kochen*g*
Trotzdem wünsche ich jedem viel Spaß beim ausprobieren-und bildet euch eine eigene Meinung ;)

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