Mainz Testbericht

Mainz
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Erfahrungsbericht von renatus

Mänz bleibt Mänz

Pro:

Historische und älteste Stadt Geschichte

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Testbericht über Mainz


Mein neuer Bericht handelt über die Stadt Mainz.
Mainz, eine Stadt voller Historik und Geschichte. Die Mainzer Geschichte begann vor 2000 Jahren, als die Römer im Jahre 13./ 12. v. Chr. ein Legionslager auf einem Plateau - dem heutigen Kästrich - gegenüber der Mainmündung errichten.


Bericht

Mittelalter

Mainz ist ein hoch Historische Stadt. Sie haben einst die Römer bewohnt wie aber auch sehr viele Juden. Mainz würde ohne das damalige Militär der Römer nicht existieren. Mainz hatte eine große Bedeutung für die Römer da Mainz ein strategischer Punkt war, die Stadt lag genau an der grenze von Germanien und damit konnten die Römer von diesem Punkt besser Ihren Sitz verteidigen. Außerdem belagerten die Römer den Main und damit hatten sie volle Kontrolle über den Handel und konnten für Schiffe die den Main überqueren wollten hohe Zechen ansetzten. Trotz allem haben die Römer aber auch die schönen Bauten und den Handel nach Mainz gebracht, da dem Militär irgend wann einmal die Handwerker wie auch andere Hilfskräfte fehlten.

Das heutige Mainz nannte sich zu der Historischen Zeit als die Römer Mainz erbauten „Mogontiacum“. Um 400 wurde Mainz von den Franken erobert und damit mussten die Römer Mainz verlassen. Wie jeder Stadt, zu dieser Zeit, besaß auch Mainz eine Stadtmauer die mit Türmen und auch Toren versehen waren. In den Mauerwerken wurden Spolien (zu lat. spolium, 'Beute') gefunden. Das Fundament des Alexanderturms, der auf den heutigen Kästrich (eine Erhöhung), seinen sitz hat weist darauf hin das auf der selben Stelle einst noch ein Turm stand. In Rhein Richtung stehen die einzigen noch erhalten Stadttore des Historischen Mainz. Sie nennen sich der Eisenturm und der Holzturm. Der Holzturm wurde 1802/03 bekannt, da dort der berühmte Räuberhauptmann "Schinderhannes" gefangen gehalten wurde. Um die Stadtmauer wurde zum zusätzlichen Schutz ein Graben ausgehoben, dieser sollte Angreifer hindern die Stadt zu erobern. Am Ende des Mittelalters wurden auch die umliegenden Hügel mit Wällen ausgestattet. So auch der Jakobsberg, auf dem heute die Zitadelle steht. Auf ihm wurde ein Bollwerk namens "Schweickhardtburg" errichtet; benannt nach dem damaligen Kurfürsten. Diese Schweickhardtsburg ist der unmittelbare Vorgänger der Zitadelle.


1620-1792

Der Kurfürst Schweickhard von Kronberg regierte zu dieser Zeit die Stadt Mainz und wollte angesichts des 30 Jährigen Krieges die mittelalterliche Stadtbefestigung erneuern. Dabei wurde der Jakobsberg zur "Schweickhardsburg" ernannt und galt als äußerst wichtiger strategischer Punkt, leider nutze dies der Verteidigung nichts, da die Stadt auch zu wenig Militärischen Schutz aufweißte. Daher konnte am 23. Dezember 1631 auch der schwedische König Gustav Adolf ungehindert in die Stadt einziehen und somit wurde Mainz zu einem Schwedischen Kur-Staat.

Nach der Eroberung verstärkte Gustav Adolf den Befestigungsring um Mainz. Er wollte die Stadt noch sicherer und unantastbar für Angreifer machen. In der Schwedenzeit wurde links des Mains nahe der Mündung ein Fort angelegt, das der schwedische Kanzler und Baumeister Oxenstierna nach der Fertigstellung in Erinnerung an den inzwischen gefallenen schwedischen König "Gustavsburg" nannte. Nach dem 1636 die Schweden Mainz wieder verlassen mussten, verfielen die Bollwerke.

Hier werde ich nun erst einmal unterbrechen, da die Geschichte von Mainz so groß ist das sie hier den Rahmen sprengen würde. Ich möchte nun ein großen Sprung die Jüdische Zeit machen.

Nach dem 1648 der 30 Jährige Krieg zu Ende ging hinterließ er auch Spuren in Mainz, die Bewohner wie auch die Häuser wurden nach barbarischen Methoden dezimiert durch Truppenteile die im Grenzgebiet des Kurstaats der Kurpfalz das Gebiet immer noch unsicher machten.

Da der Geschichtliche Hintergrund von Mainz wirklich mehr als umfassen ist mache ich hier nun einen Zeitsprung in die Zeitära des zweiten Weltkrieges.


Zweiter Weltkrieg

Mein Zeitreise beginnt nun im Jahre 1934 . In diesem Jahr begann die Machtergreifung Hitlers. Ein neuer Festungsgürtel kam für Hitler und seine Militärstrategen nicht in Frage, aber die Handlung derer war . das der geplante Westwall nach dem Einzug der Wehrmacht im Rheinland als neue Grenzbefestigung gegen Frankreich dienen sollte. Hitler begann nach und nach die freigewordenen Flächen in Grünflächen zu gestalten.
Zum Beispiel aus dem Fort Hartenberg ein "Volkspark" konnte Innerhalb kurzer Zeit ein geschlossener Grüngürtel im Stadtnähe um Mainz eingerichtet werden. Während viele Festungswerke zumindest oberirdisch verschwanden, integrierte man einige wenige - wie das Fort Weisenau - in die neuen Parkanlagen.

Weisenau war damals ein Vorort von Mainz. Fort Weisenau diente den Franzosen bis Anfang der 30er Jahre als Übungsplatz für Militärische-Übungen. 1935 wurde der Mainzer Volkspark errichtet für die Bürger als Naherholungsgebiet. Heute findet man im Volkspark vom Fort Weisenau noch das zu Stadt gewandte Tor, einen Rest der Kehlmauer und ein Kasemattenkorps.

Im zweiten Weltkrieg dienten die Kasematten ( Unterirdische Gänge) Hitler, seinen Truppen wie auch der Bevölkerung als Schutzräume vor den Angriffen der alliierten Truppen und Bombenhagel. Der Bombenangriff verletzte in Mainz vielleicht nicht viele Menschen, dafür wurden aber 80% der Stadt in Schutt und Asche gelegt. Viele der Mainzer Bevölkerungen flüchteten in Unterirdischengänge, manche, wie der Contreescarpegang des Fort Josefs, waren als Luftschutzraum ausgebaut, andere dienten auch ohne Umbauten als Zufluchtsort. Die Gänge und Kasematten unter dem Städtischen Krankenhaus wurden sogar für Not-OPs verwendet.

Nach ende des zweiten Weltkrieges wurde das in Schutt und Asche gelegte Historische Mainz mit aller Kraft wieder zu einer Prunkvollen Großstadt errichtet.

Im Wandel der Zeit ist auch der berühmte Mainzer Dom entstanden und ist auch heute noch existent so wie auch die Zitadelle. Die Zitadelle ist ein Gebiet wo vier Bastionen errichtet wurden, wie die Bastionen Alarm, Bastionen Tacitus, Bastionen Germanicus und Bastionen Drusus. Diese sind auch heute noch zu besichtigen und locken viele Touristen nach Mainz. Zur Stadt hin ragt der über dem Westweingang errichtete Kommandantenbau auf. Er wurde 1696 errichtet und diente dem jeweiligen Festungs- kommandanten als Dienstsitz. Der Bau besteht aus drei Flügel und ebenso vielen Stockwerken. Ein Balkon liegt als "Hof" zwischen den Flügeln. Gekrönt wird das rot-weiß gestrichene Gebäude von einem "Mansarddach" - dem ersten in Mainz überhaupt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde zwar noch ein zusätzliches Stockwerk draufgesetzt und so das Mansarddach zerstört. Aber die französische Besatzungsmacht nach dem 2. Weltkrieg stellte den ursprünglichen Zustand wieder her.

Hier beendige ich meinen Bericht über die Historische Stadt Mainz und Ihrer Geschichte, ich könnte sicherlich als gebürtiger Hesse der 30 Minuten Busfahrt von Mainz weg wohnt noch sehr schreiben doch dies würde hier wirklich den Rahmen sprengen und es ist nur ein Testbericht und keine neue Historische Anekdote.


Eigene Meinung

Jeder der einmal in die Rheinland Pfalz fährt muss auch die Stadt Mainz als Ziel wählen, ein Besuch in dieser Stadt lohnt sich immer. Die Stadt und Ihre Sehenswürdigkeiten erzählen eine Geschichte und lassen in die Vergangenheit wie mein Bericht zeigte schwellen.
Bei Gelegenheit werde Ich diesen Bericht einen zweiten teil zukommen lassen.




©Reanatus März 2005

62 Bewertungen, 6 Kommentare

  • Naffy

    23.03.2006, 10:15 Uhr von Naffy
    Bewertung: sehr hilfreich

    <b><u><i>Gruß Naffy</i></b></u>

  • AngelikaBS

    23.02.2006, 10:31 Uhr von AngelikaBS
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße von Angelika :-)

  • XxEuphemiaXx

    20.07.2005, 22:40 Uhr von XxEuphemiaXx
    Bewertung: sehr hilfreich

    Welche wolltest du denn hier nun erleichtern? ;) Kann man die Stadt auch kaufen? *g* Isa

  • peter-stephan

    04.04.2005, 23:41 Uhr von peter-stephan
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ne Bekannte von mir studiert in Mainz und ist total begeister von der Stadt. Sie will sogar da bleiben und dem tollen Paderborn den Rücken kehren... peter-stephan

  • redwomen

    24.03.2005, 05:40 Uhr von redwomen
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein paar Dinge hätte sogar ICH gewußt. *maria sich mal loben muss sfg* Obwohl ich noch NIE dort war. Aber wenn man schon stets zur gleichen fünften Jahreszeit immer nur hört: "Mainz wie es singt lacht" -obwohl total Faschings

  • anonym

    24.03.2005, 00:52 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    kenne ich nur von früher, vom karneval:-) liebe grüße tammy