Malaysia Testbericht

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Erfahrungsbericht von altkuh

Stastleben und Dschungel- Kota Kinabalu/Sabah

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Von unserer Reise in den indonesischen Teil Borneos habe ich Euch ja schon berichtet....Von Tarakan in Indonesien ging es dann in einer kleinen 9-sitzigen Propellermaschine der Bouraq Airlines weiter nach Tawau inm malaiischen Teil Borneos. Viele hatten angeblich schon Probleme bei der Ausreise aus Indonesien über Tarakan, weil dies angeblich kein visafreier Ein- und Ausreiseort sei, bei uns war alles ok, nur mußten wir am „Großflughafen“ ewig warten, weil die Crew noch beim Einkauf weilte und wir , die einzigen Passagiere übrigens, eben waretn können. Typisch indonesisch eben, „Jam Karet“ (Gummizeit) war die Antwort auf die Frage wann der Abflug denn wäre. Der Flug und die Aussicht machten das Warten wett, in geringer Höhe und langsam zockelten wir in unserer „Islander“ gen Tawau. Auch hier kam allerdings ein wnig schlechte Laune auf, wenn man die vielen Feuer im Urwald sieht, wo Bauern oder die großen Holzgesellschaften brandroden....

In Tawau angekommen wähnten wir uns gleich wie in einer anderen Welt; überall geschäftiges Treiben, viele Chinesen, sehr westlich im Gegensatz zu den verschlafenen Örtchen in Indonesien. Wir haben uns nicht lange in Tawau aufgehalten sondern haben gleich versucht, einen Flug nach Kota Kinabalu zu bekommen, was auch geklappt hat. In einer vollbesetzten B737-400 der Malaysian Airlines ging es dann weiter in die Hauptstadt des Staates Sabah.

Bis 1968 hieß die Stadt noch Jesselton, benannt nach ihrem Direktor Jessel. Als man 1968 mit der kolonialen englischen Vergangenheit brach, bekam die Stadt ihren neuen Namen, nach dem naheliegenden Mount Kinabalu
Kota (Stadt) Kinabalu.

Kota Kinabalu ist recht groß, ca. 250000 Einwohner, hat aber wenig kolonialen Charme, sondern besteht zum größten Teil aus Neubauten...Es gibt viele Hotels und andere Unterkünfte, das Preisniveau ist jedoch westentlich höher als z.B. in Indonesien. Trotzdem haben wir unser Hauptquartier in der Stadt aufgeschlagen, haben uns bei einer kleinen Autovermietung einen Wagen gemietet und von hier aus Sabah erkundet. Das mit dem Auto war schon abenteuerlich genug, da befindet man sich in einem Land, das in der Hauptsache Gummi für Reifen exportiert und dann: so viele Ersatzreifen habe ich noch nie irgendwo gebraucht, ich glaube wir haben in einer Woche ungefähr acht mal Reifen gewechselt.....

Sehenswert in der Stadt: eine riesige Moschee ( Masjid Sabah) in der 5000 Gläubige Platz finden.
Schön ist ein Spaziergang auf dem Signal Hill, von wo aus man eine sehr schöne Aussicht hat. Direkt gegenüber von unserem Hotel fand der allabnedliche Nachtmarkt statt, nichts besonderes, aber ganz nett. Hier hatte man auch gute Möglichkeiten, etwas zu essen und zu trinken. Seltsamerweise laufen Mädels der verschiedenen Brauereien (San Migual, Stella Artois..) über den Platz und bieten ihr Bier an, so etwas habe ich in Asien so auch noch nicht erlebt...

Auf jeden Fall sehenswert ist die Sabah Railway, auch ein Relikt aus englischer Kolonialzeit, eine dieselbetriebene Schmalspurbahn, die mit der sagenhaften Geschwindigkeit von ca. 15km/h durch die Landschaft zuckelt, mit Touristen, Bauern, Hühnern etc., weil die Landbevölkerung sie natürlich nutzt, um waren von und zu den Märkten zu transportieren...Lustig sind die Bahnübergänge, hier gibt es Schranken, die den Autos den Vorrang lassen und sich vor den Zügen schließen.....

Der Mount Kinabalu ist über 4000 m hoch, und kann bestiegen werden, man sollte sich aber nicht zuviel zumuten, viele Touristen haben hier schon die Tücken der Höhenkrankheit kennengelernt...

Sehr interessant ist auch der Crocker Range National Park, hier gibt es das Rafflesia- Center, wo man von rangers zu den Riesenblumen, den Rafflesias geführt wird- nicht verpassen!

Natürlich gibt es auch einige schöne Strände in der Gegend!

Alles in allem eine sehr interessante Gegend, die eindeutig von den chinesischen Einwohnern dominiert wird. Die Architektur ist allerdings etwas seltsam- es gibt viele gleichförmige Wohnblocks mit Innenhof, manchmal hat man Mühe, sich eindeutig zu orientieren, weil alles gleich aussieht....Mit dem Essen haben wir Höhen und Tiefen erlebt, die Tiefen lassen wir lieber weg, die bestanden aus schaumigen Hüherbrühen mit Innereien und Hühnerkrallen bis zu Dingen an die ich mich lieber nicht erinnern will....Das Positivste auf dem Essens-Sektor war in Kota Kinabalu das Restaurant Super-Tanker in Luyang. Das Lokal mit dem etwas seltsamen Namen ist riesig groß, chinesisch und ohne Speisekarte: man muß den super-freundlichen Mädels einfach sagen u d beschreiben was man gerne hätte.....Das Essen ist unbeschreiblich toll, wer immer in Sabah ist, sollte sich das nicht entgehen lassen!

Nach einer guten Woche Stadtleben und Dschungeltouren sind wir dann mit der Dragon Air weiter in unser zweites zuhause geflogen : Hong Kong....

So, ich hoffe, Euch ein paar kleine Einblicke gegeben zu haben und wünsche Euch noch einen schönen Mittwoch...Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal, Eure Altkuh


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-17 18:19:08 mit dem Titel Stadtleben und ´Dschungel

Von unserer Reise in den indonesischen Teil Borneos habe ich Euch ja schon berichtet....Von Tarakan in Indonesien ging es dann in einer kleinen 9-sitzigen Propellermaschine der Bouraq Airlines weiter nach Tawau inm malaiischen Teil Borneos. Viele hatten angeblich schon Probleme bei der Ausreise aus Indonesien über Tarakan, weil dies angeblich kein visafreier Ein- und Ausreiseort sei, bei uns war alles ok, nur mußten wir am „Großflughafen“ ewig warten, weil die Crew noch beim Einkauf weilte und wir , die einzigen Passagiere übrigens, eben waretn können. Typisch indonesisch eben, „Jam Karet“ (Gummizeit) war die Antwort auf die Frage wann der Abflug denn wäre. Der Flug und die Aussicht machten das Warten wett, in geringer Höhe und langsam zockelten wir in unserer „Islander“ gen Tawau. Auch hier kam allerdings ein wnig schlechte Laune auf, wenn man die vielen Feuer im Urwald sieht, wo Bauern oder die großen Holzgesellschaften brandroden....

In Tawau angekommen wähnten wir uns gleich wie in einer anderen Welt; überall geschäftiges Treiben, viele Chinesen, sehr westlich im Gegensatz zu den verschlafenen Örtchen in Indonesien. Wir haben uns nicht lange in Tawau aufgehalten sondern haben gleich versucht, einen Flug nach Kota Kinabalu zu bekommen, was auch geklappt hat. In einer vollbesetzten B737-400 der Malaysian Airlines ging es dann weiter in die Hauptstadt des Staates Sabah.

Bis 1968 hieß die Stadt noch Jesselton, benannt nach ihrem Direktor Jessel. Als man 1968 mit der kolonialen englischen Vergangenheit brach, bekam die Stadt ihren neuen Namen, nach dem naheliegenden Mount Kinabalu
Kota (Stadt) Kinabalu.

Kota Kinabalu ist recht groß, ca. 250000 Einwohner, hat aber wenig kolonialen Charme, sondern besteht zum größten Teil aus Neubauten...Es gibt viele Hotels und andere Unterkünfte, das Preisniveau ist jedoch westentlich höher als z.B. in Indonesien. Trotzdem haben wir unser Hauptquartier in der Stadt aufgeschlagen, haben uns bei einer kleinen Autovermietung einen Wagen gemietet und von hier aus Sabah erkundet. Das mit dem Auto war schon abenteuerlich genug, da befindet man sich in einem Land, das in der Hauptsache Gummi für Reifen exportiert und dann: so viele Ersatzreifen habe ich noch nie irgendwo gebraucht, ich glaube wir haben in einer Woche ungefähr acht mal Reifen gewechselt.....

Sehenswert in der Stadt: eine riesige Moschee ( Masjid Sabah) in der 5000 Gläubige Platz finden.
Schön ist ein Spaziergang auf dem Signal Hill, von wo aus man eine sehr schöne Aussicht hat. Direkt gegenüber von unserem Hotel fand der allabnedliche Nachtmarkt statt, nichts besonderes, aber ganz nett. Hier hatte man auch gute Möglichkeiten, etwas zu essen und zu trinken. Seltsamerweise laufen Mädels der verschiedenen Brauereien (San Migual, Stella Artois..) über den Platz und bieten ihr Bier an, so etwas habe ich in Asien so auch noch nicht erlebt...

Auf jeden Fall sehenswert ist die Sabah Railway, auch ein Relikt aus englischer Kolonialzeit, eine dieselbetriebene Schmalspurbahn, die mit der sagenhaften Geschwindigkeit von ca. 15km/h durch die Landschaft zuckelt, mit Touristen, Bauern, Hühnern etc., weil die Landbevölkerung sie natürlich nutzt, um waren von und zu den Märkten zu transportieren...Lustig sind die Bahnübergänge, hier gibt es Schranken, die den Autos den Vorrang lassen und sich vor den Zügen schließen.....

Der Mount Kinabalu ist über 4000 m hoch, und kann bestiegen werden, man sollte sich aber nicht zuviel zumuten, viele Touristen haben hier schon die Tücken der Höhenkrankheit kennengelernt...

Sehr interessant ist auch der Crocker Range National Park, hier gibt es das Rafflesia- Center, wo man von rangers zu den Riesenblumen, den Rafflesias geführt wird- nicht verpassen!

Natürlich gibt es auch einige schöne Strände in der Gegend!

Alles in allem eine sehr interessante Gegend, die eindeutig von den chinesischen Einwohnern dominiert wird. Die Architektur ist allerdings etwas seltsam- es gibt viele gleichförmige Wohnblocks mit Innenhof, manchmal hat man Mühe, sich eindeutig zu orientieren, weil alles gleich aussieht....Mit dem Essen haben wir Höhen und Tiefen erlebt, die Tiefen lassen wir lieber weg, die bestanden aus schaumigen Hüherbrühen mit Innereien und Hühnerkrallen bis zu Dingen an die ich mich lieber nicht erinnern will....Das Positivste auf dem Essens-Sektor war in Kota Kinabalu das Restaurant Super-Tanker in Luyang. Das Lokal mit dem etwas seltsamen Namen ist riesig groß, chinesisch und ohne Speisekarte: man muß den super-freundlichen Mädels einfach sagen u d beschreiben was man gerne hätte.....Das Essen ist unbeschreiblich toll, wer immer in Sabah ist, sollte sich das nicht entgehen lassen!

Nach einer guten Woche Stadtleben und Dschungeltouren sind wir dann mit der Dragon Air weiter in unser zweites zuhause geflogen : Hong Kong....

So, ich hoffe, Euch ein paar kleine Einblicke gegeben zu haben und wünsche Euch noch einen schönen Mittwoch...Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal, Eure Altkuh

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