Malediven Testbericht

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Erfahrungsbericht von fledermaeuse

Vilamendhoo (Eco Island) - Ari-Atoll (Malediven)

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

∞》∞♡∞《∞ Vorwort: ∞》∞♡∞《∞

Vom 28.08.02 bis 12.09.02 habe ich ein paar unvergessliche Tage auf einer Insel verlebt, die ich Euch heute etwas vorstellen möchte.
Die Malediven sind sicherlich für viele ein Begriff, aber für mich war es absolutes Neuland. Ursprünglich sollte mein Urlaub irgendwo in Europa stattfinden, aber je länger man im Internet nach Reisezielen surft, desto mehr gerät man in einen Wust, wo man gar nicht hinwollte ;o)

So stieß ich dann auf Urlaubsanbieter, die Inseln im Angebot haben... Bilder und Reiseberichte wurden studiert und auf einmal war der Wunsch geweckt mir mal einen Traum zu erfüllen, den ich eigentlich schon seit Kindheitstagen habe. Eine einsame kleine Insel.

Die Malediven rückten immer näher, auch wenn mich zuerst der preis ein wenig abschreckte, aber nach einigen Rechenexempeln stelle ich fest, das ich als Single überall so viel Geld ausgeben würde und vielleicht noch mehr, also wohin nun auf den Malediven?

Die Inselwahl war eine kleine Quälerei. Sie sollte für meine erste Reise nicht zu klein sein... es gibt dort Touristeninseln da gibt es gerade mal 45 Unterkünfte, also das war mir einfach im ersten Moment zu winzig ;o) Eine Mittlere sollte also her, die den typischen Malediventouch hat. Irgendwann fand ich Berichte und Informationen über Vilamendhoo im Ari – Atoll. Was es mit den Atollen auf sich hat? Das würde hier zu weit führen, aber es wird noch ein Bericht über die Malediven folgen, wo ich etwas Näher darauf eingehen werde, aber wer vorab Infos dazu benötigt, kann gerne mal unter www.malediven.net nachsehen... dort bekommt man viele interessante Dinge zu lesen ;o)

Sicherlich war die Entscheidungshilfe auch ein wenig vom Angebot abhängig. 15 Tage für 1639 Euro ... dieselbe Reise kostete bei anderen Anbietern wesentlich ehr und dort auch eine Woche später fast 200 Euro mehr für dieselben Leitungen. Das war noch ein Preislimit, das ich gerade so verkraften konnte, auch wenn es sicherlich 700 Euro mehr waren, die ich ursprünglich ausgeben wollte, aber bereut habe ich nicht einen Cent.

Aber jetzt möchte ich Euch mal ein wenig über diese Insel berichten, auf die es mich verschlagen hatte :o)

Ach ja.... diese Kategorie ist nur für die Insel bestimmt... nicht für die Hotelanlage Vilamendhoo Resort. Daher wird auch nichts darüber oder bzw. nur wenig zu lesen sein, aber ein Produktvorschlag in diese Richtung wurde von mir schon eingereicht, aber hier ist nun Geduld angesagt, bis dieser genehmigt wird ;o), aber hier nun mein reiner Inselbericht ... viel Spaß und holt Euch lieber schon mal etwas zu trinken und vielleicht was zu knabbern... es wird ein langer Bericht ;o)



∞》∞♡∞《∞ Transfer zur Insel: ∞》∞♡∞《∞

Es gab zwei Möglichkeiten um vom Flughafen Male – Hulule auf seine jeweilige Insel zu kommen. In meinem Reiseangebot war ein Speedboottransfer angegeben, den ich auch nutzte. Beim Transfer zurück hätte ich upgraden können und mit dem Airtaxi zurückfliegen können mit einem Aufpreis von 100 Dollar. Da mir dies aber zu riskant war, da ich mit dem ersten Fliegen nicht gerade übertreiben wollte, blieb ich bei Bootstransfer ;o)

Sobald man aus dem Flughafengebäude heraustrat, wurde man freundlich an den Schalter des Reiseveranstalters weitergeleitet, wo ich persönlich einige Unterlagen in die Hand gedrückt bekam und man mich zu einem netten Herrn weiter reichte, der mir den Koffer abnahm und mich in eine Ecke brachte und mir für 3 Dollar eine Cola andrehte... das ganze ging so schnell, das man weder ja noch nein sagen konnte und man war einfach überrumpelt ... das fällt einem allerdings erst viel später auf. Vielen Leuten ging es so wie mir, aber was soll’s... die Cola war wunderbar Eisgekühlt und angenehm, da man ganz schön ins schwitzen kommt, mit seinen dicken Hosen und Socken aus dem nassen, kalten Deutschland ;o)

Die Wartezeit war für mich sehr kurz... man saß kaum und schon wurden die ersten Leute aufgerufen für ihre Inseln. Und plötzlich winkte man mich mit 14 anderen heran und man zockelte los Richtung Hafen. Dort wurde noch mal gecheckt ob man auch richtig ist und schon wurde einem das Gepäck abgenommen und man saß in einem Doppelstöckigen Speedboot, das recht schnell losfuhr. Nun hatte man die Wahl sich unten im geschlossenen bereich aufzuhalten oder sich die Luft des Ozeans um die Ohren zu wehen. Hier sei nur gesagt, dass man sich gut eincremen soll, da die Sonne hier fast senkrecht steht und niederprasselt das man wirklich innerhalb von Sekunden einen Sonnenbrand bekommt. Ich war leider so dusselig und habe die Rechte Schulter und Halspartie vergessen einzucremen. Der Sonnenbrand war höllisch, aber auch lehrreich ;o)

Mein Transfer dauerte knappe 3 Stunden.... bitte fragt mich nicht wie schnell dieses Boot war... keine Ahnung.. es war jedenfalls ein angenehmer Transfer. Etwas holprig aber sehr angenehm und wenn ich mal nicht den Kampf mit meiner kappe auf dem Kopf hatte, sah ich sogar die ein oder andere Insel, an der wir vorbei rasten ;o)

Mit dem Airtaxi soll es angeblich 45 Minuten gedauert haben, so berichteten die anderen Reisenden, aber ich gestehe das ich meinen Transfer lieber auf dem Schiff genossen habe.

88 Km ist Vilamendhoo vom Flughafen entfernt und damit schon recht weit weg, aber ich gestehe, das ich so was in meiner Urlaubsplanung nicht mit einbezogen habe... die Insel an sich war mir wichtig und schon bei der Anfahrt sagte mir meine innere Stimme das ich die richtige Wahl getroffen hatte. Nach der fahrt auf dem dunkelblauen Indischen Ozean sah man nun das Glasklare Wasser der Lagune und die ersten Fische im Wasser und Palmen ohne Ende und ein weißer Sandstrand.

Traumhaft... ich bekam vor lauter Begeisterung gar nicht mit wie man mir vom Schiff half und ich plötzlich auf dem Steg stand und wir mit heißen Tüchern begrüßt wurden und zur Rezeption geführt wurden.

Der Urlaub kann beginnen.



∞》∞♡∞《∞ Ankunft: ∞》∞♡∞《∞

Nach der stürmischen Ankunft stellte man schnell fest, das man schleunigst aus seinen langen Hosen muss, aber wo ist der Koffer?
In der offenen Rezeption ( eigentlich wie ein kleines Holzhäuschen mit Dach und Wänden ohne Tür und Fenstern ) sollten wir uns erst mal setzen und bekamen vom Reiseleiter... den ich da erst als solchen erkannte, obwohl er mit auf dem Schiff war * g * .... unsere Anmeldeformulare. Für Visa mussten wir übrigens schon im Flugzeug etwas ausfüllen... sehr schnell und wenn man der englischen Sprache mächtig ist sehr schnell. Nun trug man nochmals all seine Daten ein und bekam danach seine Bungalowschlüssel ausgehändigt.

Dazu muss man sagen das solche Inseln keine riesigen Hotelanlagen im Hochhausstil haben sondern die Bungalows nicht höher sein dürfen als der Baumbestand einer Insel... so sagte man mir es jedenfalls ;o) Von 141 Bungalows bekam ich Nr. 65 für mich ganz alleine Ein Superior Zimmer mit allem was man braucht, aber dazu mehr in einem anderen Bericht ;o)

Nun kam ein Angestellter auf mich zu und führte mich zu meinem Bungalow und erklärte mir dort alles was ich wissen muss zur Handhabung usw. Freundlich und nett in einem seltsamen Englisch ;o)

Nun stand ich dort und wo war mein Koffer... ah ja da kommt ein Malediver und trägt meinen 21 Kg schweren Hartschalenkoffer auf dem Kopf. Oh weh der arme Mensch ich war schon vom Hinterherziehen ko ;o)

Schnell das Ding auf, Klamotten aus, Badeanzug an, was leichtes drüber und die Insel wird erkundet... Schlappen... na mitnehmen tu ich sie mal, aber überall ist dieser feine weiße Sand und Schuhe sind hier im Grunde nicht von Nöten, aber jetzt raus an die feuchte warme Luft.



∞》∞♡∞《∞ Inselgröße + Lage: ∞》∞♡∞《∞

Ein paar Fakten müssen natürlich sein ;o) Die Insel liegt im Süd – Ari – Atoll und ist 900 x 250 Meter groß, oder klein... je nach dem wie man es betrachtet ;o)

Laut meinen Informationen besteht dieser Atoll aus insgesamt 61 unbewohnten Inseln, 18 bewohnte ( von Einheimischen ) und 25 Hotelinseln. 88 Km trennen einen von der restlichen Welt und dem Flughafen.

Wenn man auf seiner Insel gestrandet ist, sieht man nicht viel von anderen, es sei denn man nimmt Angebote war zum Inselhüpfen uns schaut sich so ein wenig auf Einheimischen und anderen Hotelinseln um, aber viele Möglichkeiten hat man dazu nicht und brauch man auch gar nicht.
Allerdings ist man wirklich von der Welt abgeschnitten. Eine Ruhe die im ersten Moment beängstigend auf mich wirkte, aber die ich seitdem ich wieder in Deutschland bin, sehr vermisse.

Die Insel ist eine recht Naturbelassene Insel, bei deren Bebauung man darauf achtete das eine Art Dschungelfeeling beibehalten wurde und man so wenig Baumbestand einzubüßen versuchte wie es nur geht. Teilweise wurden die Bungalows und sonstige Gebäude um die Bäume gebaut. Teilweise sah es durch das Naturbelassene für manch einen unordentlich aus, aber diese Insel ist eben kein Park und keine aufgeschüttete künstliche Einrichtung, sondern Natur pur. Klar gibt es so viel mehr Ungeziefer wie auf anderen Inseln, aber damit kann man gut Leben.

So das waren ein paar Fakten zur Insel.
Und nun zu den Einrichtungen der Insel......



∞》∞♡∞《∞ Einrichtungen: ∞》∞♡∞《∞

Hier werde ich nur das aufzählen was es auf der Insel gibt, da alles zum Hotelbereich gehört, wird es dazu ( wenn man meinen Produktvorschlag bearbeitet hat ) später einen sehr ausführlichen Bericht geben ;o)

● 141 Bungalows bieten auf Vilamendhoo Unterschlupf. Davon sind ein paar wenige als Reihenbungalow ( Standard ) in der Inselmitte und der Rest als Strandbungalows ( Superior + Deluxe ) zu finden.

● Rezeption ( offen )
● Main – Bar ( offen )
● Restaurant ( offen )
● Sunset – Bar ( offen + geschlossen )
● Coffee – Bar ( geschlossen )
● Souvenir – Shop
● Fernsehraum / Bücherecke
● Juwelier
● Fitnessstudio
● Tischtennis
● Vollyballplatz
● Tennisplatz mit Flutlicht
● Tauchbasis
● Segel – und Surfschule
● Hausriff ( 20 – 50 Meter entfernt )
● Staff – Area ( wo Touriste nichts zu suchen haben sondern hier haben die Angstellten mal Ruhe vor diesen und eine kleine Moschee, da auch hier die Religion gelebt wird )

Jede Menge was auf so eine Insel draufgepackt wurde, aber trotz der Fülle ist es nicht zuviel und bleibt überschaubar.

2 Stege erleichtern das Ankommen und Abfahren der Gäste per Wasserflugzeug oder Boot, sei es ein Speedboot oder ein Dhoni ( das sind traditionelle Schiffe der Malediver. Ein Kunsthandwerk, das in der Familie weitergegeben wird und wo es keine Baupläne geben soll... Kopfarbeit und Gedächtnis ist hier also gefragt * g * )

Das gibt es nun alles auf der Insel aber da gibt es noch viel mehr. Manch einer bewundert es, manch einen erschreckt es ;o)



∞》∞♡∞《∞ Flora + Fauna: ∞》∞♡∞《∞

Beginnen will ich mal mit den Bäumen und Blumen die man hier vorfindet. Dazu muss ich sagen, das ich nach Maledivischen Wetterverhältnissen noch in der Regenzeit und Frühlingsanfang dort war und daher noch nicht alles blüht, was dort an Sträuchern wächst, aber trotzdem war es schon faszinierend was man zu sehen bekam, wenn man genau hingeschaut hat, auch wenn ich nicht wirklich weiß, was das alles war, was ich gesehen habe ;o)

Was natürlich sofort ins Auge fällt sind die wunderbaren Palmbestände, die durch natürliche Vermehrung auch im Inselinnern immer üppiger werden. Sie haben massenhaft Kokosnüsse getragen und wenn so eine reife Nuss vom Baum fiel gab es Schläge die die Insel erschüttert haben, vor allem wenn sie einem Nachts auf das Bungalowdach krachen ;o) Man hat das Gefühl das Haus würde einstürzen und ich hatte schon ein mit Palmwedeln bedecktes Dach, wie wird das erst gewesen sein, bei denen, wo man die Dächer noch so am herrichten ist ? ;o)

Eine Kokosnuss zu öffnen ist Folter, wenn man nicht gerade einen kleinen elfer hat, wie einer der Menschen, der abgestorbene Palmwedel entsorgt und ein Buschmesser bei sich trägt. So schnell kann man gar nicht schauen wie so eine Nuss auf ist... ich darf gar nicht dran denken wie ich zu hause immer mit Hammer und Meisel zu Werke bin * g *

Dann gibt es noch Mangrovenbäume, die meine geliebten Flughunde beherbergten und zu meiner Reisezeit gerade Junge hatten, die ab 3:30 Uhr täglich nach Futter schreien und das nicht gerade leise ;o)

Ich hatte das Glück solche bäume neben, hinter und vor meinem Bungalow zu haben und fiel fast aus dem Bett am ersten Morgen. Da waren so viele fremde Geräusche um mich, atemberaubend laut und sehr wild und leicht bedrohlich ;o)
Wenn man sich aber dann erkundigte, stellte man schnell fest das es nix bedrohliches gibt und man ruhig wieder die Decke über den Kopf ziehen kann, es sei denn man will den tollen Sonnenaufgang bewundern ;o)

Wenn man glück hat findet man auf seiner Insel Bananen und Papaya und das nicht nur am Buffet ;o)
Ich selbst habe Papayas entdeckt und Ananasähnliche Früchte, aber was es genau war, kann ich beim besten Willen nicht sagen.

Dann hatte man verschiedene Palmarten, wie Yucca, die dort sehr interessant blühen und einiges was man hier aus diversen Blumenläden kennt und dort einfach toll aussehen und sehr interessant blühen, was sie in unseren Gefilden meist nicht tun.

Vor allem.... wenn etwas blüht, wird es sofort abgepflückt... nicht das die Einheimischen keine Blumen mögen... weit gefehlt... sie dekorieren alles damit ... vor allem Cocktails und die Betten wenn sie abends das Bett für den Gast richten. Die reinste Verschwendung, die aber super toll rüber kommt und einfach grandios aussieht auch wenn ich manches mal eine halbe Stunde brauchte um die Blüten vom Bett zu glauben um mich reinlegen zu können ;o)

Die Tierwelt lässt einem hin und wieder mal den kalten Schauer über den Rücken laufen was aber völlig unbegründet ist.
Was mir als erstes Begegnet ist waren winzig kleine Geckos, die schnell verschwinden, wenn man auf sie zugeht um sie sich ein wenig genauer anzusehen. Wenn man ein paar in seinem Bungalow hat, mag das für manche abscheulich klingen, aber sie sind weder bösartig noch tun sie dem Menschen etwas... im Gegenteil.. sie halten die Moskitos fern und sonstiges Ungeziefer, da diese ihre Nahrungsquelle sind. Man kann sie ein wenig mit Eidechsen vergleichen. Die Größen variieren von winzigklein bis beachtliche Größe... aber schreckhaft sind sie alle ;o)

Wenn man Glück hat sieht man so genannte Schönechsen ich hatte sie anfänglich versehentlich als riesengroße Geckos gehalten, aber e sind schon ein paar kleine Unterschiede festzustellen und wenn an etwas Zeit hat und so ein Tier beobachtet ist das wirklich sehr interessant.

Natürlich gibt es auch verschiedene Käfer... einer bleibt mir wahrscheinlich sehr lange in Erinnerung, weil er einfach nur seltsam und schwerfällig dumm zu sein scheint.
Ähnlich wie unser Kartoffelkäfer in einem schwarz und sehr dick... ca. so groß wie ein kleiner Finger und kann fliegen und da ist er recht geschickt drin, aber am Boden oder gar von den Augen schein im die natur einige Dinge nicht gegeben zu haben... er stößt gegen alles und fliegt gegen alles... beim laufen fällt er einfach mal um und liegt auf dem Buckel und schein ohne fremde Hilfe nicht mehr auf die Beine zu kommen, aber eines kann ich Euch sagen... irgendwann gibt man es auf solche Käfer wieder auf die Füße zu helfen, da sie nach 2 Schritten wieder Grundlos umfallen ;o)

Vielleicht ist es die Hitze, die ihnen zu schaffen macht... jedenfalls freuen sich die unzähligen Krabben, die man vor allem ab der Dunkelheit zu sehen bekommt, über diese Käfer. Es scheint deren Leibgericht zu sein und man sollte nicht erschrecken wenn es plötzlich neben einem knackt und schmatzt... das ist eine dicke große Krabbe die den Panzer eines dieser Käfer knackt und an das Innere will ;o) Die Natur ist brutal * g *

Die Flughunde habe ich schon erwähnt... es sind sehr viele auf Vilamendhoo zu finden und man sieht sie nicht nur Nachts... da ist es nämlich stockfinster und man erschreckt eigentlich nur vor ihnen wenn sie mit einem lauten Aufschrei aufliegen und einem ganz dicht über den Kopf fliegen ;o) Tagsüber sieht man diese tollen Fledermausartigen Tiere wirklich in Massen wenn an nicht nur ins Wasser schaut * g * Sie sind enorm groß und wirklich wunderbar anzusehen wie sie Kopfüber am Baum hängen, ihre Schwingen ordnen und dann sanft in die Lüfte schweben. Einfach wunderschön mit ihren dunklen Kulleraugen.

Was einem sehr bekannt vorkommen wird sind die Raben die wirklich alles klauen was nicht Niet und Nagelfest ist. Sie sind so frech wie in unseren landen ;o) Natürlich gibt es auch andere Vögel wie der Graureiher. Zwei Stück bewohnen die Insel und es sind wirklich wunderbare stolze Tiere, die man Stundenlang beobachten kann, wenn nicht en anderer deppischer Gast der Meinung ist er müsse mal sehen was passiert, wenn man ganz nahe ran geht ;o(

Dann gibt es den Koel... er ist so was wie ein Kuckucksvogel den man hört aber nie sieht ;o) Seemöven und Seeschwalben sieht man meist am frühen Morgen oder in den Abendstunden, wenn sie auf Futterfang über die Lagune kreisen.

Natürlich findet man auch Tiere die einem nicht behagen. So gibt es dort Spinnen, die eine enorme Größe aufweisen, aber schneller rennen als man glauben kann... sie sind ungefährlich aber zählten auch nicht zu meinen Lieblingstieren, auch wenn mein offenes Badezimmer immer Nachts zwei dieser riesiger Spinnen als Domizil diente * schüttel *

Dann gibt es natürlich Kakerlaken. Ich habe in diesen 14 Tagen 3 Stück gesehen und die waren Tot, da täglich ein Herr über die Insel geht und dort Insektenvernichter versprüht... ich möchte nicht wissen was da für verbotenes Zeug verpufft wurde... jedenfalls war es wirkungsvoll und setzte die Insel mindestens für eine halbe Stunde unter ein Nebelzelt, das von weitem leicht der Gedanke aufkommen könnte, das die Insel brennt. Wenn man zufällig unterwegs war wenn dieser Herr herumging sollte man sich schnell die Taucherbrille aufsetzen und ins Wasser springen und weit weg sein ;o) Es stank bestialisch und war auch sicherlich nicht so gesund.

Ameisen haben das Attentat jedenfalls immer überlebt, wie auch unzählige Moskitos, die mir trotz Insektenmittelchen in den ersten Tagen schwer zusetzte.. erst als ich diese Mittel nicht mehr nutzte, hatte ich einigermaßen Ruhe. Ich hatte eher das Gefühl, das das Zeug die Tiere angezogen hat... vor allem nachts... na ja... ich habe es überlebt ;o)

Ja was gibt es noch... Ja da wären noch zwei Schlangenarten... Bei so ungefährlich wie unsere Blindschleichen und die eine die ich gesehen habe sah auch genau so aus... Sie hat sich allerdings vor mir mehr erschreckt als ich ;o) Dann gibt es einen Tausendfüssler dort, den ich glücklicherweise nicht gesehen habe, der aber giftig sein soll, da es aber einen Arzt bzw. Ärztin auf der Insel gibt, die ein Gegengift hat, ist es also auch nicht schlimm.

Ja dann haben wir noch ein paar Hühner, die einem die Pommes vom Teller klauen wollen und 5 Katzen, die sehr erbärmlich mager aussehen und an Perserkatzen erinnern. Sie sind nicht so anschmiegsam wie die Hauskatzen, aber kommen doch schon mal das ein oder andere mal zum kurzen Kuscheltrip vorbei ;o)

Jetzt werden einige Fragen was denn mit der Unterwasserwelt ist. Tja... da ich absoluter Nichtschwimmer bin musste ich ganz langsam anfangen etwas Vertrauen zu Wasser und den Einwohnern dort zu bekommen ;o) Ich fing an ein wenig zu Schnorcheln und habe dabei sicherlich den ein oder anderen netten Fisch gesehen wie den Stachelrochen, Babyhai, Zebrafische, Nashornfische und Seegurken.... Massig Fische die winzig und bunt schillernd waren und die ich nicht kenne und mich auch ehrlich gesagt nicht so damit beschäftigt habe, außer das sie schön aussehen. Die Taucher unter den Gästen und die Extremschnorchler ;o) haben Walhaie in der Größe von 6 Metern gesichtet, der im offenen Wasser geschwommen ist... Mantas und gewisse Haisorten die recht groß gewesen sein müssen.

Tauchen muss sich also dort sehr lohnen. Am Hausriff und an den nahe gelegenen Riffs, die täglich mit dem Boot angefahren wurden.
Aber Achtung es gibt zwei Kanäle dort und die Strömung soll außerhalb des Riff sehr heftig sein, aber hier stehen die Leute der Deutschsprachigen Tauchbasis gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

Sicherlich habe ich vieles nicht gesehen oder aufgeschrieben, aber die Sachen die hier stehen habe ich selbst erlebt... wer Details zu Fischen usw. will, muss ein wenig im Internet stöbern... habe ich vor meinem Urlaub auch gemacht ;o)

Mir jedenfalls hat alles wunderbar gefallen und es war sehr erholsam manche Tiere über Stunden zu beobachten und zu sehen wenn sie neugierig wurden und sich auch etwas Näher an den Menschen ran trauten. Wunderbar wenn so eine Krabbe genau neben einem anfängt ihre Behausung zu graben und einen mit Sand bewirft ;o) Oder wie ein Stachelrochen neben einem her schwimmt und einen anglubbscht ;o)

Die Moskitos waren etwas lästig, aber auch in Deutschland bin ich ein Opfer solcher Blutsauger... daher hätte es mich gewundert wenn es dort nicht ähnlich wäre... ach ja.. Hornissen gibt es auch... in eine musste ich mich natürlich setzen... danke kann ich da nur sagen... das brennt wie die Hölle zwei Tage lange und der dicke Hintern hatte eine wunderbare Rote Färbung und war noch dicker ;o(... aber nach 2 Tagen war das vergessen ;o)

Ruhe und Zeit hat man auf so einer Insel ja genug um alles zu beobachten und man sollte es tun, sonst verpasst man etwas ;o)



∞》∞♡∞《∞ Sauberkeit auf der Insel: ∞》∞♡∞《∞

Schon wenn man die Insel betritt fällt einem die Sauberkeit auf. Auf den Hauptwegen wird schon ab dem ersten Lichtstrahl gefegt und totes Laub weggekehrt. Es gibt Tatsächlich Besucher die nicht in der Lage sind Müll in die Mülltonnen zu werfen die es überall auf der Insel gibt ;o( Auch findet man immer wieder Zigarettenkippen am Strand, die vom Personal von Hand aufgelesen werden und dabei gibt es Aschenbecher ohne Ende überall und am Strand kann man sogar eine Kokosschale bekommen um so seine Lungen durchzuräuchern ;o)

Die Sauberkeit ist einfach sehr intensiv, wenn man denn nicht so genau dahinter schaut, was ich leider viel zu oft und gerne tu.

Das Dschungelfeeling mag so manchen als Müllhalde vorgekommen sein, aber ich sah das nicht so. Totes Laub im Inselinnern ist normal und trägt irgendwann zur Düngung bei usw., aber was sich noch im Innern befindet lässt einen doch ein wenig zurückschrecken.
Ich war mal wieder Neugierig und wollte mal nachsehen was es mit dem Berg Kokosnüsse auf sich hat, den man im tiefen Innern der Insel erkennen konnte... ein schmaler Weg, den der Gast sicherlich nicht benutzen sollte führte mich hin und was sehen meine Augen außer dem Haufen noch? Ein Bagger der an allen Ecken und Kanten vor sich hin rostet, aber wohl noch in Betrieb ist und dann einen Haufen Plastikflaschen. Die sind leicht zu erklären, da man Getränke in Einwegflaschen und Aluminiumdosen ausgeschenkt bekommt. Sollen diese Flaschen nun dort verrotten ? Na dann muss man ja bald anbauen... nein sie werden nachts still und heimlich auf der benachbarten Einheimischeninsel verbrannt. Unvorstellbar aber leider war und nicht gerade Umweltbewusst und das wegen uns Touristen. Das stimmt schon ein wenig Nachdenklich.

Der Gast bekommt davon wenig mit, da wohl keiner wie ich im Gebüsch rumkrabbelt oder gar morgens um 3:30 Uhr am Strand hockt... dann nämlich sieht man die schwarze Rauchwolke die von der Einheimischeninsel herüberweht und man riecht es auch... alles damit der gast auf seiner Touristeninsel all das bekommt, was er sonst vermissen würde. Eine erschreckende Tatsache, die man wenigstens in dem Bereich entlasten kann, das man seinen Müll, den man aus Deutschland mitbringt auch wieder mit zurücknimmt... wie z B.: leere Sonnencremetuben. Was vorher in den Koffer passte, passt nach dem Urlaub auch wieder rein. So kann man als Gast wenigstens einen kleinen Teil zur Umwelt beisteuern, da man hier leider noch nicht unbedingt auf dem neusten Stand ist und die Malediven langsam aber sicher zu einer kleinen Müllhalde werden. Im und außerhalb des Meeres. Vielleicht denkt mal der ein oder andere ein wenig darüber nach, denn sonst könnte dieses kleine Paradies auf erden schon bald keines mehr sein.

Die Sauberkeit der Anlage und der Insel, die der Gast sieht ist Vorbildlich und wirklich ein Lob wert, aber über die Umweltgeschichte sollte auf alle Fälle nachgedacht werden im Sinne des Projektes: ‚Schützt die Malediven’ dem ich nur zustimmen kann.

Der Strand an sich war recht sauber, wenn man von den abgestorbenen Korallen absieht, die bei Flut dort angeschwemmt werden. Teils durch das Umweltverhalten der Gäste und Einheimischen und durch die Klimaerwärmung sie uns ja alle betrifft.



∞》∞♡∞《∞ Wetter: ∞》∞♡∞《∞

Das Wetter ist einfach bombastisch und wenn man wieder im kalten Deutschland ist vermisst man das Klima ganz schnell.

Es ist schwer pauschal zu sagen das das Wetter immer traumhaft ist. Es gibt dort Regenzeiten... in der war ich dort und ich hatte sage und schreibe eine Nacht regen bis morgens um 8:00 Uhr und einmal am Tag einen kleinen Schauer. Wenn es regnet, regnet es richtig heftig und danach ist das Wetter wieder wie zuvor, als sei nichts gewesen... es kühlt auch nicht von der Temperatur her ab und daher ist so ein Schauer auch nicht so unangenehm wie in Deutschland.

Die Wassertemperatur liegt in etwa das ganze Jahr bei 28 °C und die Temperatur bei 31 – 34 °C.
Schwül ist es ganz sicherlich, da eine hohe Luftfeuchtigkeit vorhanden ist, man sagte mir, das sie bei ca. 70 Prozent liegen soll und am ersten tag macht einem Europäer das ganz schön zu schaffen, aber seltsamerweise merkt man schnell das es gar nicht so wild ist und man schwitzt nicht mehr, außer bei einem scharfen Essen ;o)

Natürlich ist es morgens etwas heftig wenn man aus seinem kühlen Bungalow tritt, der eine Klimaanlage hat und Ventilator., aber man hat das innerhalb von Minuten wieder mit seinem Körper in Einklang gebracht ;o) Nachts gehen die Temperaturen höchstens um 4 °C hinunter also nicht wie bei uns ein regelrechter Temperatursturz.

Was mich anfangs sehr irritiert hat war die Tatsache, das es unheimlich schnell Dunkel wird, aber man hat mir das ein wenig versucht zu erklären... es hat wohl etwas mit der nähre des Äquators zu tun, was ich aber jetzt hier nicht erläutern möchte, weil ich es sicherlich nicht mehr richtig wiedergeben kann ;o)

Ab 17:30 Uhr Malediver Zeit übrigens ..... sollte man sich diesen himmlischen Sonnenuntergang ansehen. Ca. um 18:15 Uhr ist es dann dunkel und man kann die Sterne beobachten und die Milchstrasse sehen und verdammt viele Sternschnuppen... da darf man sich doch was wünschen, oder? ;o)

Zurzeit noch etwas... auf Vilamendhoo waren es + Stunden... eine Insel weiter waren es schon eine Stunde mehr... sehr verwirrend, aber erträglich ;o)

Das Wetter war für mich absolut traumhaft. Allerdings ist die Sonne wirklich nicht zu verachten. Wer denkt das man sich zu Hause schon mal vorbräunen kann und dann einfach ohne Sonnenschutz dort herumeiern kann, wird schnell eines anderen belehrt.... ich habe so manche Rothaut entdecken können... ich übrigens ja auch ein klein wenig ;o)

Die ersten tage sollte man nur sehr hohen Lichtschutzfaktor verwenden und am besten zu hause testen ob man die Sonnencreme verträgt... ich habe es nämlich nicht und bekam eine ausgewachsene Allergie die nicht gerade super toll war, aber wenn man den Übeltäter erwischt hat, brauch man trotzdem nicht auf Sonne verzichten... man wird auch unter Palmen braun ;o) und beim Schnorcheln sollte man besser eh ein T – Shirt und Leggings anziehen, da man sehr schnell die Zeit im Wasser vergisst und schnell die Beine und der Rücken Krebsrot sind.

Ich war sehr zufrieden mit dem Wetter und kann wirklich nicht meckern, auch wenn ich nicht als Schokomännchen zurückkam ;o) Aber für meine sonst Käsigen Hautverhältnisse bin ich Knackbraun geworden und vor allem entspannt ;o) So eine Insel und alles was dazugehört kann einem den täglichen Stress schnell vergessen lassen.



∞》∞♡∞《∞ Meine Emotionen zu Vilamendhoo: ∞》∞♡∞《∞

Ich war wirklich von Anfang an begeistert und konnte ab der ersten Sekunde meine Seele baumeln lassen. Der Service war mehr als ich zu hoffen wagte und die Insel wirklich ein Traum.

Wer jetzt denkt das man alleine und nur mit Faullenzen und Schnorcheln niemals 2 Wochen Spaß haben kann ohne etwas aus der Heimat wie TV, Radio oder sonst etwas zu vermissen, der täuscht sich gewaltig. Ich hatte nicht eine Sekunde Langeweile und vor allem mal endlich wieder Zeit ein paar dicke Bücher zu lesen und Natur zu fühlen und zu beobachten, was man zu Hause im Alltagstrott gar nicht mehr macht.

Die frische Luft den ganzen Tag lässt einen Traumlos schlafen und vor allem entspannt schlafen. Man beginnt den Tag ganz anders als Daheim. Am ersten Tag merkt man noch wie man schnell überall hin will, aber warum? Die Insel umrunden? Das ist wenn man zügig geht in 20 Minuten erledigt. Wenn man alles genau betrachtet kann es sich über einen ganzen Tag ziehen und man hat trotzdem noch nicht alles aufgenommen ;o)

Ich konnte total abschalten dort... leider nicht meine Probleme lösen wie ich es vorhatte, aber einfach mal 14 tage an nichts zu denken ist auch mal etwas ganz feines.

Am Abend, wenn man so die Sterne betrachtet habe ich mir sicherlich gewünscht, das neben mir ein lieber Mensch sitzt, mit dem ich dieses Traumhafte Bild teilen kann, aber manche Wünsche müssen eben warten und nach einer kurzen Traurigkeit nippt man an seinem leckeren Cocktail und wünscht sich bei einer Sternschnuppe was und genießt einfach nur dieses Inselfeeling.

Alles in allem ein für mich perfekter Urlaub, den ich jedem empfehlen kann auch wenn der Preis hoch ist, aber wenn man wie ich All Inklusiv gebucht hat, brauch man nur noch etwas Geld für Trinkgelder und evtl. ein oder zwei Souvenirs... alles andere ist fast umsonst ;o)



∞》∞♡∞《∞ Gesamturteil: ∞》∞♡∞《∞

Ich hoffe Euch hat mein Bericht gefallen und keiner musste wegen Übermüdung oder Langeweile weiterscrollen ;o)
Ich weiß das der Bericht in einigen Augen zu lang sein wird, aber manche Erfahrungen kann man nicht in 250 Worte packen, dabei geht viel zu viel verloren. Sicherlich habe ich einiges auch wieder unter den Tisch fallen lassen, aber ich denke das wesentliche über diese Insel war enthalten. Würden hier jetzt noch Einzelheiten über das Hotel stehen müsste ich das ganze als Buch binden lassen ;o)

Aber keine Angst der Bericht wird wie versprochen folgen wenn die Rubrik freigegeben wurde, und ich hoffe das wird sehr schnell geschehen, da ich über das Hotel, Personal und diversen Erlebnissen noch einiges zu berichten habe ;o)

Alles in allem war es mein bisher schönster und teuerster Urlaub den ich erlebt habe. Nicht ein Cent hat mir wehgetan und ich würde es immer wieder tun. Vielleicht werde ich mal die eine oder andere Insel besuchen, aber auf Vilamendhoo kann man wirklich herrliche Tage verbringen und diese Insel wird auf alle Fälle noch einmal besucht von mir. Sie ist mehr als nur eine Reise wert.

So... jetzt lasse ich Euch aber mal in Ruhe mit meinem Traumurlaub... vielleicht habe ich dem ein oder anderen die Nase lang machen können und ein wenig Neugierig auf diese Insel. Vielleicht kennt sie der ein oder andere ja auch schon ;o)

Ach ja.. wer noch nie dort war... die Malediven sind ein Islamisches Land... sehr streng... Alkohol gibt es nur auf den Touristeninseln und für die Damen, und Herren die gerne überall braun werden wollen gilt... Damen bitte niemals Nackt oder Oben – Ohne und die Herren behalten bitte die Hosen an ;o)

Beim Besuch von Einheimischeninseln bitte Schultern und Knie bedecken. Man sollte den Glauben respektieren und sich an diese regeln halten. Nackt und Oben ohne kostet übrigens recht viele Dollars.. soviel ich gelesen habe 1 000 Dollar.
Drogen sollte man auch nicht mitführen... da sie wie Alkohol strengstens verboten sind und hier Haftstrafe droht. Nur so am Rande ;o)

Ach ja... die Rückreise zum Flughafen Male erfolgte auch via Speedboot... allerdings ein winziges, wo nur ca. 8 Personen drauf passen und ich kam mir vor als säße ich in einem U – Boot ;o)

In diesem Sinne Eure träumende © fledermaeuse alias PunkyLady.

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