Mandelentzündung Testbericht

Mandelentzuendung
ab 9,22
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

5 Sterne
(2)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(1)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von mami_online

eitrige Mandelentzündung und Homöopthie - -

Pro:

Homöopathische Mittel helfen oft besser, als herkömmliche Medizin. Allerdings sollte man diese trotzdem nicht verachten!!!

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Bevor Ihr meinen Bericht lest, überlegt bitte erst, ob ihr zu diesem Thema etwas über Homöopathie hören möchtet. Ich möchte nachher keinen Kommentar sehen der da heißt: "Bist du verrückt? Homöopathie?? Geh' zum "normalen" Mediziner, da bist du besser dran."

Wenn Ihr das meint, dann lest bitte erst gar nicht weiter!!!!!



***meine Erfahrung***

Mein Mann und ich waren ein Wochendende ohne Kinder verreist. Die Kinder waren bei meinen Schwiegereltern untergebracht. Als wir zurück kamen mußte ich leider hören, dass unser Sohn unsere Tochter geschubst hatte, sie mit den Kopf hart auf den Fliesenboden geschlagen war und die Nächte danach unruhig schlief und immer wieder hochschreckte und erhöhte Temperatur bis hin zu leichtem Fieber hatte. Sie schien keinen Appetit zu haben und legte jedesmal nach dem ersten Bissen die Gabel wieder weg, ohne allerdings zu sagen, ob ihr etwas weh tat oder was los war.

Ich dachte natürlich zuerst einmal:::::: Hilfe! Gehirnerschütterung......

Ich fuhr sofort mit ihr zu unserer Kinderärztin, um sie untersuchen zu lassen. Was war?? Die Ärztin sagte, nein, Sarah hat keine Gehirnerschütterung, sie hat eine stark eitrige Mandelentzündung!!

Ups...... damit hatte ich nun nicht gerechnet....

Die Kinderärztin verschrieb sofort Antibiotikum und ein fiebersenkendes Mittel. Ich sollte mit Sarah nach ca. 1-2 Wochen noch einmal vorstellig werden.

Allerdings, jeder, der sich ein bisschen mehr mit Krankheiten beschäftigt weiß heute doch wohl, dass Fieber für den Körper (bis zu einer gewissen Gradzahl) nicht schädlich ist und dass es dazu dient, die Fremdkörper bzw. Viren im Körper zu vernichten. Wieso also ein fiebersenkendes Mittel???

Ich fuhr also mit Sarah nach Hause und nahm keine Mittel aus der Apotheke mit (Raben-Mama, oder?). Nein, ich wusste, dass ich ein homöopathisches Mittel zu Hause habe, dass auch bei eitriger Mandelentzündung hilft = Hepar sulfuris!

Ich gab meiner Tochter dieses Mittel. Ich hatte es nur in der Potenzierung D12 zu Hause und verabreichte es ihr 1/2-stündlich. Auch nachts bin ich ein paar mal aufgestanden, um ihr die Kügelchen (Globuli) einfach in den Mund zu stecken.

Am nächsten Morgen bin ich mit ihr zu "unserer" Homöopathin gefahren, um mir bestätigen zu lassen, dass ich ihr das richtige Mittel gebe. Ebenfalls wollte ich gerne eine höhere Dosierung haben, da es ja eine heftig eitrige Mandelentzündung war.... Die Homöopathin bestätigte mir, dass ich das richtige Mittel gewählt hatte und gab mir ein kleines Röhrchen, gefüllt mit Globuli Hepar sulfuris in der Potenzierung C30 mit. Ich gab Sarah diese noch am gleichen Tag bestimmt 4 - 5 mal. An den nächsten 4 Tagen noch 3 x täglich. Fieber hatte Sarah übrigens nur noch bis zum zweiten Tag, danach gar nicht mehr!!! Auch klagte sie nicht weiter über Schmerzen. Sie schlief ruhig und schreckte auch nicht mehr auf!!!

Nach etwas über einer Woche fuhr ich zu unserer Kinderärztin, die mir fiebersenkende Mittel und Antibiotikum für Sarah verschrieben hatte. Sie fragte mich, ob das Fieber noch lange angehalten hätte und ich sagte, nein, 1-2 Tage später wäre es weg gewesen. Sie schaute sich den Hals des Kindes an und sagte wohlwollend: "Na, da hat das Antibiotikum ja gut gewirkt, es ist nichts mehr zu sehen. Die Entzündung ist weg und man sieht auch sonst keine Rückstände." Sie war zufrieden mit sich und ihrer Medikamentenverschreibung.

Als ich ihr dann sagte, dass ich Sarah weder fiebersenkende Mittel noch das Antibiotikum gegeben hätte, sondern das homöopathische Mittel Hepar sulfuris, schaute sie mich groß an und man konnte sehen, sie wollte mich eigentlich gerne "zur Schnecke" machen. Sie ließ es aber Gott sei Dank sein.....

Gut, ich weiß, dass in einigen Fällen Antibiotikum wirklich sehr nützlich sein kann bzw. vielleicht sogar lebensrettend. Aber in diesem Fall war ich mir von Anfang an sicher, dass es auch anders geht. Und Fieber, gerade bei Kindern kann es höher ausfallen als bei Erwachsenen (denn Kinder fiebern oft schneller und höher, dafür aber kürzer als Erwachsene), weiß ich auch, dass es für den Körper eine Abwehrreaktion ist, und dass daraufhin eigentlich erst die Antikörper gebildet werden..... Warum also fiebersenkende Mittel??? Gut, wenn das Fieber länger als 2-3 Tage anhalten sollte (und das bei etwa 39 °C) dann sollte auf jeden Fall etwas genommen werden, aber warum vorher? Der Körper hilft sich selbst in dem Fall.

Und Antibiotikum??? Jeder weiß, dass es eigentlich die Abwehrkräfte und das Immunsystem des Körpers schwächt. Je öfter man Antibiotika nimmt, desto öfter wird man krank. Frauen bekommen übrigens auch umso häufiger Vaginal-Pilzerkrankungen..... Warum also Antibiotikum, wenn es auch homöopthisch geht???

Und hier haben wir wieder einmal den Beweis dafür.....

Das homöopathische Mittel hat gut gewirkt. Bereits am ersten Tag (selbst mit der Potenzierung D12 = niedrig) ging es unserer Tochter schon besser und die Temperatur hielt sich so bei etwa 38,5 °C (vorher etwa 1° mehr). Nach den Verabreichungen der C30 (höher) ging das Fieber auf etwa 37,5 - 38 °C herunter, was ja bei Krankheit eigentlich ganz normal ist, und worüber man sich nicht unbedingt den Kopf zerbrechen muss. Halsschmerzen und Schluckbeschwerden waren völlig verschwunden.....

Und wie die Kinderärztin selbst nach 1 1/2 Wochen sagte, die Entzündung war vollständig genesen, keine Rückstände.....

Und ich denke, das soll schon etwas heißen, oder?????????

68 Bewertungen, 6 Kommentare

  • hjid55

    02.04.2007, 00:40 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah

  • Zuckermaus29

    13.10.2006, 02:45 Uhr von Zuckermaus29
    Bewertung: sehr hilfreich

    :o) liebe Grüße Jeanny

  • annemone62

    29.08.2006, 11:38 Uhr von annemone62
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und LG - ANNEMONE

  • anonym

    16.08.2006, 11:03 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

  • Tiger

    01.08.2005, 02:45 Uhr von Tiger
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hallo! Obwohl ich eher der Typ "Schulmediziner" bin, habe ich mir den Bericht aus Interesse durchgelesen. Was ist dieses "Hepar sulfuris" eigentlich? Klingt nach Schwefel (=Sulfur) ;-) Das mit dem fiebersenkenden Mittel verstehe ich au

  • babis69

    18.07.2005, 14:17 Uhr von babis69
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr schöner Bericht LG Babis