Hunde von Riga (Taschenbuch) / Henning Mankell Testbericht

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ab 5,83
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Erfahrungsbericht von Thesi

Dem MÖrder wie immer auf der Spur

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Kurt Wallander ist mal wieder auf einer heißen Fährte! Es ist eben sein Job, den Fall zu lösen und auch uns Leser wieder mal mit Erregung zu fesseln ...
Es ist Henning Mankells Begabung so zu schreiben, dass wir uns gefangen fühlen in seinem Roman, immer an Wallanders Seite voller Entsetzen die Morde miterleben zu müssen und auch den Täter zu finden, der meist aufgrund politischer Umstände in den baltischen Staaten ein Motiv findet.
Genau wegen dieser politischen Hintergründe gefällt muir das Buch so besonders, weil es einen dochj zusätzlich noch sehr belehrt und man wirklich eine kleine Reise durch den Norden Europas an der Seite eines Mannes, der wirklich sehr natülich von Mankell in seinen Büchern dargestellt wird: seine Sehnsucht nach einer neuen Liebe, seine Tochter zu der er kaum Kontakt hat, sein Vater, der immer älter wird und auch sein Beruf und seine Arbeitskollegen.
Auch wenn 9,50€ eine Menge Geld sind, werden einem auf den 350 Seiten höchste Spannung geboten und auch jede Menge neues, dass uns die Gänsehaut am ganzen Körper hervorruft... alles scheint so grausam undwirklich, doch trotzdem wird es sehr realistisch erzählt...

Hier ist eine kurze Inhaltsangabe, natürlich verrate ich nicht, wer der Mörder ist ... ;)
Der Kriminalroman „Die Hunde von Riga“ von Henning Mankell, erschienen erstmals im Jahr 1992 in Stockholm im Ordfront Verlag, spielt in der Zeit, in der Lettland dem Bürgerkrieg nahe ist. Die politische und gesellschaftliche Situation innerhalb Lettlands ist durcheinander, und die Bürger leiden unter der Macht der Sowjetunion.
Eines Tages werden zwei Leichen in einem Rettungsboot, das zum Raschgift-handel diente, an die Südküste Schwedens gespült. Kurt Wallander, Haupt-kommissar der schwedischen Kriminalpolizei in Ystad, soll diesen Fall lösen. Nach der Obduktion stellt sich heraus, dass die beiden Toten gefoltert und mit einem Schuss ins Herz getötet wurden. Auch ihre Herkunft kann festgestellt werden: sie sind Russen.
Um die Identität der beiden Russen zu erlangen, werden internationale Ermitt-lungen angestellt. So stellt sich auch recht bald heraus, dass die beiden Verbre-cher aus Lettland sind. Aufgrund dessen reist der lettische Polizei Major Karlis Liepa nach Ystad. Da jedoch alle Ermittlungen wieder zurück nach Riga füh-ren, wird der Fall der lettischen Polizei übergeben. Somit reist auch Major Lie-pa wieder nach Hause, wird jedoch noch am selben Abend seiner Rückkehr, Opfer eines Mordes.
Nun soll Wallander nach Riga reisen und dort die Ermittlungen der Polizei unterstützen, da diese einen Zusammenhang mit Liepas Besuch in Schweden und dem Mord sehen. Von seiner Ankunft in Riga an, wird er den ganzen Tag überwacht und sieht in seiner Anwesenheit keinerlei Nutzen. Er macht sich alleine auf, dem Grund des Mordes an Liepa auf die Spur zu kommen mit Hilfe Liepas Frau, Baiba Liepa.
Durch viele heimliche Gespräche mit Freunden Liepas erfährt er, dass die Polizei Obersten, Muniers und Putnis, ein böses Spiel mit illegalem Handel im Bal-tikum treiben. Doch dies zu beweisen geht nur mit Hilfe des Testaments des Majors, welches in einem gesicherten Versteck ist, damit es keiner zu Gesicht bekommt, für den es nicht bestimmt sein sollte.


Ich wünsch euch ganz viel Spaß beim Lesen und hoffe nicht, dass ich euch schon etwas neugierig gemacht habe. Natürlich ist die Art und Weise wie Mankell schreibt 1000x interessanter und vor allem viel eingreifender in das Leben des Wallander, aber ihr solltet am besten einfach einen Teil lesen, damit ihr seine Erzählkunst kennenlernt!
Doch, wenn ihr so einn Romasn lest, sololten ihr aus prinzip mit dem ersten anfangen, das wäre in diesem Fall dann \"Mörder ohne Gesicht\" (der gefällt mir auch sehr gut)... mit der Zeit und den einzelnen Romanen erlebt man immer wieder neue Seiten auch an Wallanders Charakter und was ihn berührt.

Alles Gute!
Eure Thelse-Else

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