Mars Schokoriegel Testbericht

Mars

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Vorwort
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Anscheinend sind Kalorienbomben zur Mittagszeit DER Renner. Daher widme ich auch heute einem Schokoriegel einen Bericht. Auch wenn ich zur Zeit lieber auf den Genuss solcher ernährungstechnischen Todsünden verzichte, habe ich heute erneut mein Wohl ganz selbstlos unter das der Community gestellt und unter Aufbringung sämtlicher Kraft folgenden Klassiker getestet:

Mars oder
Und ewig lockt das Karamel
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Erscheinung
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Der Schokoriegel zu 58 Gramm kommt in einer schwarzen Kunststofffolie mit der unübersehbaren, Aufschrift MARS in knallroten, goldumrahmten Lettern daher.
Insgesamt gibt sich ein unangetasteter Riegel MARS etwas geheimnisvoller als die erdnussige Verwandtschaft, denn Abbildungen von Inhaltsstoffen sucht man vergebens.
Eine Auflistung findet man allerdings auf der Rückseite, ebenso wie Haltbarkeitsdatum, Herstellerkummertelefonnummer (Das Wort gehört in den Duden) und Anschrift.

Nach dem Öffnen der Umverpackung erblickt man die braune Haut des verheissungsvollen Lustobjekts,
die trotz des hohen Fettanteils knackig erscheint und mit ihrem Glanz zum Genuss verführt.
Ist der Schokoriegel allerdings schon in die Jahre gekommen, so kann man dies an den matten Blessuren der Schokoumhüllung ersehen, die mit zunehmendem Alter auftreten, den Genuss aber in keinster Weise mindern.
Ist man dem Charme des süssen Dings erlegen, offenbaren sich einen Bissen später die inneren Werte auf die es ja bekanntermassen ankommt.

In der oberen Hälfte befindet sich eine Karamel-Masse, die 27% des Gewichts und mindestens 70% der Süsse ausmacht. Darunter residiert eine Milchkrememasse, die um etliche Shore weicher, als die eines Snickers ist und 33% der Masse beansprucht.

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Geschmack
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Die vergleichsweise zart anmutende Schokoladenhaut hat der geballten Kraft des menschlichen Gebisses nichts entgegenzusetzen und gibt sich so bereitwillig seiner Bestimmung hin.
Im ersten Moment wird der Geschmack von der Schokolade dominiert, deren einzigartige Eigenschaften bisher noch von keinem Konkurrenzprodukt erreicht wurden und den Schokoriegeln der Mars Company einen Platz im Schokoriegel-Olymp sichern. Während die Schokolade der Körpertemparatur langsam nachgibt und der Michkremefüllung allmählich den Vorrang lässt, die mit ihrem eher unspektakulärem Geschmack weniger erwähnengswert ist, macht sich die Karamelmasse auf voll zur Geltung zu kommen und dann auch nach Verlassen des Mundraums sanft an den Geschmacksknospen zu haften um so einen karamellligen Nachgeschmack zu bescheren.
Lässt dieser nach, so ist man quasi gezwungen den nächsten Happen Mars in die Mundhöhle zu befördern und sanft mit der Zunge zu liebkosen, bis auch diese zerstörerische Begegnung ein jähes Ende findet. Und so zeigt sich, dass der Hingabe zu einem Schokoriegel keine Zukunft beschieden ist. Was nach dem Verzehr bleibt, ist der süsse Geschmack der Versuchung, der man Erlag und die Erinnerung an 20 Sekunden in denen man sich voll dem Genuss hingab.
Wenn auch der nächste Riegel dazu einlädt die Begegnung von davor schnell zu vergessen muss man an sich halten und sollte der Verlockung entsagen um nicht seine gesamte Freizeit im Fitnessstudio verbringen zu müssen.


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Fazit
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MARS, der in technologischer Hinsicht einen Rückschritt gegenüber SNICKERS darstellt, da in seinem inneren nur zwei Komponenten auf den Konsumenten warten, zeigt, dass weniger auch mehr sein kann.
Durch die Rückbesinnung auf die Tugenden eines Schokoriegels (lecker und süss), ist und bleibt MARS ein Klassiker, den wohl auch noch unsere Enkel geniessen und abtrainieren werden.

Das namensgebende Produkt der Mars Company ist mit seinen Qualitäten der wachsenden Konkurrenz durch RACE und anderen Riegeln auf jeden Fall gewachsen und ist gerade für Personen mit dritter Gebissgeneration und für Erdnuss-Gegner das geeignete Substitutionsgut für SNICKERS.

Für Karamelliebhaber führt an Mars onehin kein Weg vorbei.