Mathematikum Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2003

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Erfahrungsbericht von topfmops

Geisteswissenschaft zum Anfassen?? Aber ja doch!!

Pro:

Hochinteressant, witzig und für jeden verständlich

Kontra:

Wie könnte gerade mir ein 'Kontra' einfallen.

Empfehlung:

Ja

‚campino’ ist schuld.
Beschwert Euch bei ihr. Schließlich hat sie den Bericht ‚Mathematik BE-greifen’ verfasst, den ich hiermit ausdrücklich empfehle.
Seit dem 23.01. dieses Jahres warte ich auf die Freischaltung von www.mathematikum.de bei yopi. Jetzt hab’ ich mal ‚mathematikum’ ohne .de eingegeben und siehe da: Das dazugehörige Museum ist schon auf der Plattform.

Durch ein Interview in der NOZ mit Professor Albrecht Beutelspacher wurde ich auf diese Seite aufmerksam. Und schon bricht alte Begeisterung für mein Studienfach wieder auf.
Verbunden mit ein wenig Wehmut, dass ich durch meine politische Einstellung – links von mir ist nur die Wand – eine akademische Karriere ruiniert habe. Darüber jedoch mehr an anderer Stelle.

Das Mathematikum in Gießen ist das erste mathematische Mitmach-Museum der Welt.
Über 100 Exponate öffnen eine neue Tür zur Mathematik.
Besucher jeden Alters und jeder Vorbildung experimentieren: Sie legen Puzzles, bauen Brücken, zerbrechen sich den Kopf bei Knobelspielen, entdecken an sich selbst den goldenen Schnitt, schauen einem Kugelwettrennen zu, stehen in einer Riesenseifenhaut und vieles mehr.
Und sollten sie mal kurz vor dem Verzweifeln sein, haben die Betreuerinnen oder Betreuer sicher einen Tipp für sie.

Seit seiner Eröffnung im Jahr 2002 ist das Mathematikum zu einem echten Besuchermagnet geworden, der jährlich über 150.000 Besucher anzieht.
Von Besuchen von Schulklassen über Geburtstagsfeiern und Betriebsausflüge bis zum idealen Ort für einen Familienausflug beweist das täglich geöffnete Mathematikum seine Attraktion.

Dazu trägt auch der hervorragende Standort bei: Das Mathematikum liegt nur 1 Minute vom Gießener Hauptbahnhof entfernt.
Es ist im ehemaligen Zollamt in Gießen, Liebigstraße 8 untergebracht .
Mit dem Auto empfiehlt es sich, in einem der Innenstadt-Parkhäuser oder auf den Parkschein-Parkplätzen rund um das Mathematikum zu parken.
Zur Anfahrt genügt es, auf der Autobahn der Beschilderung Gießen zu folgen, dann den Schildern Richtung Stadtmitte (inkl. der Autobahnabfahrten), und schließlich der Beschilderung Bahnhof.
An der letzten Kreuzung vor dem Bahnhof habt Ihr das Mathematikum erreicht.
Ein Routenplaner ist ebenfalls angegeben.



Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 9.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstag bis 20.00 Uhr
Wochenende und Feiertage 10.00 bis 19.00 Uhr


Eintrittspreise


Erwachsene 6 €
ermäßigt 4 €
Familien 12 €

Jahreskarte Erwachsene 24 €
Jahreskarte ermäßigt 15 €


Bei Gruppen ab 20 Teilnehmern hat eine Begleitperson freien Eintritt.
Gruppen sollten sich unbedingt anmelden!

Ermäßigten Eintritt erhalten Besucher unter 18 und über 65, außerdem Schüler, Studenten, Auszubildende, Behinderte, Arbeitslose, Zivildienstleistende, Wehrpflichtige und Gießen-Paß-Inhaber.
Freien Eintritt erhalten Vorschulkinder (außer in Gruppen) und Begleitpersonen von Behinderten.
Als Familien gelten Eltern mit eigenen Kindern unter 18.
Diese technischen Daten sind der Seite www.mathematikum.de entnommen.

Wie ich an einigen Kommentaren zum Bericht ‚Auch über das Möbius-Band’ gesehen habe, scheint Mathematik immer noch ein verhasstes Fach zu sein.
Aber gerade in diesem Fach gilt die Unterteilung von Beschäftigten an Schulen in:
1. Pädagogen
2. Lehrer
3. Pauker und
4. Menschen, die ihren Beruf verfehlt haben.
Oder wie mein Direktor am Gymnasium meinte, als er erfuhr, dass ich Mathematik studieren wollte:
„Es gibt drei Klassen von Mathematikern. Die Ersten bleiben sowieso an der Universität. Die zweite Garde geht in die Industrie. Und den Rest, den Schrott, den bekommen wir schlecht ausgebildet an die Schulen zurück, damit sie schlechte Schüler noch schlechter ausbilden können.“
Er war übrigens selber Mathematiker.

Für die Schwaben unter meinen tapferen Lesern empfehle ich eine Vorlesung für Kinder am mathematischen Institut in Tübingen, jeweils zu Beginn des Sommersemesters: ‚Warum Mathematiker nicht rechnen können’.

Ein Besuch dieses Museums lohnt allemal, besonders für die angeblich an Dyskalkulie Leidenden, dieser von unfähigen Lehrern erfundenen Krankheit, um ihre eigene Schande zu verbergen.

Und zum Schluss noch drei Aufgaben aus verschiedenen Themenbereichen, die eigentlich jeder lösen können sollte.
1. Zeitungsorigami
Wenn Ihr eine Seite einer Zeitung zehnmal nacheinander jeweils in der Mitte faltet, wie hoch ist dann der Stapel Papier? Erst schätzen, dann ausprobieren.
2. Aus der Aufnahmeprüfung zum DBTV, e.V. am Amtsgericht Heidelberg
Stellt Euch ein normales Wasserglas vor. Schätzt: Welcher Wert ist größer – die Höhe oder der Umfang des Glases?
3. Sprachliche Mathematik
Was ist das Wichtigste am Dreieck?

Lösungen können über mein Gästebuch angefordert werden.

topfmops, der auch auf anderen Plattformen zu Gange ist, bedankt sich fürs Lesen und Bewerten, freut sich auf viele lesenswerte Kommentare und auf Eure Lösungen.

57 Bewertungen, 17 Kommentare

  • Estha

    15.05.2006, 13:37 Uhr von Estha
    Bewertung: sehr hilfreich

    klasse geschrieben --- sh --- :-) ... lg susi ----->----->-----@

  • JT_2905

    03.05.2006, 09:49 Uhr von JT_2905
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Sowan

    21.04.2006, 10:55 Uhr von Sowan
    Bewertung: sehr hilfreich

    Mathematische Rätsel... welch Freude :-P Ich falte keine Zeitungsseite 10 Mal ;-) lieber Gruß Sowan

  • anonym

    20.04.2006, 23:11 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH & LG, <br/>Manuela :o)

  • Animagus17

    20.04.2006, 17:48 Uhr von Animagus17
    Bewertung: sehr hilfreich

    Oh je Mathe, nicht unbedingt mein Fach LG Debby

  • campino

    20.04.2006, 01:20 Uhr von campino
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich bin begeistert (von Deinem Bericht)! Obwohl ich eine mathematische Null bin, fand ich das Methematikum einsame Spitze. Seit ich das erste Mal dort war, habe ich mir vorgenommen zusammen mit meinen beiden Jüngsten (sind jetzt auch schon 14) nochmal dort

  • Fluetie

    19.04.2006, 21:00 Uhr von Fluetie
    Bewertung: sehr hilfreich

    Das "ei" ist am Dreieck das Wichtigste - sonst wäre es nur Dreck :-) Die Zeitung wird ca. 10 mm dich ( bei 0,1 mm Papierdicke ) und beim Wasserglas dürfte es der Umfang sein. <br/>LG Dirk

  • jenny123

    19.04.2006, 17:08 Uhr von jenny123
    Bewertung: sehr hilfreich

    <font face=Georgia, "Times New Roman", Times> <br/><strong><u>lg, Jenny123</u></strong> <br/>

  • schnitzel

    19.04.2006, 03:18 Uhr von schnitzel
    Bewertung: sehr hilfreich

    **daumen hoch**

  • Herzenspiratin

    19.04.2006, 01:22 Uhr von Herzenspiratin
    Bewertung: sehr hilfreich

    3. die Schenkel, klar.....in Gießen hab ich mal studiert

  • anne66

    18.04.2006, 20:45 Uhr von anne66
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wieder sehr interessant, Du kannst Themen haben. Grüßchen Anne

  • IQIQIQ

    18.04.2006, 18:53 Uhr von IQIQIQ
    Bewertung: sehr hilfreich

    Das hört sich an, als wär's was für mich - aber wann bitte schön komme ich mal nach Gießen? Früher hielt da immerhin noch mein Zug Richtung Norddeutschland, aber das war zu D-Zug-Zeiten ...

  • anonym

    18.04.2006, 16:48 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    super bericht! sh! Gruß Steffi (schaust du auch bei mir vorbei?!)

  • sindimindi

    18.04.2006, 15:57 Uhr von sindimindi
    Bewertung: sehr hilfreich

    *loool* - Dein Direktor musste es ja wissen...ich durfte auch Mathematiker genießen,die so trocken ihren Stoff 'rüberbrachten, dass es um sie schon staubte...das hatte mir fast das Kreuz gebrochen damals.Schlimm nur unser Vergütungssytem für Lehrer:

  • lara03

    18.04.2006, 15:17 Uhr von lara03
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ab dem Gymnasium habe ich Mathematik den Krieg erklärt und verloren...LG

  • Mogry1987

    18.04.2006, 15:08 Uhr von Mogry1987
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH ;) LG Stefanie :)

  • SeriousError

    18.04.2006, 15:07 Uhr von SeriousError
    Bewertung: sehr hilfreich

    <b>Ein "sehr hilfreich" von mir für diesen tollen Beitrag. :o) Gruß SeriousError!</b>