Mau Mau Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von e_keule

*** DAS kapiere ich sogar und das will was heißen! :D ***

5
  • Präsentation:  gut
  • Schwierigkeitsgrad:  sehr schwierig
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nach wenigen Monaten
  • Spieldauer:  sehr kurz, bis zu 15 Minuten
  • Das Spiel für:  Gelegenheitsspieler
  • Spielerzahl:  ab 2

Pro:

einfache Regeln; verschiedene Spielregeln und Variationsmöglichkeiten dieser; viele taktische Möglichkeiten; zeitlich ist man nicht festgelegt und eine Maximalteilnehmerzahl gibt es auch nicht

Kontra:

nüscht

Empfehlung:

Ja

Heute möchte ich euch an dieser Stelle das Kartenspiel Mau Mau vorstellen. Auf dem Weg in die Toskana zur Klassenfahrt(wir sind mit nem Bus gefahren!) hatten wir vieeeel Zeit und ein paar Stunden davon kriegten wir auch mit Mau Mau herum. Ich denke also auf jeden Fall, dass ich genug Erfahrung besitze um einen Bericht darüber hier bei yopi zu verfassen. ;-)

Was braucht man? Man benötigt lediglich ein Skatblatt mit 32 Karten, mindestens 2 Mitspieler und so etwas wie eine Ablage. Alle 3 Sachen sollten leicht ausfindig gemacht werden können. ;o) Spielt man mit vielen Leute, z.B. 7 oder 8, wäre es nützlich, wenn man noch ein zweites Skatblatt hat, welches eingesetzt werden kann. Dieses macht das Spiel meiner Meinung nach allerdings um einiges schwieriger, dazu werde ich euch nachher noch ein wenig erzählen. ;-) Zudem kann man die Spielausgänge entweder aufschreiben oder einfach nur „just for fun“ spielen. Die Spieler sollten sich möglichst im Kreis hinsetzen, damit man den anderen nicht in die Karten schauen kann bzw. damit es nicht so schnell danach aussieht. *hehe* Nun mischt irgendein Spieler und teilt anschließend die Karten im Uhrzeigersinn, jeder erhält 6 Karten. Die oben liegende Karte wird vom Austeiler umgedreht und neben den Kartenstapel gelegt. Nun kann es eigentlich losgehen...

Der Zocker, der links neben dem Austeiler sitzt, beginnt und muss nun eine seiner Karten auf die liegende legen, hat er keine passende, so muss eine weitere vom Stapel gezogen werden. Ich denke jeder weiß, wie ein deutsches Skatblatt aufgebaut ist, dennoch möchte ich ein paar Wörter zu den Karten „verlieren“. Es gibt vier verschiedene Farben, nämlich Karo (nicht der Mädchenname), Herz, Pik (nicht Willhelm) und Kreuz. Von diesen 4 Farben gibt es jeweils eine 7,8,9 und 10 sowie einen Buben, eine Dame, einen König und ein As. Gleiche Farben können in der Regel immer aufeinander gelegt werden, genauso wie gleiche Karten, also z.B. eine Pik 8 auf eine Herz 8 oder eine Kreuz Dame auf eine Herz Dame. Natürlich gibt es noch paar Sonderkarten, die das Spiel um einiges interessanter machen, dazu mehr im nächsten Abschnitt. ;-) Sehr positiv auch, dass man die Sonderkarten immer selbst festlegen und natürlich auch variieren kann – so kann man immer Abwechslung mit rein bringen.

In der Regel gibt es 3 Sonderkarten, nämlich die 7, den Buben und das As. Legt ein Spieler eine Sieben, so MUSS der nächste Spieler 2 Karten vom Stapel ziehen, es sei dann er besitzt auch eine 7. Sollte er diese legen, so muss der nachfolgende Spieler schon 4 Karten ziehen...mit jeder gelegten 7 wird die Anzahl der zu ziehenden Spielkarten also um 2 erhöht. Der Bube stellt eine Wünschkarte dar, die man eigentlich immer legen darf, außer auf eine 7 und auch einen anderen Buben. Mit ihm kann man sich also eine Farbe wünschen, die der nächste Spieler dann zu legen hat. ;-) Das As lässt den Nebenmann eine Runde aussetzen, was schon sehr ärgerlich ist, da ein As sehr oft einen Farbwechsel mit sich bringt. Wie vorhin schon gesagt, kann man noch ein paar Sonderregeln einführen, was ich aber weniger gut finde, da das simple Spielprinzip sonst verloren geht. Sehr oft wird die Regel benutzt, dass man bei einer 8 eine Karte ziehen muss...

Natürlich gibt es noch ein paar Varitationsmöglichkeiten, die das Spiel auch interessanter machen. Ich persönlich möchte da vor allem die Möglichkeit des „Idioten-Mau-Mau“s hervorheben, welche gleichzeitig auch meine Lieblingsspielvariante ist. Hier bei erhält jeder Spieler am Anfang eine Karte und dann wird ganz normal gespielt. Der Verlierer einer jeden Runde erhält immer eine Karte mehr und wer als erster 12 Karten in der Hand hat, ist der IDIOT! :D Auffällig ist, dass es sehr oft ausgeglichen ist trotz verschiedener Kartenanzahl...mit ein bisschen Pech kommt für den ein oder anderen aber Langeweile auf, nämlich dann, wenn er ständig bei einer Karte bleibt und diese auch immer sofort legen kann.

Nun auch schon zu meiner Meinung. Viele Leute meinen immer, dass man bei Mau Mau kaum nachdenken und einfach immer eine passende Karte auf den Stapel legen muss. Ich bin da jedoch anderer Meinung, denn wenn man es richtig spielt und nicht nur per Zufall nicht verlieren will, muss man seinen Kopf ziemlich anstrengen. Am besten man merkt sich, welche Karten bereits gelegt wurden, alleine dadurch weiß man schon, was für Karten die Mitspieler haben. Außerdem ist es nützlich sich zu merken, wann die 7nen abgeworfen wurden, denn wenn der Stapel dann irgendwann umgedreht wird, kann man einfach mal zugreifen. *hehe* Wurde z.B. schon viel Karo abgeworfen und der Gegner hat nur noch eine, ihr hingegen 4 Karten, ist es ganz nützlich sich einfach mal Karo zu wünschen, auch wenn man selbst keines hat. *hehe* Also: einfach Augen offenhalten und jeden Vorgang merken, dann kann man die vielen taktischen Möglichkeiten auch ausspielen. ;-) Auch wenn sich das Ganze jetzt ein bisschen schwierig angehört hat, denke ich, dass JEDER dieses Spiel auf Anhieb kapiert und auch sofort mitspielen kann. Mau Mau ist auch sehr gut um das Denkvermögen von kleineren Kindern zu fördern. Man kann das Spiel eigentlich überall spielen und auch mit beliebig vielen Leute, in der Szene munkelt man, dass das Spiel sogar im Internet downloadbar ist...aber ob es alleine SO viel Spaß macht?!;)

Abschließend kann ich sagen, dass Mau Mau ein wirklich gutes Kartenspiel ist. Menschen jeder Altersgruppe verstehen die Regeln auf Anhieb, man hat viele Variationsmöglichkeiten, was die Funktion der einzelnen Karten und die Spielregeln betrifft und man ist zeitlich nicht festgelegt. Aufgrund dieser vielen positiven Sachen vergebe ich die Höchstwertung, nämlich 5 Sterne. :-)

Greetz keule

PS: Danke für’s eit nehmen, Lesen, Scrollen, Bewerten und eure mauischen Kommentare. ;-)

22 Bewertungen, 4 Kommentare

  • antjeeule

    22.01.2005, 11:37 Uhr von antjeeule
    Bewertung: sehr hilfreich

    Das hat sich ein findiger Spieleentwickler zum Vorbild für sein mittlerweile allseits bekanntes UNO genommen. Hierbei gibt es nur noch ein paar mehr Sonderregelungen. Dadurch, dass man sich bei Mau Mau sinnvollerweise merkt, was bereits gespielt wurde

  • kleinvolli

    17.01.2005, 16:48 Uhr von kleinvolli
    Bewertung: sehr hilfreich

    kann aber auch teuer werden....wir haben das mal um Geld gespielt. Ich hab verloren....Aber macht nix....Pech im Spiel

  • Scigy

    17.01.2005, 16:25 Uhr von Scigy
    Bewertung: sehr hilfreich

    ... schon vor 30 Jahren in der Schule gespielt, schön, daß maumau auch heute noich seine Anhänger hat. Viele Grüße - Scigy

  • mch2000

    17.01.2005, 16:19 Uhr von mch2000
    Bewertung: nicht hilfreich

    erklärt!! :D btw: smileys for teh win:P