Maurer/in Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Einstellungschancen:  durchschnittlich
  • Aufstiegschancen:  gut
  • Verdienstmöglichkeiten:  gut
  • Sozialleistungen:  gut

Erfahrungsbericht von rk2005

Knochenjob der auch Spaß machen kann

4
  • Einstellungschancen:  durchschnittlich
  • Aufstiegschancen:  gut
  • Verdienstmöglichkeiten:  gut
  • Sozialleistungen:  sehr gut

Pro:

viele Sozialkontakte verschiedenste Arbeitsbereiche abwechselungsreiche Arbeiten Verdienst

Kontra:

Wirtschaft unangenehme Arbeitsbereiche und Arbeiten

Empfehlung:

Ja

Hallo!

Ich bin jetzt nun 6 Jahre Maurer und habe in verschiedenen Firmen gearbeitet.

Die Ausbilung

Das erste Jahr der Aussbildung besteht aus 80% Theorie und 20% Praxis. Das bedeutet man sitzt seine Stunden in der Berufschule ab und schreibt was das Zeug hält. Und in der Praxis ist man der Saustift und muß fegen,schaufeln und Schutt schleppen.
Das zweite Jahr der Ausbildung besteht aus 50% Theorie und 50%
Praxis. In der Praxis wechselt es zwischen überbetrieblicher Ausbildung (80%) in einer Übungshalle und betrieblicher Ausbildung (20%)in der Firma.Bei der überbetrieblichen Ausbildung durchläuft man diverse Bereiche wie z.B. Tiefbau (Rohre verlegen, Gehwege anlegen, Schächte mauern), Fliesenlegen, Bewehrungsbau, Mauern, Trockenbau und Putzen.
Beim Mauern werden Mauerwerke wie Rundbögen,verschiedene Verbände,Schornsteinschächte,Ecken,verschiedene Mauerwerke in folgenden Stärken (11,5 ,24, 36)hergestellt.Bei der betrieblichen Ausbildung fängt man langsam an, Theorie und überbetrieblich Ausbildung zu integrien (kommt auf dem Polier oder Meister an). Im zweiten Jahr fangen die Zwischenprüfungen an.
Das dritte Ausbildungsjahr besteht aus 20% Theorie und 80% Praxis.
50% sind überbetrieblich und 50% sind betriebliche Ausbildung in der Praxis.Jetzt kommt es zur Gesellenprüfung. Ein Mauerwerk,welches vorgegen ist, z.B. 36er Mauerwerk mit Ecke und Rundbogen könnte ein Prüfungsmodell sein. Die Theorieprüfung läuft, wie beim Schulabschluss, ab.

In der Firma

Bei den zu ausführenden Arbeiten kommt es immer auf der Firma an, welche Bereiche sie abdeckt.(Altbausanierung,Neubau,Fertigteilhaus,Hochbau,Tiefbau)
Meine Erfahrung sind zum größten Teil in der Altbausanierung. Dort gibt es Arbeiten die Sapß machen wie z.B. dämmen,mauern,betonieren,schalen. Aber leider auch Arbeiten, wo man keine Lust hat früh aufzustehen (abriß,enschutten,stemmen,putzen und flicken).
Wichtig ist der Kontakt zu den Team oder Kollegen.

Fazit

Wer den Beruf ausüben möchte, muß die heutzutage schlechte Wirtschaft beachten. Es ist ein sehr anstrengender und schweißtreibener Job. Wenn ich damals gewußt hätte, wo die wirtschaftlich Reise hingeht und wie anstrengend der Job sein wird,dann hätte ich mich für ein anderen Job entschieden.
Aber es gibt auch gute Seiten in dem Beruf, die sehr viel Spaß machen können. Möglichkeiten zur Weiterbildung oder Aufstieg in dem Beruf gibt es. (Techniker,Polier,Meister)

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in den Beruf vermitteln.

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