Maverick (DVD) Testbericht

Der Film:
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Eigentlich bin ich kein Fan von Western, aber trotzdem hat sich "Maverick" zu einem meiner absoluten Lieblingsfilme entwickelt. Allerdings ist diese Komödie auch kein Western im klassischen Sinne.
Bret Maverick (Mel Gibson) ist Pokerspieler aus Leidenschaft. Sein Ziel ist es, die All Rivers-Pokermeisterschaften zu gewinnen. Bei diesem Turnier, dass auf dem Schaufelraddampfer Lauren Belle von Commodore Duvall (James Coburn) veranstaltet wird, soll unter 20 Teilnehmern der beste Pokerspieler bei einem Gesamteinsatz von 500.000 Dollar gefunden werden.

Der Film beginnt mit einer äußerst missliche Situation von Maverick: er sitzt mit einer Schlinge um den Hals auf seinem Pferd, das wegen Klapperschlangen scheut.
In einer Rückblende erfährt man, wie es überhaupt zu dieser verzwickten Situation kommt. Maverick benötigt für die Teilnahme an den Meisterschaften noch das nötige Startgeld. Bei den Versuchen, dieses zusammen zu bekommen stößt er immer wieder auf Angel (Alfred Molina), der ihn offensichtlich von der Teilnahme abhalten will. Daneben trifft Maverick auf Annabelle Bransford (Jodie Foster), einer kleinen Betrügerin, die ebenfalls unter alle Umständen an den Pokermeisterschaften teilnehmen will. Zusammen mit Marshall Zane Cooper (James Garner) machen die beiden sich auf die Reise und versuchen mit allerlei Ticks und Gaunereien das nötige Geld zusammenzubekommen. Allerdings hauen die beiden sich dabei immer wieder gegenseitig übers Ohr, schaffen es aber dann doch, beide an den Meisterschaften teilzunehmen, bei denen plötzlich Zane Cooper eine ganz besondere Rolle spielt.

Der Film wurde von Richard Donner, der auch Regie führte produziert. Er ist voller Wendungen und Überraschungen. Hier versucht wirklich jeder jeden mit den verrücktesten Tricks über den Tisch zu ziehen und reinzulegen. Dadurch ist die Handlung nicht nur spannend, sondern auch bis zur letzten Minute und dem überraschenden Ende mit Gags gespickt. Es gibt nur wenige Filme, bei denen ich wirklich pausenlos lachen kann - auch wenn ich ihn jetzt schon zigmal gesehen habe.
Besonders gefallen hat mir natürlich Mel Gibson als Maverick, der in dem Film wirklich grandios spielt. Positiv überrascht hat mich aber auch Jodie Foster in der eher ungewohnten Rolle als ungeschickte Betrügerin.
Meine Lieblingsszene ist allerdings der Gastauftritt von Danny Glover, der zusammen mit Gibson in Lethal Weapon spielte und auch dort mit Donner zusammenarbeitet. Hier erinnert nicht nur die Musik an die Filme dieses Duos, sondern auch ein ganz bestimmtes Standardzitat....
Die 121 Minuten des Filmes garantieren wirklich ein erstklassiges Filmvergnügen.

Die DVD:
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Die Ausstattung der DVD, die etwa 15 € kostet und in einer Papphülle verpackt ist, ist eher überschaubar.
Der Film ist in 42 Szenen gegliedert, die aus dem Menü aufgerufen werden können. Das Bonusmaterial ist sehr knapp: bei den Filminfos finden sich einige Texttafeln zu den Schauspielern und zur Produktion, aber nicht mehr. Außerdem befinden sich auf der DVD noch fünf Trailer für andere Filme mit Mel Gibson.
Den Film im Widescreen-Format kann man sich in Dolby Surround-Qualität in den Sprachen Englisch, Deutsch und spanisch Spanisch anschauen. Daneben gibt es Untertitel in 14 Sprachen bzw. für Hörgeschädigte.