Max Payne (Action PC Spiel) Testbericht

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ab 24,45
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Erfahrungsbericht von Quigley

Max Payne ist einfach nur geil!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

m eins gleich zu Anfang erstmal klar zu stellen: Max Payne ist nichts für zarte Gemüter... Und eigenltich ähnelt Max Payne auch sehr einem Action FilmIn Max Payne geht es nämlich nicht um eine sehr gute Story (was nicht bedeutet, dass die Story schlecht ist), sondern immer nur um das eine: Den gegnerischen Kugeln auszuweichen, und dafür Sorge tragen, dass ebendiese Gegner nicht dasselbe mit den eigenen Kugeln machen... In anderen Worten: In Max Payne wird geballert und getötet was das Zeug hält.

//Die Grafik\\
Die Grafik von Max Payne ist atemberaubend und gut einstellbar zugleich. So kann man die Grafik so weit herunterregeln, dass Max Payne flüssig auf einem 350 Mhzer läuft (wobei die Grafik, dann immer noch gut aussieht), aber man die Grafik auch so weit hochschrauben, dass das Spiel auf einem 800Mhzer nicht flüssig läuft. Die Texturen von Max Payne sehen schon fast fotorealistisch aus, was wohl daran liegt, dass die Entwickler an den "Original-Schauplätzen" herumgeschnüffelt haben... Die Models der jeweiligen Personen sind so detailliert, dass man schon fast das Gefühl bekommen könnte, vor echten Menschen mit echten Waffen steht. Die Grafik kommt allerdings erst so richtig gut zur Geltung, wenn eiiger der vielen gescripteten Explosionen ausgelöst werden. Meistens schaltet das Spiel dann nämlich in Zeitlupe (dazu später mehr), und dann fliegen z.B.: Türen, die vorher vn einer gigantischen Explosion aus dem Rahmen gerissen worden auf der Feuer-"Lanze" dahin, nur um kurze Zeit später auf den Boden aufzuprallen, wieder von dem Druck in die Lüfte gehoben zu werden, und dann in einem graziös anmutenden Bewegung gegen die Wand kippen und umfallen. Auch die Animationen sind sehr gut gelungen.. Wenn Max z.B.: Akimbo Waffen (bei dieser "Waffen-Art", hält man je eine Waffe in jeder Hand) nachlädt, hält er sie lässig zur Seite ausgestreckt, und lässt die Magaine einfach auf den Boden fallen. In Zeitlupe sieht das ganze dann noch mal so genial aus!


//Die Story\\
Wie oben schon angemerkt, legt dieses Spiel einen gar so großen Wert auf die Story, deswegen ist sie auch nur sehr einfach gestrickt und ohne große "Kurven", allerdings beim Nochmal Spielen meinerseits mit einem großen Aha-Effekt bestaunt... Viele Details, die man beim ersten Mal übersehen hat, kommen nämlich erst beim nochmaligen Spielen ans Licht, eben wie bei einem guten Action-Film... Es geht, wie sich das für einen Rachefeldzug eines netten Mannes gehört, um den Mord an der eigenen Frau und des gemeinsamen Kindes. Da diese von Drogenjunkies ermordet wurden, beschliesst Polizist Max Payne zur DEA zu wechseln, und lässt sich als Undercover-Agent einsetzten... Doch weiter will ich auch gar nichts verraten, nur soviel: Max wird sich auf einige Überraschungen in seinem blutigen Feldzug gegen die Droge Valkyr gefasst machen müssen...


//Das Spiel\\
Das Spiel läuft wie gesagt recht simpel ab, es gibt keine wirklichen Sackgassen, das Speil ist vollkommen linear aufgebaut, und man muss sich immer nur durch die schönen Levels ballern. Wer aber jetzt meint, dass hierbei schnell Langeweile aufkommt, hat Unrecht. Es hat noch nie in der ganzen Geschichte der Action-Shooter soviel Höllenspaß gemacht, sich einfach nur mit brutalster Waffengewalt durch große sund schöne Levels zu metzeln... Ich schätze mal, dass das vor allem an den vielen Waffen liegt, wobei das Arsenal halt nunmal Shooter-like ist... Es gibt einen Baseball-Schläger, ein Rohr, eine Desert Eagle, eine Beretta, Akimbo Berettas, eine Shotgun, eine Sawed-Off Shotgun, eine Colt Commando (man kennt sie aus Counter-Strike), eine Ingram Mac 10, Akimbo Mac 10s, einen Granatwerfer, Granaten und Molotov Cocktails. Als Bonus gibt es obendrauf noch ein Scharfschützen-Gewehr...
Der SOund gehört zum Spiel und passt immer... Auf musikalische Untermalung wurde größtenteils verzichtet, aber das kommt der Stimmung nur zu gute. Allerdings ist das Spiel ziemlich gewaltätig und gehört deswegen auf keinen Fall in Kinderhände... Selbst ab 16 Jahren ist dieses Spiel eigentlich noch mit Vorsicht zugeniessen, da der Tod schon sehr oft grausam in Szene gesetzt wird. So sacken Schlüsselpersonen getroffen in Zeitlupe zusammen, die Kugeln fetzen noch in sie hinein, das ist wirklich nichts für zarte Gemüter. Was auch für sehr viel Atmosphäre sorgt ist das Feature, dass man die Verletzungen des Charakters mit in die nächsten Levels schleppt, so ist man öfters richitg in Sorge um den armen Max. Die Speicherfunktionen des Speils ist sehr komfortable, die Quick-Save Funktion hat diesen Namen wirklich verdient, man drückt F5 und 1 Sek später ist das Spiel geseichert, sowas nenne ich fantastisch...
Dank verschiedener Spielmodi (Leicht, Mittel, Schwer und New York Minute), kommt nie Langeweile auf. Si muss man im New York Minute Modus die Gegner schnell töten, pro totem Gegner bekommt man 15 sekunden auf sein Zeitkonto gutgeschrieben, man startet mit einer Minute auf dem Konto... Läuft die Zeit ab, sackt Max Payne wie vom BLitz gefällt in sich zusammen.
Einziges Manko: Das komplette fehlen eines Mehrspielermodus...

//Die Bullet-Time\\
Diesem genialen Feature des Spiels widme ich ein eigenes "Kapitel". Meiner Meinung nach ist es dieses Feature, was Max Payne erst wirklich spielenswert macht... Und das ganze läuft so ab:
Man hat eine kleine Sanduhr links unten im HUD (Heads Up Display, also die Spieloberfläche). Diese ist die Anzeige für die verbliebene Bullet-Time Zeit... Ist diese voll, so kann man für 8 secs Bullet-Time aktivieren... Sie füllt sich nicht am Ende jeden Levels auf, sondern immer nur stückweise durch das Meucheln der vielen Gegner... Aber erstmal: Was ist überhaupt Bullet-Time?? Bullet-Time ist der integrierte und faszinierende Zeitlupenmodus von Max Payne... Aktiviert man diesen, kann man schön die Kugeln aus den Läufen fliegen sehen, oder (der eigentliche Zweck der Sache), man kann den gegnerischen Kugeln so um einiges leichter ausweichen... Allerdings sieht man so auch sehr schön die Nachlade-Animationen. Und es maht kaum etwas mehr Spaß, als die Gegner in Zeitlupe zu erschiessen...
Ein weiteres Feature der Bullet-Time ist das sogenannte Shoot-Dogde. Bei dieser Übung schmeisst sich Max, in Zeitlupe, in die angegebene Richtung, fliegt kurz über dem Boden lang, trifft auf, und schlittert noch ein bisschen... In dieser ganzen Zeit ist Zeitlupe aktiviert, so dass man so ganze Horden von Gegnern ausradieren kann, ein bisschen Zielwasser im Blut natürlich vorausgesetzt.

//Fazit\\
Dieses Spiel ist das Dungeon Keeper für Action Fans: Ein "Must-Have"... Es ist einfach genial... Aber wie bereits gesagt: Es ist nichts füre zarte Gemüter oder Kinder, denn auch wenn das Blut und die Sterbesequenzen abstellbar sind, so ist es immer noch ziemlich viel Geballere.

7 Bewertungen, 1 Kommentar

  • CrazyN

    15.02.2002, 11:04 Uhr von CrazyN
    Bewertung: sehr hilfreich

    Treffend beschrieben! Mehr braucht man schon fast nicht sagen, denn May Payne ist wirklich Action Film, in dem man eben selbst die Hauptrolle hat. Besonders gut finde ich auch den extra Abschnitt über die Bullet-Time, da diese dem Spiel den besondere