Maxim Testbericht

Eine Frage hat sich wohl jeder von Euch schon gestellt! Was sind das für Männer, die sich des öfteren billige Hochglanzmännerzeitschriften kaufen, Sexzeitungen..um es auf den Punkt zu bringen? Wo bleibt die Moral?
Okay, vergessen wir diese einmal.

Mein heutiger Beitrag handelt tatsächlich von so einer Zeitschrift. Jene Sorte Zeitschrift auf denen Titelblatt wenig bekleidete Frauen ihren Körper ausdrucksvoll zur Schau bringen. Das heutige Corpus delicti ist das Männermagazin \"Maxim\". Und los geht´s in die weiten des moralischen Verfalls...

MEINE MEINUNG ZU MAXIM

Ein kleines Vorwort:
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Wie kam ich zu Maxim? Oder..wie kommt man als Frau zu Maxim? Bei mir war es eigentlich über einen Bekanntes meines Mannes. Eines Abends brachte mein Mann die britische Ausgabe des Maxims mit nach Hause. Als Leihgabe von seinem Arbeitskollegen. Am selben Abend begann mein Mann darin zu blättern. Seine Stimmung war heiter bis laut lachend, wenn ich mich recht erinnere. Weshalb? - Diese Frage habe ich mir gestellt. Weshalb lacht sich ein Mann, mein Mann an einer billigen Sexzeitschrift halb tot und weshalb liest er solchen Blödsinn überhaupt. Der Sprung ins kalte Wasser folgte alsbald. Ich nahm mir diese Zeitschrift vor. Und ab dann habe ich den englischen Maxim regelmässig gelesen. Mittlerweile ist er auch auf Russisch erhältlich und wird jeden Monat von meinem Mann oder von mir gekauft.

Aber nun zum eigentlichem Bericht....

Was ist Maxim?
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Maxim ist eine Männerzeitschrift, die sich auch, aber nicht ausschliesslich mit dem Thema Sex und Frauen befasst. Die Themenwahl ist meistens sehr bunt gemischt. Ein grosses Plus im Vergleich zu Zeitschriften wie dem Playboy.

Das Titelblatt:
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Ändert sich natürlich jeden Monat, aber jeden Monat bleibt doch zumindest eine Sache gleich..die Frauen, die das Titelblatt zieren. Jede dieser Frauen ist jung, schön, sexy und knapp bekleidet. Ich denke, man muss nicht lesbisch und auch nicht zumindest bisexuell sein um als Frau ein Urteil über solche Titelbilddamen abgeben zu können. Ich kann wohl eine schöne von einer weniger schönen Frau unterscheiden...und die Titelblattfrauen des Maxim sind allesamt sehr schön und ansprechend. Auch der Fotograf bringt sie ins richtige Licht. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Zeitschrift für Neukunden anhand dieses Titelblattes ansprechend sein kann.
Auch gibt das Titelblatt ein wenig Aufschluss über den gröberen Inhalt der Zeitschrift. Man erfährt schon hier, dass sich die Themenwahl nicht ausschliesslich unterhalb der Gürtelzone befindet.

Werbung:
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Was mir bei der russischen als auch bei der englischen Ausgabe gleichermassen aufgefallen ist, sind die vielen Werbungen. Zielgruppe sind natürlich Männer. Werbungen für Männerparfüms, teure Männerdesignermode und jede Art Accessoires.
Man könnte sich auf dieser Stelle natürlich herrlich über diese Werbungen auslassen. Aber ich denke, dass es kaum Zeitschriften gibt, die ohne auskommen. Man braucht diesen finanziellen Hintergrund und meistens finde ich ihn schön. Schöne Werbeseiten erfreuen das Auge und das Produkt muss ja nicht zwingend gekauft werden.

\"Ich will Dich\"! - Willst Du mich auch?\"
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In jeder Ausgabe des Maxim findet sich ein besonderer Leckerbissen für jeden Mann. Zumindest dann, wenn man schnell und interessant genug ist. Jeden Monat findet sich in der Zeitschrift eine junge Dame, die den Mann ihrer Träume sucht. Diese Frau des Monats stellt sich in ein paar Zeilen vor und posiert überzeugend in leicht bekleideter, dafür aber umso verführerischer Pose. Jeder Mann hat hier die Möglichkeit dieser Frau zu schreiben und wenn man Glück hat, trifft die Wahl der Frau auf Dich und schon hast Du ein Abendessen mit der Dame gewonnen..und vielleicht wird es auch mehr.

Die Superstars des Maxim:
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In der ersten russischen Ausgabe des Maxim, die vor einigen Monaten erschien, war diese schöne Frau keine andere als Pamela Anderson, die von Maxim interviewt wurde Natürlich war das Interview mehr locker und dafür weniger ernsthaft. Pamela erzählte ein wenig aus dem Nähkästchen und antwortete natürlich auch auf etwas persönlichere Fragen.
In einer der letzten Ausgaben hatte auch Kelly Brook das Glück für ein solches Interview ausgewählt zu werden. Wer hätte schon gewusst, dass diese Schönheit gerne auf den Hals geküsst wird und das besser findet als alles andere auf der Welt. Natürlich hatte sie auch Gelegenheit um über ihre Karriere und deren Vor- und Nachteile zu berichten.

Jeder dieser weiblichen Schönheiten wird natürlich neben dem Interview ausgiebig fotografiert. Ich finde diese Fotos schön. Eine gelungene Mischung aus natürlicher Schönheit, Erotik und Kunst. Pornografische Abbildungen wird man im Maxim vergeblich suchen. Es sind einfach schöne gemachte Fotos von schönen Frauen mit wunderbaren Hintergrund...geknipst von einem Fotografen, der sein Handwerk versteht.

So kleidet sich ein Maxim-Mann:
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Einige Seiten sind dem Äusserem des Mannes gewidmet. Ja genau..Männermode. Die Wahl der vorgestellten Kleidungsstücke ist gut, wenn auch leider nicht für JederMANN erschwinglich. Gehobene Designerklasse. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich ein maximlesender Student eine Armani Jeans für 1000 € leisten kann. Teure, aber schöne Mode, die die eigentliche Zielgruppe, die Maxim für sich auserkoren hat ansprechen soll...finanzpotente Männer!

Der Mann und sein Auto:
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Jeden Monat wird ein Auto vorgestellt. Jedoch ein Auto, daß sich Durchschnittsmann nicht leisten kann. Ferrari und desgleichen. Ich als Frau fand diese Rubrik natürlich weniger spannend. Teils an mangelndem Interesse, teils aus dem einfachem Grund, da ich mir ohnehin keine dieser Edelkarossen leisten kann und wahrscheinlich nie leisten werden kann.

Lies Maxim und werde ein besserer Mann!
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Welcher Mann hat noch nie davon geträumt die unerklärliche Welt der seltsamen Wesen namens Frau zu verstehen. Maxim bietet auch hier jeden Monat zu einem anderem Thema seine Hilfe an. Unter anderem gibt Maxim in einer seiner letzten Russlandausgaben 10 Ratschläge über Dinge, die man niemals zu einer Frau, mit der Mann das Bett teilt sagen sollte. In der folgenden Ausgabe wird MANN erklärt, wie er im Handumdrehen zum perfekten Liebhaber wird, etc..

Maxim ist voll mit solche guten Ratschlägen. Für mich als Frau finden solche Ratschläge natürlich besonderen Anklang..und zwar in der Lachmuskelgegend. Diese gutgemeinten und meist auch humorvollen Ratschläge sind so gut wie auch dumm. Gut, weil witzig und erheiternd, aber im Leben kommt man damit nicht weit.

Humor:
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Humor ist es, was Maxim ausmacht. Ernsthaftigkeit lässt sich bei dieser Männerzeitschrift nur am Rande erahnen. So ziemlich alle Themen sind auf witzige und leichte Weise ausgelegt. Manchmal laden diese Berichte zum Schmunzeln, dann zum Lächeln und dann wieder zum richtigem Losbrüllen ein.
Maxim ist eine Zeitschrift für Menschen mit einem guten Verständnis für Humor und Humor braucht man, um diese Zeitschrift ertragen zu können.

Preis:
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Die russische Ausgabe kostet ca. 2,60 Euro und ist ihr Geld auf jedem Fall wert.

FAZIT:
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Maxim ist sicher unter den vielen Männerzeitschriften ohne Niveau jene an der sich noch ein Funken Niveau finden lässt. Für Männer bietet sie zahlreiche Themen zum Lesen, Schmunzeln, zum Staunen und noch viel mehr. ABER MANN braucht Humor. Die Reportagen sind stets in sehr lockerer, junger Form geschrieben, so auch die Interviews. Die Fotos sind meiner Meinung nach sehr geschmackvoll und schön gestaltet.

Zum Kritisieren finde ich den Bereich Mode, da sie nur eine sehr kleine Gruppe von Männern ansprechen wird.
Obwohl diese Zeitschrift ein Männermagazin ist, ist sie auch für Frauen empfehlenswert. So erfährt man, was die hauptsächlich männlichen Redakteure des Maxim seinen Lesern empfehlen um dem weiblichen Geschlecht auf die Schliche zu kommen.

Für mich ist diese Zeitschrift auf jeden Fall empfehlenswert, wenn ich auch ohne ganz gut im Leben zurechtkommen würde. Maxim ist eine Zeitschrift zum Abschalten. Wenig ernsthafte Themen, dafür aber viele schöne Seiten zum Entspannen und sich gehen lassen. Und Humor kommt hier auf keinen Fall zu kurz. Eine Zeitschrift richtig für den Abend nach einem stressigem Arbeitstag, an dem man an nichts schlimmes denken will.

Mein Urteil: Durchschnittlich empfehlenswert!