Maxtor 96147U8 DiamondMax 60 Testbericht

Hallo mal wieder :-)

Es war an der Zeit ein etwas unsicheres Gefühl los zu werden. Wie ich ja in einer meiner vorherigen Bericht erwähnte verfüge ich über ein Raid 0 System (Sprich: 2 Ibm-Platten als eine ansprechbar um die Geschwindigkeit zu erhöhen, da abwechselnd auf beide Festplatten zugegriffen wird). Das unangenehme Gefühl das ich dadurch hatte ist eigentlich Klar. Was passiert wenn eine Platte mal den Geist aufgibt? Ganz klar, alle Daten sind im Nirwana. Meine Idee: Eine zusätzlich Platte zu kaufen, welche als Backup für die wichtigsten Partitionen dient.
Ich entschied mich von vornherein für eine 60GB Festplatte und fand in einem Geschäft genau das was ich Brauchte. Eine DiamondMax Plus 60 , und das für sage und schreibe nur 200€. Angesichts der Leistung dieser Platte ein wahres Schnäppchen.

Sie verfügt über eine UDMA 100 Schnittstelle, welche Theoretisch bis zu 100MB/sec an Datentransfer leistet (das ist die Geschwindigkeit von der Festplatte in über den Bus in den Arbeitsspeicher). Sie verfügt über 7200 U/min was eine schnelle Zugriffszeit bedeutet und hat 2MB an Cache (Ohne Cache= Zwischenspeicher wäre jedes schnelle System langsam).

Der Einbau dieser Festplatte ging relativ einfach, sie wurde sofort erkannt (Jumper Belegung ist auf der Platte) Trotzdem hatte ich arge Probleme beim Booten. Mein Raid-System bootete nicht mehr. Windows XP meldete eine Inkonsistenz der Patitionierung. Mir war nicht klar wieso. Ich meldet die Maxtor im Bios als Master auf Pri/Master. Das Raid-System liegt dahinter. Wenn ich das IDE-Kabel von der Platte nahm Bootete mein System wieder Ganz normal, sobald ich allerdings wieder das Kabel anbrachte kam wieder die Meldung.

Es Dauerte ungefähr 3 Std. Bis ich dahinter kam woran es lag. Da Windows XP die Festplatten nicht so anspricht wie normale Consumer-Versionen, also nicht per Laufwerksbuchstaben, sondern so wie man es (falls man jemals damit zu tun hatte) aus der Unixwelt her kennt. Beiaspiel in der Boot.ini ist festgelegt: „default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS“ für den Start von XP und
„C:\windows“ für den Start von 95,98 oder ME nach dem ich in der Boot.ini disk(0) in disk(1) abänderte bootete mein System mit der Maxtor:-)

Tja, jetzt könnte man denken es wäre geschafft, dem war aber nicht so unter XP sah ich die Platte nicht allerdings unter 98. Mit einem Patitionierungsprogramm habe ich allerdings auch diese Hürde überstanden.

Nun konnte ich anfangen mein Backup zu ziehen. Dabei fiel auf, das die Maxtor eine wirklich sehr leise laufende Platte ist, Im Gegensatz zu den IBM-Platten habe ich die Maxtor gar nicht wahrgenommen. Trotz ihrer 7200U/min läuft sie so leise wie eine Feder, die auf dem Boden fällt.
Die Leistung der Platte ist auch nicht zu bemängeln:
Mittlere Zugriffszeit: 11 Millisekunden bei ca. 17mb/sec schreiben und über 20mb/sec lesen


Ich kann diese Platte nur empfehlen und ich muss sagen, das sie für eine Backupplatte schon viel zu gut ist, dafür würde locker eine noch günstigere 5400U/min Platte reichen. Aber nun habe ich sie schon und spiele schon mit dem Gedanken mir eine zweite zuzulegen um diese im Raid- Verbund laufen zu lassen. Ich gebe der Platte 5Sterne***** und das hat sie mehr als verdient.
Sollten noch irgendwelche Fragen offen sein, bitte kommentieren und ich erweitere ggf.

Mit lieben Grüßen,

Uwe

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